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Entscheidung für Studiengang und Anbieter (Medieninformatik/Wirtschaftsinformatik)


MarioA

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Hallo an alle!

Ich bin seit mehreren Wochen am grübeln, ob ich ein Fernstudium beginne. Lust hätte ich, allein weil mich in meinem Falle die Informatik interessiert und dies sicher eine Investition in die Zukunft ist. Gelernt habe ich Informatikkaufmann, anschließend per Weiterbildung den staatl. gepr. Betriebswirt erworben und gleichzeitig die Fachhochschulreife gemacht. Aktuell arbeite ich als...."Kaufmännischer Mitarbeiter für IT-Anwendungen". Da mir das basteln an Homepages (HTML, PHP, SQL, CMSysteme), das Programmieren mit VBasic sowie die Gestaltung von Grafiken, etc. schon immer Spaß gemacht haben, reizt es mich nun Medieninformatik zu studieren. Das Angebot von W3L (Web- und Medieninformatik) gefällt mir hier am Besten....die Themen scheinen aktuell und das Konzept stimmig. Der Preis ist ein anderes Thema. Problematisch ist für mich an der Stelle einzig, dass ich als Leipziger hin und wieder die weite Strecke zum Prüdungsort Witten zu absolvieren hätte. Alternativ gäbe es das "OnCampus" - Angebot. Allerdings schreckt mich hier die nicht zeitgemäße Umsetzung der Oberfläche ab. Auch die Demokurse scheinen vom Inhalt her nicht zeitgemäßg. Das mich die ganze Sache noch nicht 100% überzeugt hat, habe ich nach Alternativen gesucht. Dabei bin ich auf den Wirtschaftsinformatiker als Studiengang gestoßen, den man auch hier vor Ort nebenberuflich studieren kann. (Telekomhochschule Leipzig, FOM, AKAD) Dieser Studiengang ist in meinen Augen eher von der Wirtschaft gefordert, weil man sich enormes technisches/BWL Wissen aneignet, wohingegen der Web- und Medieninformatiker eher kreative Aspekte aufweist. Was meint Ihr? Ist der Wirtschaftsinformatiker zu "trocken"? Würdet ihr den weiteren Weg (verbunden mit noch höheren Kosten) und somit das Studium des Medieninformatikers trotzdem vorziehen, weil man einfach das Gefühl hat, es liegt einem eher? Oder sollte ich hier eher karriereorientiert entscheiden und mich noch weiter im wirtschaftlichen Bereich, sprich Wirtschaftsinformatik, qualifizieren? Wie angesehen ist der Web- und Medieninformatiker tatsächlich in der Wirtschaft? (Erfahrungen?) Was haltet ihr von den genannten Anbietern, insb. W3L/OnCampus? Vielen Dank vorab für Eure hoffentlich hilfreichen Tipps. Grüße, Mario

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Hallo Mario,

die Übersicht der Angebote aus dem Bereich Informatik kennst Du vermutlich schon, ich weise hier trotzdem nochmals darauf hin:

http://www.fernstudium-infos.de/studiengaenge/3167-fernstudium-informatik.html

Die Angebote von W3L und Oncampus unterscheiden sich nicht nur von der Oberfläche her, sondern auch von den Inhalten. Da lohnt sich ggf. nochmal ein Vergleich.

Eindrücke, wie das Fernstudium bei W3L abläuft, bekommst Du sehr gut in den Blogs:

http://www.fernstudium-infos.de/w3l/26862-w3l-blogs.html

Soweit ich weiß, gibt es bei W3L doch nur ganz wenige Präsenzen - für diese würde ich persönlich den Weg auf mich nehmen, wenn dies mein Favorit wäre.

Zur Telekomhochschule Leipzig kann ich nichts sagen. Dürfte genauso wie die FOM berufsbegleitendes Studium sein, kein Fernstudium. Die FOM gehört auch zu den bekannten Anbietern, wenn man denn an einem Abend- und Wochenendstudium Interesse hat.

Die AKAD hingegen ist ein Fernstudium-Anbieter, auch etabliert.

Oncampus setzt doch Moodle als Oberfläche ein, oder? Moodle ist ja durchaus üblich und kommt bei vielen großen Anbietern zum Einsatz.

Wenn Du allgemein Wirtschaftsinformatik studierst, bist Du eher breit aufgestellt. Der Web- und Medieninformatiker ist spezialisierter.

Viele Grüße

Markus

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Hallo Mario,

Da mir das basteln an Homepages (HTML, PHP, SQL, CMSysteme), das Programmieren mit VBasic sowie die Gestaltung von Grafiken, etc. schon immer Spaß gemacht haben, reizt es mich nun Medieninformatik zu studieren. Das Angebot von W3L (Web- und Medieninformatik) gefällt mir hier am Besten....die Themen scheinen aktuell und das Konzept stimmig.

[..]

Alternativ gäbe es das "OnCampus" - Angebot. Allerdings schreckt mich hier die nicht zeitgemäße Umsetzung der Oberfläche ab.

Ja, der Studiengang bei W3L macht auch auf mich einen sehr guten Eindruck. Allerdings solltest Du bedenken, dass "Medieninformatik" nicht in erster Linie Mediengestaltung bedeutet. Insofern spielen HTML, CSS usw. eher eine Nebenrolle. Es geht vielmehr auch um die eher mathematisch-technischen Aspekte von Computergrafik, Animationen usw. Es geht ja bei einem Studium nicht in erster Linie darum, die zur jeweiligen Zeit gerade angesagten Programme und Tools kennenzulernen, sondern eher um ein Verständnis der zugrundeliegenden mathematischen Konzepte und Algorithmen, und die sind nicht so schnelllebig, sondern bedeutend beständiger. Insofern würde ich Oncampus nicht ausschließen. Ich studiere dort (Ostfalia Hochschule) Wirtschaftsinformatik und bin sehr zufrieden. Die Module sind meistens recht gut (mit einigen Ausnahmen), aber deren Gestaltung ist aus meiner Sicht sowieso nicht das wichtichgste.

Dabei bin ich auf den Wirtschaftsinformatiker als Studiengang gestoßen, den man auch hier vor Ort nebenberuflich studieren kann. (Telekomhochschule Leipzig, FOM, AKAD) Dieser Studiengang ist in meinen Augen eher von der Wirtschaft gefordert, weil man sich enormes technisches/BWL Wissen aneignet, wohingegen der Web- und Medieninformatiker eher kreative Aspekte aufweist. Was meint Ihr? Ist der Wirtschaftsinformatiker zu "trocken"?

Wenn Du mit "kreativ" ein eher künstlerisches-gestalterisches Aufgabenfeld meinst, solltest Du vielleicht darüber nachdenken, (Medien-)Design und Gestaltung zu studieren.

Ansonsten finde ich grundsätzlich, man sollte das studieren, was einem am meisten zusagt. Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, etwas zu studieren, wenn man keine wirkliche Freude daran hat.

Auch als Wirtschaftsinformatiker darf man übrigens kreativ sein. Bei solchen "Bindestrich-Studiengängen" (einer Kombination mehrerer Disziplinen wie z.B. auch Wirtschaftsingenieurwesen" usw.) erwirbt man tendenziell eher breites Wissen, Medieninformatik ist spezieller und man konzentriert sich eher auf ein Spezialgebiet. Auf dem Arbeitsmarkt sieht es momentan für beides recht gut aus. Garantien für die Zukunft gibt es sowieso keine.

In der Praxis ist es sowieso häufig so, dass ein abgeschlossenes Studium eher ein Türöffner ist und die Studienrichtung eben ungefähr auf die ausgeschriebene Position passen muss, aber insgeamt eher das Gesamtbild eines Bewerbers zählt. Da Du ja bereits einen Abschluß als Betriebswirt hast, wird man Dir sicher auch als Medieninformatiker beipielsweise zutrauen, an einem kaufmännischen Softwareprojekt zu arbeiten.

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Hallo Mario,

ich persönlich sehe das ganz genauso wie Lippi. Über die Unterschiede in den Berufsperspektiven kann ich dir hierzu nichts sagen, ebensowenig über die einzelnen Studiengänge. Aber ich finde es sehr wichtig, dass Dich die Inhalte wirklich interessieren, und der Bereich BWL wird ja von Dir teilweise auch schon abgedeckt, wie Lippi geschrieben hat. Ich könnte mir auch vorstellen, dass du als Medieninformatiker mit fundierten BWL-Kenntnissen eine Kombination hast, die dich vielleicht für manche Projekte wieder besonders qualifiziert. Ich denke, du machst letztlich mit beiden Studiengängen - egal wofür du dich entscheidest - keinen Fehler und bringst ja auch gute Voraussetzungen mit.

Viel Glück bei deiner Entscheidung.

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Hallo,

danke zunächst für die Antworten! Diese haben mir bereits sehr weiter geholfen.

Hab die Zeit genutzt, um noch einmal die Homepages und Informaterialien der relevanten Anbieter zu studieren.

Meine Entscheidung ist nun definitiv auf den Medieninformatiker (und nicht WI) gefallen. Ich würd am liebsten gleich los legen. ;o)

Deshalb habe ich auch bereits die Bewerbungsunterlagen für die W3L fertig gemacht. Ich bin absolut überzeugt von dem Anbieter.

Ich les nur Gutes hinsichtlich Inhalt und Aktualität der Module und die Studenten scheinen sehr zufrieden mit dem Anbieter. (siehe etliche Blogs)

Das einzige was mir jetzt noch Bauchschmerzen bereitet, ist leider der Preis. An sich denke ich, das Geld ist gut investiert. (persönlicher Betreuer, Bücher, ...) Allerdings ist der Tipp, auch OnCampus nicht außen vor zu lassen, nicht verkehrt. Der Preis ist ja hier wesentlich geringer.

Auch ist der Medieninformatiker bei OnCampus tatsächlich breiter aufgestellt, was mich wieder grübeln lässt, ob die Spezialisierung bezüglich Webentwicklung nicht doch zu spezialisiert ist!? An die OnCampus-Studierenden: Wie zufrieden seid ihr mit Eurem Studium zum Medieninformatiker? Ich würde mich wohl, wenn überhaupt, bei der FH Brandenburg einschreiben. Welche Erfahrung habt Ihr dort im genannten Studiengang gemacht? Mein erster Eindruck, das E-Learning-Portal von OnCampus scheint irgendwie nicht aktuell (bspw. Voraussetzung Browser: Netscape....wer nutzt den heutzutage noch?), bestätigt sich leider erneut auf der Communityseite "http://osmi-fhb.de/" (letzter Beitrag Anfang 2010). Oder habe ihr hier womöglich einen falschen Eindruck gewonnen? Ich freu mich auf die Antworten, Grüße, Mario!

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Hallo Mario,

hast du mal in Erwägung gezogen deinen Arbeitgeber mit in's Boot zu holen? Vielleicht könnte er dich finanziell unterstützen bei deinem Studium.

Ich selbst habe bei der W3L vor ein paar Monaten angefangen und bin dort sehr zufrieden. Die Studienrichtung war bzw. ist genau das, was ich machen wollte und für mich gab es keine so interessante Alternative. Das motiviert dann natürlich auch. Hätte ich eine andere Richtung gewählt, welche nicht mein Favorit gewesen wäre, so hätte ich wahrscheinlich Probleme mit meiner Motivation.

Da ich das Studium nicht hätte selbst finanzieren können habe ich meinen Arbeitgeber um Unterstützung gebeten. Das hat zwar etwas Überzeugungsarbeit benötigt, aber letzten Endes zum Erfolg geführt. Vielleicht ist das auch ein Weg für dich?

Ich wünsche dir auf jedenfall ganz viel Erfolg bei deinem anstehenden Fernstudium!

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Hallo Seastar!

Ich habe auch gestern noch mal über die Entscheidung nachgedacht...und festgestellt: alles richtig gemacht! Jetzt ware ich auf den weiteren Ablauf, bzw. die Vertragsunterlagen. Das Studium an der FH Brandenburg (in Verbindung mit OnCampus) beginnt erst wieder im Wintersemester und scheint eher technisch und Allgemein gehalten. Wenn ichs mir recht überlege, wird - Stichwort Cloud Computing - die Zukunft im Web liegen....und da ist W3L tatsächlich einmalig. Auch ist der Präsenzanteil aufs Nötigste reduziert....ein wahrer Vorteil....da nehm ich den Weg nach Witten doch ab und zu gern auf mich! ;o) Und bezüglich der Kosten: Die reduzieren sich ja auch noch mal durch die jährliche Steuerrückerstattung. Der Arbeitgeber weiß Bescheid....allerdings wollte ich ihn finanziell besser nicht im Boot haben, um unabhängig zu bleiben, bzw. mich an nix zu binden....ich habe gelesen, dass viele Fachinformatiker bei der W3L sind. Kannst du das bestätigen? Klar hatte ich bisher auch erste Erfahrungen mit Programmierung (C++ Basiswissen, bissl Java), aber mein Werdegang ist dann doch bisher eher kaufmänisch geprägt gewesen...aber alles in allem, komm was wolle, ich bin bereit! Grüße, Mario

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Hallo Mario,

na da kann ich dir nur gratulieren. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Studium.

Ohje, was die anderen Studenten für eine Vorbildung haben weiß ich gar nicht. Die, mit denen ich geredet habe, sind meistens irgendwie in der IT gelandet (evtl. mit etwas Vorbildung) und haben Freude an der Materie und der Programmierung, nur die tiefergehenden Kenntnisse und den Abschluß um richtig Fuß zu fassen fehlen. Da ich aber bisher nur an einem Präsenztag dabei war hatte ich noch nicht soviele Kontakte. Wieviele Fachinformatiker dabei sind weiß ich gar nicht. Ich bilde mir auch ein, irgendwo gelesen zu haben, dass es einige sind.

Man könnte im W3L-Forum auch mal nachfragen, ein paar der Studenten sind hier ja angemeldet. Ich werd dort grad mal ein Thema eröffnen, das interessiert mich auch. :)

Ich selbst bin gelernte Fachinformatikerin, was mir sicherlich Zeit an der einen oder anderen Stelle gespart hat. Die Kurse sind aber so aufgebaut, dass man ohne Vorkenntnisse alles schaffen sollte und der Tutor steht dir auch noch beratend zur Seite, wenn du irgendwo nicht weiterkommst.

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