Was kostet ein Fernstudium?

[Markus Jung]

- ... der finanzielle "Gewinn" unterm Strich dennoch einen miserablen Stundenlohn ergibt für die Arbeit, die ich reingesteckt habe.

Ich denke, wenn man beginnt die Rechnung so aufzumachen muss man auch überlegen, ob beruflich ohne das Studium alles auch so gelaufen wäre wie es ist bzw. welche Möglichkeiten man in Zukunft hat, quasi als ROI.

[chillie]

Das ist wohl wahr... das sind Opportunitätskosten die ich niemals berücksichtigen würde, die aber bei mir ganz sicher entstanden sind. Ich habe gerade in den ersten 2 Jahren sehr viel beruflich und privat in das Studium investiert, unter anderem auch Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung während dieser Zeit.

[Stonie]

Keine Frage, ich habe ja Stellenwechsel erreicht, die ohne Studium nicht möglich gewesen wären. Aber das muss doch jeder Student sowieso bedenken oder einen Gewinn durch persönliche Weiterentwicklung rausziehen. Warum sonst sollte man es tun? Ich wollte vor allem darauf hinaus, dass ein kleiner finanzieller Gewinn, der vor vier Jahren in keiner Weise absehbar war, für niemanden ausschlaggebend sein sollte.

Ich werde bestimmt nicht zum Nebenerwerb ein neues Studium anfangen ;-)

Beste Grüße

Stonie

[Dario]

interessant wäre auch die Frage "wie finanziert ihr euer Fernstudium" -

Kredite? Stipendien? auf der hohen Kante?

[UdoW]

interessant wäre auch die Frage "wie finanziert ihr euer Fernstudium" -

Kredite? Stipendien? auf der hohen Kante?

Läuft einfach so neben bei .

[chillie]

Dazu gibt es einen umfassenden Thread

[Dario]

upsi das ist wirklich umfassend

danke chillie

[more]

Die Kosten hätten für mich eine große Rolle gespielt, wenn es zu Beginn meines Studiums eine Wahl gegeben hätte. Einen Fernstudiengang in meiner Fachrichtung gab es nur von 1 Anbieter. Der war zufällig staatlich. Wenn man hier so liest, was manche private Anbieter so kosten, dann hätte ich mir das wahrscheinlich 2x überlegt. Allerdings war mein Ziel nicht die große Karriere, sondern eher "schau mer mal, was sich so ergibt...".

Inzwischen gibt es noch einen Anbieter. Der würde mir zwar vom Inhalt mehr liegen, aber bei dem Preisunterschied hätte ich mich vermutlich für den billigeren entschieden. Es müßte aber noch geprüft werden, inwieweit der Kostenunterschied durch den wesentlich kürzeren Fahrtweg zum Studienzentrum kompensiert würde.

Den größten Teil der Kosten machten bei mir die Fahrtkosten zu den Präsenzterminen. Das war aber vorher erkennbar.

Nicht vorhersehbar waren die Kosten für Druckerpatronen, da sehr viele Lehrmaterialien als CD oder EMail abgegeben wurden.

Wenn ich nicht genügend Rücklagen / Gehalt gehabt hätte, um die vorhersehbaren Kosten zu stemmen, dann hätte ich das Studium nicht angefangen.

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[wasserfall]

Zeit !

Ich habe Familie, Haus und über 2 Stunden Arbeitsweg. Da war für mich entscheidend: Nähe des Studienzentrums und wenig Präsenz(-pflicht).

Finanziell ist es kein Problem für mich, geht eben auf Kosten der Sparquote.

[Stonie]

interessant wäre auch die Frage "wie finanziert ihr euer Fernstudium"

Aus dem laufenden Arbeitseinkommen.

Gruß

Stonie