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Macht ein Fernstudium "Spaß"?


DasMoritz

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Also ich behaupte mal ganz frech wem ein Fernstudium "Spaß" macht, hatte vorher kein schönes (seltsames) Leben.

Spaß macht mir ein schöner Urlaub, neue Länder, Kulturen usw., oder mit Freunden treffen lachen "Spaß" haben, meinen Hobbies nachgehen, das macht "Spaß". Ein (Fern) Studium kann eine Herausforderung mit Höhen und Tiefen sein und dann der Stolz es geschafft zu haben, aber "Spaß" ist das keiner.

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Klar, die Frage war auch entsprechend gestellt. So ein Projetkt buckel ich mir sicher nicht aus Spaß und Interesse auf. Es ist für mich ein Mittel um beruflich weiter zu kommen bzw. sich umorientieren zu können. Ein massives herabschrauben meiner Lebensqualität und Lebensfreude, sowie so gut wie keine freie Zeit mehr zu haben und nicht zu vergessen der riesen Haufen Geld der da auch noch für drauf geht, das kann ich nichtmal beim besten Willen als Spaß bezeichnen. Nichtmal ein Hauch davon... und trotzdem denk ich nicht im Traum daran das abzubrechen.

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Also ich behaupte mal ganz frech wem ein Fernstudium "Spaß" macht, hatte vorher kein schönes (seltsames) Leben.

Spaß macht mir ein schöner Urlaub, neue Länder, Kulturen usw., oder mit Freunden treffen lachen "Spaß" haben, meinen Hobbies nachgehen, das macht "Spaß". Ein (Fern) Studium kann eine Herausforderung mit Höhen und Tiefen sein und dann der Stolz es geschafft zu haben, aber "Spaß" ist das keiner.

Das ist meiner Meinung nach nicht mal eine Frage der Definition sondern einzig und allein der Persönlichkeit.

Mir machen Dinge Spaß die mich herausfordern. Mein sämtlichen Hobbies die ich mit absolutem Zeiteinsatz verfolgt habe, stellten eine Herausforderung dar, die mich in irgend einer Form zu einer Veränderung und Verbesserung angetrieben haben. Ich hatte und habe eine sehr große Freude daran mich selbst an meine Grenzen zu bringen.

Genau das ist es, was ich seit 3 Jahren tue. Alle paar Wochen neue Grenzen, manchmal dauert es lange manchmal geht es schnell bis ich diese überwunden habe, aber ich freue mich jedes mal darüber dass ich Dinge schaffe, an die ich vorher niemals von mir geglaubt habe.

Urlaub und Reisen sind für mich z.B. absolut vernachlässigbare Komponenten. Ich fahre 1x im Jahr in den Urlaub (oder auch mal gar nicht) und dann meist irgendwo in Europa, wenn das für mich Spaß wäre... wäre ich ein ziemlich deprimierter Mensch :cool:

Das übrigens:

Ein massives herabschrauben meiner Lebensqualität und Lebensfreude,

wäre für mich ein absolutes no-go - wenn ich mich in Lebensqualität und Lebensfreude (!!) eingeschränkt fühlen würde, hätte ich das Studium (10tsd EUR hin oder her) schon längst begraben.

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@Webby: Bei Deiner negativen Einstellung zu dem Fernstudium-Projekt wundert es mich echt, dass Du überhaupt durchhältst. Ich glaube, wenn ich das so als Zwang empfunden hätte, hätte ich das nicht geschafft. Respekt. Aber wenn Du es schaffen könntest, dem Studium ein bisschen mehr Positives abzugewinnen, hättest Du es vermutlich dennoch leichter.

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So ein Projetkt buckel ich mir sicher nicht aus Spaß und Interesse auf. Es ist für mich ein Mittel um beruflich weiter zu kommen bzw. sich umorientieren zu können.

Ich denke, dass in der Motivation - warum mache ich das Fernstudium - der grosse Unterschied liegt, ob es jemandem wirklich Spaß macht oder nicht.

Und wie Spaß definiert wird (ich verstehe es in der Definition, die Markus hier eingestellt hat).

Würde ich ein (Fern)studium rein aus Vernunftsgründen machen - was ich hier damit keineswegs in irgendeiner Form abwertend meine - würde es mir auch niemals Spaß machen. Ich hätte mich dann in dem Fall auch auf ein anderes Studium festlegen müssen, das meinem bisherigen Berufsleben entspricht.

Ich wäre auch nicht sicher, ob ich auf Dauer in so einem Fall die Energie hätte, das durchzuziehen; ich glaube sogar, eher nein.

Wenn du aber etwas wählst, dass deinen echten Interessen entspricht, ja, dann kann es auf jeden Fall sogar Spaß machen. Bei mir jedenfalls ist es tatsächlich so.

Das heißt nicht, dass ich daran keine Erwartungen knüpfe - im Gegenteil; ich habe sehr genaue Vorstellungen, was ich damit erreichen möchte. Und das erhöht bei mir die Freude nochmals.

Mir würde es auch keinen Spaß machen, in meiner Garage an Autos herumzubasteln - das wäre für mich Arbeit pur. Für andere ist das das reinste Vergnügen - Hobby eben.

Und soviel anders ist das dann mit dem Studieren auch nicht - vorausgesetzt eben, es trifft deine Interessen.

Dazu kommt bei mir, wenn man viele Jahre im selben Beruf ist (selbst wenn dieser sehr fordern und abwechslungsreich ist), dann sehnt man sich auch einmal nach geistigen Herausforderungen in ganz anderen Bereichen.

Ich habe seit letztem Jahr jetzt auch begonnen, an Seminaren des BDÜ (Bundesverband der Dolmetescher und Übersetzer) teilzunehmen. So habe ich im Februar z.B. das Seminar "Bank und Finanzsprache". Und ich freue mich schon richtig darauf.

So sehr ich auch Altbewährtes schätze, so hat für mich das Neue doch einen ganz besonderen Reiz. Es ist beim Reisen ähnlich: Bis auf Venedig bin ich noch nie zweimal an den selben Urlaubsort gefahren. Einfach weil ich neues Sehen möchte. Und beim Lernen ist das ganz ähnlich: Für mich ist es das Erlebnis des Entdeckens.

Das heißt natürlich nicht, dass mir jedes einzelne Heft Spaß macht. Aber wenn zwischendrin Lektionen sind, dir mir nicht zusagen, dann arbeite ich die einfach weg.

Ich muß aber auch sagen, wenn es jemand schafft, ein (Fern)studium durchzuziehen aus reiner sachlicher Vernunftsüberlegung, dann habe ich besonderen Respekt davor, weil ich es um ein Vielfaches schwerer halte.:)

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Klar, die Frage war auch entsprechend gestellt. So ein Projetkt buckel ich mir sicher nicht aus Spaß und Interesse auf.

Beruflich hätte ich das Fernstudium nicht unbedingt gebraucht. Ich hab es eigentlich nur aus Spass und Interesse gemacht. Da ich nach dem Abi auf einer BA war und somit kein Hochschulstudium aufgenommen hatte, war es immer mein Wunsch, dieses noch nachzuholen. Und das hab ich mir erfüllt. Wenn ich es so empfinden würde wie Webby hätte ich im Leben nicht durchgehalten !! Von dem Geld hätt ich mir dann ein Auto gekauft :-)

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Ich denke der Beweggrund ein Fernstudium anzufangen, ist mit entscheidend dafür wie hoch der "Spaßfaktor" ist.

Wenn man das Studium aus ,sagen wir mal, Neugier und Lust auf neuen Input beginnt, also quasi als "Hobby" dann ist natürlich der Spaßfaktor ein anderer, auch die Motivation ist eine andere als ein rein pragmatischer Beweggrund beispielsweise eine berufliche Umorientierung oder ein Wunsch in der Firma aufzusteigen oder eine neue Position.

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Ich mache das Studium auch mehr für mich selbst aus Interesse, als dass ich damit ein bestimmtes Ziel verfolge. In der Firma, in der ich jetzt bin, bringt es mir absolut nix und wer weiß, ob ich damit DEN super Job finde?

Mir war nach dem Abi klar, ich mach erst eine Ausbildung und dann studier ich. Da ich schon im Abi Wirtschaft hatte und eine kaufmännische Ausbildung gemacht habe, war BWL die logische Konsequenz und mir macht das Studium tatsächlich "Spaß" - in dem Sinn, dass es mir gefällt, neues zu lernen, auch wenn ich manches nicht wirklich spannend finde oder mich mit Mathe rumschlagen muss. Ich lerne gerne, ich will gefordert sein und auch wenn ich manchmal jammere, ist es doch klar, dass ich es fertig mache!

Ich hab auch nicht das Gefühl, dass ich mich jetzt dadurch groß einschränke, was aber daran liegt, dass ich eh niemand bin der 1000 Termine pro Woche hat. Ich schaue, dass ich mir die Wochenenden möglichst lernfrei halte und da etwas schönes unternehme und damit geht das ganz gut.

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Ich sehe das ein wenig wie Chilie - das Studium ist für mich intellektuelle Hygiene. Ist wie Sport: Ich brauche das, es tut mir gut, und alles in allem macht es mir auch Spaß - auch wenn der Spaßlevel sicherlich nicht an jedem Tag gleich hoch ist.

Wenn plötzlich der Groschen fällt, sich Ideen miteinander verbinden, komplizierte Zusammenhänge auf einmal Sinn ergeben - hach, was gibt es schöneres?

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....also bei mir entwickelt sich der Spass/Motivation aus Erfolgserlebnissen.

Wenn ich zum Beispiel eine komplexe Getriebezeichnung erstellt und berechnet habe, dann ist das für mich ein

Erfolgserlebnis was wiederum sehr motivierend auf das Studium wirkt.

Micha76

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