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Profilierungsdrang bei Studis/Akademikern...eure Erfahrungen?


nadjaPM

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Also bei Visitenkarten würde ich es so handhaben:

wenn ich beruflich eine benötige, lasse ich mir keine private extra machen, sondern gebe auch für

private Kontakte die berufliche weiter (egal ob mit oder ohne akad. Grad).

Bei einer privaten Visitenkarte ist es Geschmackssache. Ich persönlich würde den Titel hier weglassen; aber wenn ich eine private Visitenkarte mit Titel von jemandem erhalten würde, würde es mich auch nicht stören und ich würde es auch nicht als Profilierungssucht sehen. Weder das Weglassen noch das Aufführen des Titels spricht für mich in irgend einer Weise für oder gegen jemanden.

E-Mails:

Beruflicher Kontakt oder ähnliche Kontakte: Ja, finde ich in der Signatur auf jeden Fall sinnvoll (schließe mich hier Markus an)

private Mails: hier würde ich es als sehr unangemessen empfinden; hier schreibe ich grundsätzlich nur meinen Namen; auch keine Adresse, etc., weil mich der Empfänger ja gut kennt.

Aufhängen in der Wohnung:

Käme für mich nicht in Frage (es sei denn, es wäre das reinste optische Kunstwerk und als solches aufhängenswert);

Aufhängen von Abschlußurkunden ist hier eher im Handwerksbereich z.B: im Friseurladen, im Bäckerladen, etc. zur Kundeninformation und Kundenwerbung üblich; bei Ärzten im Wartezimmer habe ich allerdings auch schon Fortbildungsurkunden gesehen, was ich eigentlich ganz informativ gefunden habe.

Prinzipiell sehe ich das aber ziemlich gelassen. Meiner Meinung nach sollte man das einfach so machen, wie man sich wohl dabei fühlt.

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Akademische Grade unter dem Doktor finde ich auf "dienstlichen" Visitenkarten OK, in der dienstlichen e-mail Signatur ggf. auch noch. Ich persönlich bin eitel genug, den Doktorgrad im Ausweis zu haben, und ihn in "Behördenbriefen" anzugeben. Wenn irgendwo auf einem Formular ein Feld "akademischer Grad" ist, schreibe ich ihn auch hin. Ich lasse aber entsprechend alle anderen Abschlüsse weg - "Dr.phil. JudithBK, MA, PG Dip ODE (Open)" fände ich eher lächerlich.

Letztens, beim Abschluß eines Mietvertrags, kam dann noch mal extra die Rückfrage "Haben Sie den Doktor?" (ich hatte ihn nicht angegeben), seitdem werde ich vom Vermieter selbst bei Telefonaten als "Frau Dr. JudithBK" angesprochen. Das ist mir dann schon zu viel des guten...

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Untereinander spielt der Grad oder Titel bei Akademikern ja eh nicht wirklich eine große Rolle. In Fachaufsätzen benutzt dort jeder seinen Namen ohne Grad oder Titel.

Yep, und in der Kurzbio, die am Ende des Artikels steht, werden dann die Namen der (hoffentlich exkulsiven) Unis, die man besucht hat, und der Job Titles, die man trägt, heruntergerasselt... Auch auf internationalen Konferenzen: Wenn man ein wenig jünger ist, wird gleich gecheckt: Dr oder kein Dr? Associate Professor, Full professor? Tenure track? Auch wenn man sich in vielen Szenen duzt - der akademische Grad spielt unterschwellig eine große Rolle!

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Ich lasse aber entsprechend alle anderen Abschlüsse weg - "Dr.phil. JudithBK, MA, PG Dip ODE (Open)" fände ich eher lächerlich.
In England ist sowas üblich. Die schreiben wirklich alles hin. Ist auch geschmackssache.

Letztens, beim Abschluß eines Mietvertrags, kam dann noch mal extra die Rückfrage "Haben Sie den Doktor?" (ich hatte ihn nicht angegeben), seitdem werde ich vom Vermieter selbst bei Telefonaten als "Frau Dr. JudithBK" angesprochen. Das ist mir dann schon zu viel des guten...

Bist du aus Österreich? Dann könnte ich es verstehen. Da sind die Leute etwas Titelgeiler als im Rest der Welt. ;)

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es kommt darauf an, wie jemand damit umgeht.....

wenn jemand einen Dr. vor seinem Namen hat und diesen auch selbstverständlich benutzt, finde ich das ok - und wenn ein Zahnarzt auf seiner Visitenkarte halt eben "Dr. med. dent. Xyz" stehen hat, finde ich das eher normal....komisch finde ich es aber, wenn die Zahnarztfrau als "Frau Doktor" auftritt, obwohl sie nie ne Hochschule von innen gesehen hat, aber immerhin die Leistung vollbracht hat, einen Akademiker zu ehelichen :confused:

und so würde ich das fortsetzen: benutzt jemand die Titel selbstverständlich und sachlich oder versucht er (oder sie), sich damit anzugeben und sich in Szene zu setzen?

das ist ja häufig der Fall, wenn jemand auch noch die Berufsbezeichnung ("Verwaltungsoberinspektor" oder auch diese schönen englischen Nichtssagenden Titel) auf privaten Visitenkarten hat....wobei ich auch da kein Problem mit hätte, aber ich denk mir das meine

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es kommt darauf an, wie jemand damit umgeht.....

wenn jemand einen Dr. vor seinem Namen hat und diesen auch selbstverständlich benutzt, finde ich das ok - und wenn ein Zahnarzt auf seiner Visitenkarte halt eben "Dr. med. dent. Xyz" stehen hat, finde ich das eher normal....komisch finde ich es aber, wenn die Zahnarztfrau als "Frau Doktor" auftritt, obwohl sie nie ne Hochschule von innen gesehen hat, aber immerhin die Leistung vollbracht hat, einen Akademiker zu ehelichen :confused:

Das war mal so üblich. Heute ist das nicht mehr so. Bei selbsterworbenen Titeln sehe ich es ähnlich.

Mein Diplom schimmelt in irgendeiner Schublade vor sich hin... Privat verwende ich meinen Akademischen grad nur dann, wenn ich mit einer Behörde kommuniziere. Ansonsten finde ich es überflüssig

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... Privat verwende ich meinen Akademischen grad nur dann, wenn ich mit einer Behörde kommuniziere.

Als jemand der erst auf dem Weg zu einem akademischen Abschluss ist frage ich mich, ob man dadurch bei Behörden einen Vorteil hat?

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