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Comeback des Dipl.-Ing.


TomSon

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Gibt´s denn wirklich soviele richtige Master, die nur 2 Semester umfassen? Zumal es ja auch Vordiploms gab, die nur 3 Semester umfasst haben...

Ein Uni-Student ist also zufrieden, wenn er im Vergleich zu früher gezwungen ist, mit einem geringeren Abschluss die Uni zu verlassen?! Naja, wenn du meinst...

Mir scheint, dass du Fernstudis öfter mal mit Präsenzstudis gleichsetzt...

Ich spreche wie schon erwähnt nur für den FH Ing. den man in der Industrie auch öffters antrifft, warum sollte auch ein UNI-DIPL-Ing einen Master machen ?

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Ja und warum sollte ein FH-Diplomant einen Master machen? Da gibt es nur Unterschiede in der Lehre. UNI = mehr Theorie FH = mehr Praxis. Uni-Karriere = wissenschaftliche Forschung FH-Karriere = praktische Forschung. Einen Unterschied zwischen FH- und UNI-Diplom gibt es nicht mehr. Mittlerweile findet man in vielen Firmen schon die Neigung, eher FH`ler als UNI-Studies einzustellen, da die FH`s eine viel strukturiertere Ausbildung ohne lange Freiperioden bieten.

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Bei der DIA kann man den Immobilienfachwirt IHK erwerben, hängt dann noch insgesamt 2 Jahre bei der Steinbeis Uni Berlin dran, nimmt 60 Credits mit, und ist dann Bachelor. Ob diese kurze Zeit dafür reicht, sich nebenher mal eben das Wissen von 7 Semestern in nicht einmal 4 Semestern einzutrichtern, ist schon fragwürdig. Es wird übrigens so verfahren, dass die Einschreibefrist 2 Jahre betragen muss. Schafft man den Stoff in einem halben Jahr, dann ist man nach diesem fertig und erhält nach 2 Jahren seinen Bachelor.

bei der Steinbeis biste 6 Semester eingeschrieben. Zumindest wenn man alles parallel macht.

Möglich, dass nach den beiden DIA-Lehrgängen (die schon 6 Semester umfassen) nur noch 4 Semester Steinbeis drangehängt werden müssen.

Das Konzept ist übrigens...wie drücke ich es aus...auf den "Lückenschluss" ausgerichtet. Soll heißen, alles was bei der DIA zum vollwertigen Bachelor fehlt, wird von der Steinbeis nur noch "draufgesetzt", durch Lektüre, schriftliche (Haus-)Arbeiten, wenige Zusatzpräsenzen und natürlich die Thesis.

Gruß, moep3fx

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Da ich selbst vor zwei Jahren einen DIA-Abschluss erlangt habe, kann ich ziemlich genau sagen wie das Ganze abläuft. Wei gesagt: Du musst nur zwei Jahre bei Steinbeis eingeschrieben sein und 120 Credit-Points bei Steinbeis ablegen. Es ist alles sehr theoretisch aufgebaut und fühlt sich nicht wie Bachelor an. Wenn du gut bist, schaffst du sämtliche Arbeiten und Prüfungen in 6 Monaten abzulegen.

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Nun, ich bin derzeit im 2. von 6 Semestern dort eingeschrieben. Sicher kann man auch alle Prüfungen in einem Jahr ablegen - nur wenn ich das könnte müsste ich ja nicht dort lernen/studieren, nicht wahr?

ich hab ehrlich gesagt keine ahnung, wie viele CP von 120 bei Steinbeis direkt abgelegt werden müssen, aber der größte Teil stammt halt aus der Anrechnung von Leistungen, welche bei der DIA erbracht wurden.

aber lass uns die Diskussion hier beenden, falsches Thema.

können sonst gerne im Steinbeis-Unterforum weiter machen.

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Aber warum bekommt mein Bruder gerade wegen seines Diplom-Betriebswirts in einem Siemens-Ableger mit britischem CEO in Hongkong einen Job?

Ich glaube beim besten Willen nicht, dass CEOs in Hongkong über Details der Bachelor-Abschlüsse von europäischen Kleinstaaten informiert sind. Deutsche gelten allgemein als Macher, wie der Abschluss heißt, ist egal. Und das sind nicht Erzählungen meines Bruders, sondern Erfahrungen aus drei Jahren Leben in Großbritannien (übrigens: Über meinen Bachelor hat keiner gelacht). Es scheint mir auch eine etwas merkwürdige Weltsicht, dass Führungskräfte in Hongkong nichts besseres zu tun haben, als ihre Personalpolitik nach den Namen deutscher Abschlüsse zu gestalten. Im übrigen habe ich festgestellt, dass selbst Personal der Universität Cambridge zum größten Teil eine Diplom nur vage einordnen kann. Keiner kann mir erzählen, dass das in der freien Wirtschaft relevant ist.

Warum man allerdings teilweise dazu gezwungen wird, ein Studium mit einem Bankkredit finanzieren zu müssen, halte ich für mehr als fraglich. Bildung ist ein Allgemeingut, von dem die gesamte Gesellschaft profitiert. Aber in dem neoklassischen Denkmodell der politischen Kaste ist es natürlich falsch, dass es kostenlose Bildung gibt.

Es muss auch keiner einen Studienkredit aufnehmen, genausowenig, wie jemand an einer Privathochschule mit 500 Euro Studiengebühren im Monat studieren muss. Wenn man natürlich glaubt, es müsse unbedingt Psychologie sein, auch wenn das Abi nicht reicht (und das wird doch wohl der Hintergrund des zitierten Artikel sein), dann ist man selber schuld. Irgendwo fängt auch die eigene Verantwortung an und hört die Schuld des bösen Kapitals auf.

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Am Rande bemerkt: Ich kenne jemanden, der hat den Diplom-Kaufmann zwischen juristischem Staatsexamen und Referendariat nebenbei abgelegt (in den 60er Jahren ging das technisch). Und was folgern wir jetzt daraus? Alles Diplom Scheiße? Mit solchen Beispielen kann man doch alles und jedes zeigen oder widerlegen.

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Also mal ehrlich, dieses ewige "der Bachelor ist so minderwertig" nervt! Der Bachelor ist der neue akademische Titel in Deutschland, lebt mit der Realität und nehmt die Zukunft an!!!

Hört auf die Abschlüsse Anderer schlecht zu machen und euern eigenen Brei als Gold zu verkaufen. In einigen Jahren gibts keine neuen Diplomies mehr und irgendwann seit ihr Diplomies "die von der alten Schule". Im Moment müssen "wir" uns rechtfertigen "das Diplom-Modell ist ja ausgelaufen, das heißt nun Bachelor". Irgendwann müsst ihr euch rechtferigen "ja Bachelor und Master gabs damals noch nicht".

Ich kann mich Udo nur anschliessen, meine Erfahrung aus der Praxis ist die eindeutige Gleichstellung von Studienabsolventen, egal ob Dipl. oder Bachelor oder Master. Wenn die Wirtschaft und die Personaler in der Lage sind die neuen Regeln als gesetzt zu akzeptieren, sollten das Studenten auch schaffen. Dieses ewige Madigmachen muss irgendwann mal aufhören.

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