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Master-Studiengang Wirtschaftspsychologie an der Euro-FH


Markus Jung

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Ich bin ja an sich ein großer Befürworter von Bildung und auch grundsätzlich der Meinung, dass sich das im Leben auszahlt... aber 10.600 Euro für 3 Semester Studium? Ist das noch verhältnismäßig?

Mein Diplom an der PFH wird mich ca. die Hälfte des genannten Betrags kosten, was ich noch im Rahmen finde. Aber über 10.000 Euro? Damit stößt man noch mal in ganz andere Dimensionen vor.

Ich mach mal eine kleine Beispielrechnung auf:

Wenn ich nach dem Studium meinen Bruttoverdienst um sensationelle 10.000 von bpsw. 40.000 auf 50.000 Euro steigern könnte, dann hätte sich - netto - das Studium nach ca. 2 Jahren amortisiert. Dürfte aber reines Wunschdenken sein. Die meisten Arbeitnehmer werden danach wohl eher 5-10 Jahre brauchen um so eine Gehaltsentwicklung zu erfahren. Verzinst man die 10.600 Euro noch (was man ja für eine realistische Betrachtung tun muss), dann können es bis zu 15 Jahren werden... und dabei habe ich die Opportunitätskosten des Fernstudiums noch gar nicht einberechnet.

Ich will keinem davon abraten, finde das Angebot selbst sehr interessant, aber solch' hohe Kosten muss man auch mal kritisch hinterfragen...

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Ich finde die Kosten für so ein Studium auch ganz erheblich, möchte aber trotzdem mal Gegenargumente nennen:

- Die Kosten fallen auch nicht netto an, weil sie zum Beispiel das zu versteuernde Einkommen reduzieren

- Vielleicht bewahrt mich gerade der Abschluss vor einer sonst eintretenden Arbeitslosigkeit

Trotzdem sind sicherlich Kosten von über 500 Euro pro Monat eine ganz erhebliche Belastung, die man ja auch erstmal bewältigen muss, keine Frage. Und hinzu kommen ja noch Reisekosten, ggf. zusätzliche Literatur usw.

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Die Euro-FH hat mich gerade zu der Diskussion hier angerufen. Es handelt sich ganz gezielt um einen Master für Betriebswirtschaftler, die bisher keine (akademischen) psychologischen Kenntnisse haben.

Somit sind in der Tat Pschologie- und Wirtschaftspsychologie-Absolventen von dem Studiengang ausgeschlossen und dies betrifft explizit auch die Absolventen des eigenen Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie.

Ich erhalte dazu noch schriftliche Infos per Mail, die ich dann ebenfalls hier veröffentlichen werde.

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...Wenn ich nach dem Studium meinen Bruttoverdienst um sensationelle 10.000 von bpsw. 40.000 auf 50.000 Euro steigern könnte, dann hätte sich - netto - das Studium nach ca. 2 Jahren amortisiert. Dürfte aber reines Wunschdenken sein. Die meisten Arbeitnehmer werden danach wohl eher 5-10 Jahre brauchen um so eine Gehaltsentwicklung zu erfahren....

Nicht unbedingt. Solche Sprünge sind durchaus machbar. Jedoch meist durch einen Arbeitgeberwechsel. Beim selben Konzern / Betrieb wirst du tatsächlich wohl kaum so einen Sprung hinlegen.

Das es nur ein ergänzender Master ist finde ich schade. Bin echt davon ausgegangen, dass der vertiefend zu BWL&WiPsy angeboten wird....

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Wenn ich nach dem Studium meinen Bruttoverdienst um sensationelle 10.000 von bpsw. 40.000 auf 50.000 Euro steigern könnte, dann hätte sich - netto - das Studium nach ca. 2 Jahren amortisiert. Dürfte aber reines Wunschdenken sein. Die meisten Arbeitnehmer werden danach wohl eher 5-10 Jahre brauchen

Also mal ehrlich, welche Investition amortisiert sich denn nach 2 Jahren? Ich denke 4-7 Jahre ist ein realistischer Zeitraum - verzinst mit Tagesgeldzinsen sprechen wir von ca. 12tsd EUR auf 7 Jahre.

Sprich 1700 EUR im Jahr. Sprich ca. 140 EUR netto im Monat - Das sind je nach Steuerklasse ca. 280-340 EUR mehr brutto. Das erreicht man doch schon problemlos intern ohne sich wegbewerben zu müssen.

Auf 4 Jahre betrachtet sind es ca. 11500 EUR ... oder brutto ca. 500 EUR mehr. Das wiederum ist bei einem Wechsel in einer Position in der ein Master notwendig ist doch auch nicht unrealistisch.

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Die Euro-FH hat mich gerade zu der Diskussion hier angerufen. Es handelt sich ganz gezielt um einen Master für Betriebswirtschaftler, die bisher keine (akademischen) psychologischen Kenntnisse haben.

Somit sind in der Tat Pschologie- und Wirtschaftspsychologie-Absolventen von dem Studiengang ausgeschlossen und dies betrifft explizit auch die Absolventen des eigenen Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie.

Ich erhalte dazu noch schriftliche Infos per Mail, die ich dann ebenfalls hier veröffentlichen werde.

Moin Markus,

na da bin ich ja mal gespannt auf die Informationen, denn momentan finde ich die Kommunikation des Studiengangs unter der Bezeichnung ein wenig grenzwertig, wenn nicht sogar ziemlich dreist^^ Das ganze hört sich meiner Meinung mehr nach einem Seminar für Führungskräfte an, als nach einem Master-Studiengang.

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Hey Markus,

das Thema Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie an der Euro-FH hat hier ja ganz schon Staub aufgewirbelt.

Denn ich bin anfangs auch davon ausgegangen, dass es natürlich in erster Linie für Bachelorabsolventen in Wirtschaftspsychologie gedacht ist...

Dass diese aber von vorherein ausgeschlossen werden (selbst Absolventen des Bachelorstudiengangs "BWL und Wirtschaftspsychologie" der Euro-FH), ist schon komisch. Naja, immerhin wird es von Anfang an gesagt :).

Aber ich kann mir wirklich nur schwer vorstellen, warum man einen Masterstudiengang mit Schwerpunkt Psychologische Fächer wählen sollte, wenn man im Bachelorstudium vorher nicht/kaum mit dem Thema in Berührung gekommen ist. Dann müssen dort ja die Grundlagen betrachtet werden, was dann aber auch wenig mit einem Masterstudium oder Aufbaustudium zu tun hat....

Eine Zielgruppe ist sicherlich vorhanden, auch wenn diese durch diese Ausschlusskriterien wirklich von vornherein stark eingeschränkt wird, leider.

Viele Grüße,

Alicia

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