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DIE ZEIT: Warum Fernstudien so oft scheitern


Markus Jung

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Also, wie lang man für ein Studienabschluss an der Fernuni braucht ist eigentlich individuell verschieden.

Pauschal kann man das nicht so sagen. Ein Studiengang kann innerhalb drei Jahren abgeschlossen werden oder in sechs Jahren oder irgendwo dazwischen, je nachdem in welchen Tempo man studiert. Natürlich kann man auch noch schneller oder langsamer studieren.

Die angegebenen Studienzeiten und Studienpläne sind lediglich Empfehlungen.

Wenn ich mir die kostenlosen Überschreitungsmöglichkeiten (2-3 Semester) bei den anderen Fern-FHs so anschaue und dazu die Tatsache nehme, dass die wenigsten Studenten innerhalb der Regelstudienzeit studieren, dann finde ich den zeitlichen Unterschied nicht mehr ganz so gravierend.

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Die Frage wie lange man aber an einer privaten FH braucht ist ebenfalls flexibel. Ich habe z.B. trotz eines Semesters ohne Leistung immernoch Regelstudienzeit und werde das Dipl. FH auch in Regelzeit abschliessen.

Aufgrund meiner persönlichen Situation kann ich ganz klar sagen, dass ich wohl zwischenzeitlich ein FeU Studium hingeworfen hätte! 3 Jahre Studium ist bei mir fast fertig und 7tsd EUR bezahlt. Da halte ich sicher durch, wäre der Gelddruck nicht und wäre ich nicht so weit, hätte ich sicher in einem anderen Zusammenhang im Sommer diesen Jahres soetwas wie die FeU abgebrochen.

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Aufgrund meiner persönlichen Situation kann ich ganz klar sagen, dass ich wohl zwischenzeitlich ein FeU Studium hingeworfen hätte! 3 Jahre Studium ist bei mir fast fertig und 7tsd EUR bezahlt. Da halte ich sicher durch, wäre der Gelddruck nicht und wäre ich nicht so weit, hätte ich sicher in einem anderen Zusammenhang im Sommer diesen Jahres soetwas wie die FeU abgebrochen.

Damit bestätigst du ja meine Vermutung. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn nach drei Jahren des Studiums immer noch kein Land, in Form eines nahenden Abschlusses, in Sicht ist, die Motivation sinkt... und es kommt ja nicht von ungefähr, dass die meisten Fernstudenten Fächer wie BWL belegen - d.h. hier stehen i.d.R. ganz handfeste berufliche Beweggründe hinter dem Studium, sprich ein zügiger Abschluss des Fernstudiums ist von hoher Bedeutung.

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Das sehe ich auch ähnlich wenn, ich nach 3 Jahren grad mal 50-60% geschafft hätte, wäre ich nicht mehr dabei, das einzige was mich seit dem ca. den 5-6 Semester noch motiviert, ist das nahe Ende und dann habe ich gerade mal 3,5 Jahre studiert und bin total platt.

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Und ganz allgemein gesprochen, finde ich es eher ein Indiz für den Leistungsanspruch der Fernuni, dass nicht jeder das Studium dort erfolgreich abschließen kann.

Das ist eindeutig Polemik und nicht haltbar.

Die Frage sollte eher sein, ob es ein Qualitätsmerkmal ist, dass sich Studenten, die in die Rahmenbedingungen der FeU passen sich NICHT für diese entscheiden sondern lieber eine private FH bevorzugen.

Aber Statistik ist und bleibt nunmal für den Einzelnen belanglos, da ich sicher nach der HFH nicht an der FeU nochmals studieren werde und vice versa.

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Ich weiß nicht, wieso ihr euch auf sechs Jahre versteift?!? Mir ist genau ein Studiengang bei der Fernuni Hagen bekannt, der für sechs Jahre veranschlagt ist (Psychologie). Andere Studiengänge wie Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Informatik sind in Teilzeit mit 4,5 Jahren veranschlagt. Dementsprechend ist das Studium an der Fernuni Hagen nicht viel länger als an einer FH.

Würde ich mich in Psychologie in Hagen einschreiben, dann würde ich auch keine sechs Jahre brauchen. Wieso nicht einfach jedes Semester zwei Module belegen, in einem die Klausur schreiben, das andere Modul durcharbeiten und im nächsten Semester dann zwei Klausuren schreiben?! So käme man dann auch auf 4,5 Jahre. Ein Semester wäre dann ein bisschen mehr zu tun (im Hinblick auf das Lernen für die beiden Klausuren) und im nächsten Semester wäre dann ein bisschen weniger zu tun (Skripte durcharbeiten, Einsendearbeiten bearbeiten für die Klausurzulassung).

Und ganz allgemein gesprochen, finde ich es eher ein Indiz für den Leistungsanspruch der Fernuni, dass nicht jeder das Studium dort erfolgreich abschließen kann. :rolleyes:

In 4,5 Jahren schaffe ich den Bachelor + Master zu 95% und nicht nur den Bachelor, wobei ich aus meinen Bekanntenkreis weiß das 4,5 an in Hagen kaum zu schaffen sind. Schon an einer FH geht die Studiendauer gegen 4 -4,5 Jahre.

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Also kann man irgendwie auch sagen, dass einige nur dank der höheren Ausgaben die private FH nicht abgebrochen haben!? Das ist auch interessant, hätte nicht gedacht, dass dieses Argument so stark gewichtet wird. Und natürlich die zeitliche Komponente. Wie man es dreht und wendet, wenn ein und dieselbe Person an der FuH anstatt einer privaten FH studieren würde, würde sie länger brauchen (wenn auch nicht unbedingt gravierend (mehrere Jahre) länger) oder aufgrund mangelnder Motivation abbrechen.

Bei mir spielt die Zeit glücklicherweise eine untergeordnete Rolle. Ich bin noch relativ jung (wenn ich mich im Forum so umgucke :D), habe bereits eine Ausbildung als Fachinformatiker und arbeite als Softwareentwickler. Mein Informatik-Studium ist sozusagen also nur eine sehr gute Weiterbildung. Für Leute, die nach dem Studium eine komplett andere Richtung einschlagen wollen, ist das Zeitargument natürlich höher zu gewichten.

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Zeit spielt immer eine Rolle egal wie jung man ist, wenn du 1-2 Jahre früher fertig bist, hast du eben genau dieses Zeit schon einen besseren, anderen Job zu finden , oder z.B. den Master zu machen. Außerdem je länger etwas dauert desto größer ist die Gefahr das man aus irgendwelchen Gründen abbricht.

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Hm ... weiß nicht. Also ich plane für meinen Bachelor an der FuH 4,5 Jahre ein. Ich sage jetzt einfach mal pauschal, dass ich an einer privaten FH ein Jahr weniger, also 3,5 Jahre benötigen würde. Jetzt weiß ich nicht, ob ich bei einer privaten FH auch bereits Scheine (die dann später auf das Studium angerechnet werden) erwerben kann, ohne mich fest einschreiben zu müssen (Beispiel Akademiestudium bei der FuH). Vermutlich eher nicht!? Ich bin nämlich über die berufliche Qualifikation zum Studium gekommen und habe bereits Scheine über das Akademiestudium erworben, bevor ich überhaupt die Möglichkeit hatte, mich offiziell einzuschreiben (was übrigens immer noch deutlich billiger als die entsprechende Anzahl an Semestern/Module an einer privaten FH ist). Heißt ich hätte bei einer privaten FH noch Zeit verloren, weil ich noch gar nicht hätte anfangen können. So schrumpft dann der Unterschied doch fast auf 0. Und ob ich in der verbleibenden Zeit, in der ich an einer privaten FH schneller fertig bin, dann

1.) So viel mehr verdienen würde, dass ich die Mehrkosten wieder reinholen könnte

2.) Das (interessante/berufsrelevante) Wissen, das mir an der FuH mehr vermittelt wird als an einer FH, mir selbst beibringen kann

mag ich zu bezweifeln.

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Der finanzielle Aspekt spricht klar für deine Lösung, wobei mir das finanzielle keine Rolle spielt.

Es gibt einige Zertifikatsstudiengänge, da kann man Scheine erwerben, nur habe ich mich mit dem Thema noch nie beschäfftigt.

An meiner FH kannst du als sogenannter beruflich Qualifizierter sofort anfangen, brauchst also keine weiteren Vorleistung zu bringen.

1, hängt davon ab wie du dich beruflich entwickelst,

2, den Satz verstehe ich nicht so ganz, woher weißt du das an der FuH mehr interessante/berufsrelevante Wissen vermittelt wird wie an einer FH ? In der Regel wird an der FH mehr berufsrelevante Wissen vermittelt als an einer UNI, was interessaner ist muss jeder selbst beurteilen.

Wie lange studierst du schon ?

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