Zum Inhalt springen

Studie: "Wie wenig die meisten in Wahrheit für ihr Studium tun."


ellarso

Empfohlene Beiträge

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Zitate:

"Der mittlere Aufwand fürs Studium liegt bei 26 Wochenstunden - und auch das nur, weil einzelne besonders arbeitsame Geister den Durchschnitt heben."

"Ein sattes Viertel der Vielgeplagten mogelt sich mit 20 Stunden und weniger durch die Semester."

"Die Probanden der Zeitbudget-Studie etwa gingen im Schnitt 6,4 Stunden pro Woche einem Nebenerwerb nach."

Das ist dann schon sehr nahe am Aufwand für ein Fernstudium. Auch die fehlende freie Zeiteinteilung beim Präsenzstudium ist ein Zeitfresser, z.B. bei der Frage, ob man viele kleine Kurse(Module) gleichzeitig bearbeiten muß, oder einige wenige wählen kann, und die dann nacheinander. Der erhebliche Aufwand für Wegezeiten genauso, der beim Fernstudium weitgehend wegfällt.

Vielleicht mogeln also gar nicht die Privat-FHs mit ihren Angaben zu den notwendigen Studienzeiten, sondern die Präsenz-Hochschulen, und das schon immer ? Und auch an der FernUni Hagen gibt es immer wieder Leute, die ihren Abschluß "neben der Arbeit" fast in Regelstudienzeit schaffen.

Auch das ist sehr aufschlußreich:

" Im Jahr 1961 wendeten die Studenten noch im Schnitt 24 Stunden in der Woche fürs Selbststudium auf. Im Jahr 2003 war der Wert auf 14 Stunden gesunken."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube dieser Studie! Ein Teil der Studenten die ich kenne, sagt entweder nichts über das Studium und tut es einfach, aber der Großteil jammert wie anstrengend es ist. Das ist meistens Wichtigtuerei. Wenn ich allein an die Semesterferien denke...

Ich habe mal mit einer Bekannten über die Diplomarbeit geredet bzw. ging es darum wie viel Zeit ich dafür habe. Sie sagte, das sie genauso viel Zeit gehabt hätte und auch jeden Tag davon gebraucht hätte. An Jobben wäre da nicht zu denken gewesen. Toll, und ich arbeite 40 Std./Woche (plus Überstunden) und darf nicht eine rein auf Literatur basierende Diplomarbeit schreiben, sondern muss noch praktische Fallbeispiele einbeziehen.

LG Tinka

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde die Erkenntnis "zum blockweisen Unterricht", die man aus der Studie schlußfolgert, eher erschreckend und amüsant. Zum einen bedeutet dass, das man an den genannten Hochschulen keine Ahnung davon hat wie man Unterricht lerneffektiv organisiert, was an deutschen Berufsschulen seit den 70ern funktioniert und zum anderen das man 30 Jahre einfach nur geschlafen hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hab den Artikel auch am Freitag gelesen und mich auch sehr gewundert.

Ich hatte zwar schon immer das klischee-denken, dass Studenten sich nicht überarbeiten, während des Studiums aber 18 Stunden pro Woche ist schon sehr wenig.

Bin aufjedenfall gespannt, wie sich die Studie in den Folgejahren entwickelt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Bezeichnung Blockunterricht ist doch etwas unglücklich in meinen Augen, aber das Prinzip verdient volle Unterstützung! Genau das modulare System dass die meißten Fernstudienanbieter schon lange verfolgen.

Die Vorstellung meine regelmäßigen 4 Module pro Semester zu multiplizieren und auf mehrere Semester zu verteilen ist mir ein Graus. 12 Fächer gleichzeitig bringt einfach nichts.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das dürfte auch der Grund sein, warum Fernstudium überhaupt funktioniert. Egal ob nun wieder die Niveau-Diskussion geführt werden muss oder nicht, aber es muss eine Menge Stoff über einen langen Zeitraum gelernt und verstanden sein (wobei das keine zwingende Bedingung ist) - so ganz ohne ähnliche Grundlagen kann somit das Fern- vom Präsenzstudium nicht entfernt sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...