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Tipps für Studienanfänger Verfahrenstechnik / LT, Maschinenbau, E-Technik


flox

Empfohlene Beiträge

Hallo matze87,

In welchem Semester studierst Du? Denn in 2015 werden einige Professoren in den Ruhestand gehen und die Nachfolger werden einiges möglicherweise anders handhaben.

Das Wahlpflichtfach numerische Fluiddynamik (CFD) wäre uns angeboten worden, wenn sich mindestens 2 oder 3 Studenten dafür angemeldet hätten. Das Wahlpflichtfach "Spezielle Verfahren der Wasser- und Abwasserbehandlung" wurde bei uns nicht angeboten. Mit der Abwasserbehandlung durften wir uns bereits im Pflichtfach Versorgungstechnik beschäftigen.

Die anderen fünf technischen Wahlpflichtfächer standen zur Verfügung, man muss ja lt. Studienordnung davon mindestens zwei belegen. Insgesamt sollte man die Wahlpflichtfächer nicht zu wichtig nehmen, Umfang und Tiefe entsprechen in der Regel nicht den Pflichtfächern. Für die Wahlpflichtfächer sind ja auch weniger Stunden bzw. Credits in der Studienordnung vorgesehen.

Bezüglich der Themen für die Projektarbeit (8. Semester) und für die Bachelorarbeit (9. Semester) ist es der Regel so, dass man selbst ein Thema vorschlägt und sich dafür einen geeigneten Betreuer an der Hochschule sucht. Meist ist so, dass ein Betreuer von der Hochschule kommt und einer aus dem Betrieb, in dem man arbeitet. Sinnvollerweise wählt man ein Thema aus dem Betrieb. Das hat den Vorteil, dass man mit der Materie schon vertraut ist und manche Vorarbeiten ggf. in der Arbeitszeit erledigen kann.

Natürlich gibt es Fälle, in denen der Arbeitgeber kein Thema und keinen Betreuer zur Verfügung stellen kann. Dann muss man sich selbst etwas überlegen - oder man lässt sich vom Studiendekan ein Thema geben.

Ich hatte am Freitag meine letzte Vorlesung und will nun als Nächstes die Projektarbeit in Angriff nehmen.

Gruß

flox

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Hallo flox,

danke für deine Antwort. Ich bin im 5. Semester. Habe schon davon gehört, dass der ein paar Professoren bald aufhören. Dann lass ich mich mal überraschen...

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück bei der Projekt- und Bachelorarbeit. Ich hoffe, du kannst vom Rest deines Studiums auch noch ein paar Eindrücke schildern.

Noch eine Frage: Hängst du noch irgendwas dran (z.B. Master) oder machst du danach Schluss mit lernen?

Gruß

matze

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  • 2 Monate später...
Noch eine Frage: Hängst du noch irgendwas dran (z.B. Master) oder machst du danach Schluss mit lernen?

Für mich ist nach dem Bachelor erst einmal Schluss. Fünf Jahre intensives Lernen (inkl. ein Semester Vorbereitungskurs) waren wirklich sehr anstrengend und ich bin echt froh, dass ich die Klausuren hinter mir habe. Ab dem 8. Semester hatte ich auch echt Schwierigkeiten, mich noch zu motivieren. Das ging übrigens fast allen Leuten so.

Es ist zwar grundsätzlich möglich, das Bachelor-Studium in 9 Semestern abzuschließen. Die Leute, die das geschafft haben, kann ich allerdings an einer Hand abzählen. Auch ich habe mir noch das 10. Semester Zeit genommen, um in Ruhe und ohne Klausurenstress die Projektarbeit und die Bachelorarbeit zu schreiben.

Von unseren seinerzeit >100 Erstsemestern sind noch ca. 35 Studenten dabei. Etwa 20 davon werden in absehbarer Zeit ihren Bachelor-Abschluss machen. Bisher habe ich nur von zwei oder drei - relativ jungen - Studenten gehört, dass sie unmittelbar im Anschluss einen Masterstudiengang belegen werden (Prozesstechnik oder Wirtschaftsingenieurwesen).

Ich denke auch, dass die Situation für Fernstudenten deutlich anders ist als für Schulabgänger. In der Regel verfügt man als Fernstudent ja schon über umfangreiche Praxiserfahrung und erwirbt mit dem Fernstudium wichtige theoretische Kenntnisse sowie die - oft notwendige - Formalqualifikation als Ingenieur. Dafür genügt halt auch ein B.Eng. und der Unterschied zu einem Meister-/Technikerabschluss ist - entgegen aller Gleichstellungsdebatten - sehr groß.

Gruß

flox

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  • 5 Monate später...

Aktueller "Wasserstand": Es haben nur sehr wenige Studenten geschafft, in der Regelstudienzeit von 9 Semestern noch die Bachelorarbeit abzugeben. Etliche Leute hatten nach der Regelstudienzeit noch Klausuren offen, da beim Erst- und Zweittermin nicht mitgeschrieben oder auch mal eine Klausur nicht bestanden wurde. Hier nochmals ausdrücklich der Tip, die Klausuren möglichst gleich beim ersten Termin zu schreiben. Es wird ohnehin vorkommen, dass man mal nicht am ersten Termin schreiben kann, z.B. weil man krank oder beruflich verhindert ist.

Sämtliche Prüfungen/Klausuren habe ich noch in der Regelstudienzeit abgelegt. Entgegen meiner ursprünglichen Planung war das 10. Semester für mich ein "Urlaubssemester".In dieser Zeit musste ich berufliche und private Entscheidungen umsetzen, die für mich weitaus wichtiger waren, als das Studium schnellstmöglich abzuschließen. (Leider habe ich das vorher nicht gewusst, sonst hätte ich mir die 500 Euro Gebühren gespart und rechtzeitig ein Urlaubssemester eingereicht.) Diese Zeit hat mir aber auch gut getan und ich kann nun mit Elan die Bachelor-Arbeit angehen.

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  • 4 Wochen später...

Hallo.

 

Ich habe vor auf meine Chemikanten- Ausbildung und den Betriebswirt das Chemie Verfahrensstudium zu absolvieren.

Mathematik war nie meine Stärke daher graut es mir vor dem Studium. Ich sehe das in dem Studiengang sehr viel Mathematik gebraucht wird.  Mein Bruder (Master Bauingenieur) behauptet es sei kein Hexenwerk ...

Andere wiederrum die ich fragte beklagen die Mathematik.

Alternativ würde ich Chemie oder Biologie studieren.

Ich komme aus Hessen und nach Köthen sind es 500 Km. Wo werden die Klausuren abgelegt?

Wie ist die Betreuung, gibt es ein Online-lernmodul?

Bei uns gibts es in Darmstadt noch die Wilhelm Büchner Hochschule 15 000 Euro kostet das Studium.

Hier wird sich aber um jeden Studenten intensiv gekümmert und es gibt die Möglichkeit Online zu lernen.

Die Hochschule Köthen genehmigt sich gerademal 1/3 der Kosten. Das macht es sehr attraktiv.

 

Danke für die Hilfe

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Hallo Arthur,

die Kosten mußt Du selber mal vergleichen - Semestergebühren, Fahrtkosten, Übernachtung, werden Bücher/Lernmittel extra benötigt? Ein Kostenfaktor (Druckerpatronen) kann auch sein, ob Du Unterlagen auf Papier oder online bekommst.

Weitere Entscheidungskriterien: Art/Anzahl der Module, Zahl der Semester, Zahl/Dauer/Pflicht der Präsenztermine, Abschluß als BEng oder BSc (manchmal wichtig), fester Zeitplan (Köthen) oder frei wählbare Geschwindigkeit, Wahl-/Wahlpflichtfächer...

Meine Erfahrung in Köthen ist schon ein paar Jahre her. Aber ich denke, daß sich da noch nicht so viel geändert hat. Ich weiß auch nicht, was Du mit "um jeden Studenten intensiv kümmern" meinst. Fachlich: die Profs sind per Mail/Telefon erreichbar und helfen auch (der eine mehr, der andere weniger). Organisatorisch: die Verwaltung ist auch erreichbar und hilfsbereit, aber "kümmern" muß man sich schon selber. Vielleicht machen private Anbieter da mehr, aber für mich war das so in Ordnung. Ich wüßte (zumindest im Nachhinein) nicht, was gefehlt haben könnte.

Die meisten Fernstudenten in Köthen haben eine längere Anreise als Du. Aber die Entfernung und damit die Fahrtzeit kann eines von mehreren Entscheidungskriterium sein.

Viele Grüße

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