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Comeback des Dipl.-Ing.


TomSon

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Papier ist geduldig , wie gesagt hier in der Region gibt es vier sehr große Arbeitgeber, die machen da keinen Unterschied, z.B. die Schäfflergruppe hat meinen Studiumskollegen, jetzt schon als Bachelor angestellt obwohl er er genau wie ich im Sommer 2011 fertig wird und die Bezahlung ist mehr als gut, in meinen Betrieb wird der Bachelor ebenfalls den Dipl Fh gleich gestellt.

Also die praktische Erfahrung zeigt genau das Gegenteil, von dem was die Medien als Panik verbreiten.

In 2-3 Jahren kommen keine frischen Dipl FH mehr auf den Markt, dann hat sich das Problem von selbst erledigt, wobei es jetzt schon kein Problem mehr ist, wie schon erwähnt in der regel ist es ein Semester weniger.

Da Hauptsächliche die UNI´s ein problem damit haben (haben wollen) von mir aus könnten auch die UNI den Dipl behalten, ich würde mich gerne als Bachelor/Master von den UNI-Dipl abgrenzen.

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@Udo:

Ist doch verständlich, dass die Unis damit ein Problem haben, da ein minderwertiger bzw. geringerer Abschluss einer FH einem Uni-Abschluss quasi vom Namen gleichgestellt wird.

Ist ja löblich, dass es einige Unternehmen gibt, die Bachelor & (FH) wirklich gleichstellen, zumindest wenn es ned nur nach außen hin so ist, trotzdem ist es ein Unding, dass die Nicht-Top-Studenten von der Uni geworfen werden und keinen Master machen dürfen. Speziell für Uni-Studis ist das doch ein klarer Nachteil.

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Wie gesagt, ich hätte kein Problem damit wenn die UNI ihren Dipl. behalten, man muss nicht unbedingt alles ändern, für die FH´ler finde ich den Bachelor/Master eine super Lösung, der Bachelor ersetzt den DIPL FH und der Master ist dann der Sprung zu hörerem, was vorher für die FH´ler ja nicht gab, da war nach dem Diplom mehr oder weniger schluss.

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Sicherlich hätte der Link auch gereicht. Aber ich habe ja auch nur nur zitiert.

Es handelt sich nicht nur um den Dipl.-Ing. sondern auch um den Diplom-Kaufmann und Diplom-Betriebswirt. Der deutsche Bachelor ist eine Straffung der Diplom-Studiengänge mit leicht abgewandelten Inhalten. Warum man den Leuten nun in 7 anstatt 9 Semestern nun unbedingt den gesamten Stoff "eintrichtern" will, ist doch mehr als fraglich. Es ist das selbe Problem, wie mit den meisten Abiturabsolventen heutzutage: Es wurde soviel wie möglich "eingetrichtert", ohne das dieses Wissen nachhaltig ist. Diskutanten können sich gerne mal mit Professoren der Erstsemester unterhalten - die Bildungsqualität hat extrem nachgelassen. Und was nützt dir der schönste Bachelor-Abschluss, wenn du deinen Master dann doch nicht erlangen kannst.

Ich lehne das Bachelor- und Mastersystem auch nicht ab. Nur muss man doch auch vernünftige Grundlagen schaffen, die es in Deutschland auch nicht in 10 Jahren geben wird. Sicherlich ist es schön, wenn man seinen Master nun nach dem Bachelor erlangen kann - allerdings kann ich das im Anschluss auch nach dem Diplom. Übrigens stand es schon immer jedem frei, seinen Master im angelsächsischen Ausland zu erlangen. Das war schon immer möglich.

Ich weiß ja nicht wieviel Auslandserfahrung die Kommentatoren haben, aber mit dem Dipl.-Ing. kann man weltweit eine Arbeitsstelle finden. Es ist einfach folgendes Problem zu berücksichtigen: Wer sich einmal mit der Vergleichbarkeit vom deutschen Bachelor mit dem in anderen europäischen Ländern und den USA beschäftigt hat, wird sehr schnell herausfinden, dass der deutsche Bachelor kaum vergleichbar ist. Der Dipl.-Ing. ist ein weltweit anerkanntes Markenzeichen, da die Ausbildung schon immer sehr anspruchsvoll und gut war. Man muss das Problem doch viel tiefer angehen: Warum gibt es immer noch 16 verschiedene Abitura? Hier muss man das Föderalismusproblem angehen. Auch die Akkreditierung ist ein enormes Problem: Um einen deutschen Bachelor und Master untereinander zu vergleichen, muss man jedes Angebot bei den Akkreditierungsunternehmen vergleichen, wie und was bei welchem Studiengang verglichen wurde.

Von allen Bekannten, welche einen Bachelor-Abschluss erlangt haben, hat nicht einer eine Festanstellung oder eine der Ausbildung entsprechende Entlohnung. Übrigens muss man sich einmal Statistiken zu Gemüte führen: FH-Absolventen werden mittlerweile mehr angestellt als Uni-Absolventen. Das Problem liegt einmal in der Lehre selbst und zweitens an der Ausrichtung der Hochschule. Ich absolviere zwei Studiengänge gleichlaufend - einen an einer FH und einen an der UNI. Die Uniausbildung ist stark theoretisch aufgebaut, mit wenigen Bezügen zur Praxis. Die FH-Ausbildung ist praxisfundiert. Das ist auch das Urteil vieler Unternehmen.

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Es handelt sich nicht nur um den Dipl.-Ing. sondern auch um den Diplom-Kaufmann und Diplom-Betriebswirt. Der deutsche Bachelor ist eine Straffung der Diplom-Studiengänge mit leicht abgewandelten Inhalten. Warum man den Leuten nun in 7 anstatt 9 Semestern nun unbedingt den gesamten Stoff "eintrichtern" will, ist doch mehr als fraglich.

Der Bachelor ist vergleichbar mit dem Diplom der FH. Daher fehlt da nichts. Oftmals wurde ein Praxissemester gestrichen.

Der Dipl.-Ing. ist ein weltweit anerkanntes Markenzeichen, da die Ausbildung schon immer sehr anspruchsvoll und gut war.

Erstmal ist der Ing bekannt und ein Diplom kennt man auch in Amerika kaum. Im Ausland ist natürlich sehr gute Bildung möglich, daher ist es extrem arrogant nur deutsche Bildung hochzuloben. Außerdem reicht der Bachelor in den meisten Gebieten für den Berufseinstieg aus.
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Schöne neue Bachelor/Master-Welt...

Homer, es ist ja bekannt, dass Du jede Möglichkeit nutzt, um das System schlecht zu machen, aber die Finanzierungsprobleme haben nun wirklich wenig bis gar nichts damit zu tun. Es wird auch niemand gezwungen ein Studium an einer sehr teuren Privathochschule zu belegen.

Abgesehen davon ist mir aber auch ein wenig schleierhaft, warum man 500€/Monat für ein Bachelor-WiPsy-Studium mit aus meiner Sicht - vorsichtig ausgedrückt - unsicheren Jobchancen ausgibt.

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http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,724427,00.html

Cool jetzt wird man also nicht nur ausm Studium geworfen (nachm Bachelor), wenn man nicht zu den Allerbesten gehört, sondern auch wenn die Bank nicht mitspielt...

Schöne neue Bachelor/Master-Welt...

Und was war früher anders? Wer Bafög bekommt, bekommt es für Bachelor und Master, wer nicht, musste auch bisher schon 5 Jahre oder mehr finanzieren. Mit Bachelor/Master hat er zumindest den Vorteil, dass er einen Abschluss hat, wer im Diplom aus finanziellen Gründen nach 3 Jahren aufhören musste, hatte gar nichts. Übrigens: Der Winter ist so kalt. Es ist dringend an der Zeit, dass Du uns erklärst, warum daran Bachelor und Master schuld sind.

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@Hazzlehoff:

tja, wenn einem die Bank zusichert, dass man zu Ende studieren darf und es dann nicht darf, dann ist das natürlich zwar einerseits eine Sache der Bank, aber trotzdem auch systembedingt, weil frühere Studienkredite auf die normale Studienzeit ausgelegt waren.

Sorry, warum du als jemand der schon x-fach zugegeben hat, dass das fehlende "Wirtschaft" in seinem Bachelor der einzige Grund ist, weswegen er kein Diplom gemacht hat, vehement den Bachelor verteidigt verstehe ich nicht (v.a. bei der mangelhaften Umsetzung in D.).

Dipl. (FH) impliziert im Unterschied zum Dipl. (univ.) einfach ein praxisnäheres Studium und Bachelor impliziert einfach ein halbes Studium, weil es eben noch den Master gibt (egal ob Bachelor-Uni oder Bachelor-FH).

@stefhk:

Wieso sollte man vorher aufhören müssen, wenn man einen Bankkredit für den Zeitraum des Studiums (beim früheren System also bis zum Diplom) hatte?!

Wie wär´s wenn du mal auf meine Argumente von der vorigen Seite eingehst, wenn du mir schon vorwirfst, meine Meinung nicht mit Argumenten zu belegen.

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