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Macht ein Fernstudium "Spaß"?


DasMoritz

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Genau das ist es, was ich seit 3 Jahren tue. Alle paar Wochen neue Grenzen, manchmal dauert es lange manchmal geht es schnell bis ich diese überwunden habe, aber ich freue mich jedes mal darüber dass ich Dinge schaffe, an die ich vorher niemals von mir geglaubt habe.

und somit kein Hochschulstudium aufgenommen hatte, war es immer mein Wunsch, dieses noch nachzuholen. Und das hab ich mir erfüllt.

und mir macht das Studium tatsächlich "Spaß" - in dem Sinn, dass es mir gefällt, neues zu lernen, auch wenn ich manches nicht wirklich spannend finde oder mich mit Mathe rumschlagen muss. Ich lerne gerne, ich will gefordert sein und auch wenn ich manchmal jammere, ist es doch klar, dass ich es fertig mache!

diesen Aussagen kann ich mich anschließen....ich mache auch mein Fernstudium,

...weil ich schon immer studieren wollte

...weil die Herausforderungen mag und das Gefühl, sie gemeistert zu haben

...weil ich gern neue Dinge lerne (damit meine ich jetzt nicht das "Spiegelstrich-Auswendiglernen)

...weil ich gerne neue Sichtweisen kennen lerne

...weil es schön ist, wenn sich die ganzen einzelnen Dinge, die man gelernt hat zusammenfügen zu einem Ganzen und Sinn ergeben

...weil ich Dinge verstehe, weiß, kann, die ich vorher nicht (so) verstanden habe

daher macht mir das Fernstudium Spass. Nicht jeden Tag und nicht immer - ich jammere auch gerne über manche Dinge - aber das Studium abbrechen? Nein...dazu macht es im Großen und Ganzen zu viel Spass!

mit der Sichtweise von Webby hätte ich es allerdings wahrscheinlich nie geschafft - über Jahre etwas zu machen, was keinen Spass und keine Freude bereitet, dafür noch so viel Freizeit und Geld zu investieren...das wäre nichts für mich und ich würde das auch nicht durchhalten.

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Die Frage kann ich mit einem klaren Ja und einem klaren Nein beantworten.

Ja, weil man Themen bearbeitet die einen interessieren, nein weil mein Themen bearbeitet die einen nicht interessieren.

Ja weil man es sich leisten kann, nein weil doch nicht einfach nur Spaß dahinter steht sondern auch der Ernst des Lebens. Ich persönlich kann mir kein Fernstudium nur zum Spaß erlauben. Da ist auch immer der Erhalt und die Verbesserung des eigenen Lebensstils im Hintergrund.

Ja weil man öfters eine Ausrede hat um nicht an ungeliebten Terminen teilnehmen zu müssen, nein weil man sich um das Studium kümmern muss wenn es gerade nicht passt. Vor einem drei-Klausuren-Wochenende willst du nicht Freitagabends auf einen Junggesellenabschied....

Ja weil man seine Grenzen erkennt, nein wenn die Grenze erreicht hat.

Ja weil die Familie einen unterstützt, nein weil man oft nicht gleich alles zurückgeben kann.

usw...

Man kann also sagen ab und zu macht es Spaß, ab und zu halt nicht. Konsequenz, Ausdauer und Disziplin sind für mich keine Spaßfaktoren ;-) Wichtig ist zu wissen wann es keinen Spaß macht und warum. Wenn man das warum kennt, kann man auch jemanden dafür verantwortlich machen.

Schreibe gerade an meiner Dipl. und habe es zum Glück bald hinter mir....(nach 5 Jahren mit 3/4 Jahr Auszeit)

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Also ich bin zwar NOCH nicht an der Fernuni, aber ich studiere derzeit an einer Präsenzuni und wenn ich mir die Kommentare durchlese, merke ich dass es eher nicht an der Form der Uni liegt ob einer Spaß am studieren hat, sondern an der eigenen Einstellung. An einer Präsenzuni musst du auch die ganze Zeit lernen und wenn du daran kein Spaß hast, ist es sehr schwierig. Deswegen kann ich die Aussagen von Webby sehr gut nachvollziehen. Mir gings bis jetzt ähnlich bei meinem Studium an der Präsenzuni. Das Lernen als solches hat mir bis jetzt kein Spaß gemacht, weil ich auch viele Themen nicht interessant fand oder der Professor zu schlecht war! aber als ich mir ein Thema rausgesucht habe für meine Studienarbeit, hab ich Spaß gehabt daran immer mehr Wissen zu kriegen, dass konnte ich dann sogar noch Anwenden als Leiter eines Laborversuchs. Das gab dann auch die schon genannten Erfolgserlebnisse, die mir die Noten nur bedingt gaben...Von daher hoff ich, wenn ich mir die Themen jetzt im Masterstudiengang aussuchen kann, dass ich dann vielleicht etwas mehr Spaß am Studium haben werde... sonst wird es wieder nur ein Mittel zum Zweck... sehr anstrengend!!

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  • 5 Wochen später...

Hi,

eine interessante Frage und sehr individuell zu beantworten, wie man an der bisherigen Diskussion sieht. Ich denke auch, dass es in erster Linie an der eigenen Einstellung liegt. Doch mir drängt sich die Frage auf: "Warum studieren?" -> Nur aus Spaß und Interesse, auch wenn man die Studieninhalte und den Abschluss nicht beruflich nutzen kann/will? Oder sollte man nur studieren, wenn es beruflich etwas bringt, auch wenn man an den konkreten Inhalten kein Interesse hat?

Im Enddefekt ist wohl ein Gleichgewicht zwischen beiden Dingen wichtig. Wobei es individuell unterschiedlich ist, welcher Grund wie stark ausgeprägt sein muss und ob es noch weitere Gründe gibt, die ins Gewicht fallen.

Für mich muss es wohl wirklich Hälfte/Hälfte sein. Interessiert mich der Stoff im Ganzen nicht, werde ich nicht durchhalten. Aber ohne berufliche Vorteile aus dem Studium würde ich den Stress auch nicht auf mich nehmen und habe dann auch das schlechte Gewissen, dass ich dann viel Geld aus dem Fenster schmeiße.

LG

YoungWoman

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