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Anrechnung von Prüfungsleistung der WBH für Präsens-FH


janson

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Hallo zusammen,

aus gesundheitlichen Gründen bin ich leider nicht in der Lage zurzeit Vollzeit an einer FH zu studieren. Da ich aber die Zeit nicht ungenutzt verstreichen lassen will, habe ich mir gedacht, ich könnte ja schon mal mit einem Fernstudium anfangen einige Module abzuschließen und diese dann - sobald gesundheitlich möglich, an der FH anrechnen zu lassen.

Ich würde ca. 1 Semester an der WHB Angewandte Informatik machen und dann auf die FH in den Studiengang Wirtschaftsinformatik einsteigen. Hat jemand eine Ahnung, ob das so wie angedacht möglich ist, damit die Leistungen auch eins zu eins anerkannt werden?

Die Prüfungsordnung der FH schreibt:

(1) Studien- und Prüfungsleistungen, die an anderen staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland oder an ausländischen Hochschulen erbracht worden sind, sind anlässlich der Fortsetzung des Studiums, der Ablegung von Prüfungen oder der Aufnahme von postgradualen Studien an einer Hochschule auf An-trag anzuerkennen, sofern hinsichtlich der erwobenen Kompetenzen keine wesentlichen Unterschiede bestehen.

(2) 1Studien- und Prüfungsleistungen bis zu einem Umfang von 60 ECTS-Punkten, die in einem gleich benannten oder verwandten Bachelorstudiengang an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Fachhochschule in Bayern in Grundlagenmodulen des Studiums erworben worden sind, sind auf An-trag ohne weitere Prüfung auf die Grundlagenmo-dule in einem Bachelorstudiengang der aufneh-menden Hochschule anzurechen. 2Die Hochschu-len bestimmen in ihren Prüfungsordnungen die Grundlagenmodule im Umfang von 60 ECTS-Punkten; sind keine Grundlagenmodule bestimmt, gelten die für die ersten beiden Studiensemester vorgesehenen Module als Grundlagenmodule. 3Für die Anrechnung von darüber hinausgehenden ECTS-Punkten gilt Abs. 1.

Heißt das nun, dass generell alle abgeschlossene Module bis 60 CPs in den ersten beiden Semestern anerkannt werden? Oder auch nicht, weil der Kurs an der WBH ja Angewandte Informatik heißt und nicht Wirtschaftsinformatik (hier wäre dann wohl AKAD - WI besser geeignet.

Oder kann ich wirklich nur Module mit ähnlichem Inhalt, CPs und Prüfungsaufwand anrechnen lassen (hier hat die WHB einige Module, die den Modulen der FH ziemlich ähnlich sind)?

Vielen Dank schon mal!

MfG

Janson

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... oder auch nicht, weil die WBH nicht in Bayern ist. Aus Deinem Zitat (fett von mir):

(2) 1Studien- und Prüfungsleistungen bis zu einem Umfang von 60 ECTS-Punkten, die in einem gleich benannten oder verwandten Bachelorstudiengang an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Fachhochschule in Bayern in Grundlagenmodulen des Studiums erworben worden sind,

Also käme bei Dir eher 1. in Frage - Du müsstest einen Antrag stellen, der geprüft würde. Ggf. kann Dir das Prüfungsamt der FH, an die Du wechseln möchtest, vorab ja auch schon eine Auskunft geben, welche Leistungen der WBH angerechnet werden könnten und Du kannst Dich dann auf diese konzentrieren. Gerade an der WBH kann man ja sehr flexibel studieren.

Abgesehen davon könnte es Dir natürlich auch selbst bei Anrechnung passieren, dass Du an der neuen FH fachliche Probleme bekommst, weil dort doch inhaltliche Unterschiede bestehen - das Risiko hat man allerdings bei jedem Hochschulwechsel.

Viele Grüße

Markus

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Hallo Markus,

danke für deine Antwort. Das mit Bayern habe ich ganz übersehen.

Abgesehen davon könnte es Dir natürlich auch selbst bei Anrechnung passieren, dass Du an der neuen FH fachliche Probleme bekommst, weil dort doch inhaltliche Unterschiede bestehen - das Risiko hat man allerdings bei jedem Hochschulwechsel.

Ja, das macht mir auch Bedenken. Ich habe jedenfalls vor, mindestens Mathematik I & II bei der WHB zu absolvieren. Das entspricht bei meiner FH den Modulen Mathematik (1 + 2) und Statistik. Ich weiß halt auch, dass der Prof in Statistik ziemlich übel ist und es bei Vielen in dem Fach nur ums "Überleben" geht. In einem Fernstudium dürfte das eher einfacher und in Ruhe zu lernen sein. Ich gehe auch davon aus, dass im weiteren Studium Mathe nicht mehr so intensiv benötigt wird, wie eben in den Mathe- und Statistikmodulen. Daher hoffe ich, damit keine fachlichen Probleme im späteren Verlauf zu bekommen. Falls jemand anderer Meinung ist, bitte melden! ;-)

Rechnerarchitektur ist auch ziemlich dasselbe. Weiß aber jetzt nicht, ob darauf noch weitere Kurse aufbauen. Jedenfalls hätten die Kurse bei WHB alle mehr CPs als bei der FH. Weiß nicht, ob man dann auch sagen kann, es wäre sogar umfangreicher. Jedenfalls hätte es auch wieder den Vorteil, dass es ein Kurs ist, den die Studenten an der FH verfluchen. So könnte ich einigen unangenehmen Kursen schon mal aus dem Weg gehen (wobei es ja auch sein kann, dass die Kurse an der WHB ebenfalls unschön sind).

VG

Janson

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@doenis

Danke für den Tip mit den Papula-Bänden. Klar ist Vorlernen preiswerter und das werde ich auf jeden Fall machen, egal welche FH. Aber es ist so, dass ich am Studienanfang noch nicht 100% gesund sein werde, und ich deshalb für jede Vorlesung, die ich nicht besuchen muss dankbar bin. Soweit ich informiert bin, herrscht an den Präsenz-FHs Anwesenheitspflicht, weshalb Vorlernen nur den Prüfungsstress, aber nicht den Vorlesungsstress reduziert.

@UdoW

Ich weiss nicht ob deine Idee zielführend ist , ich würde versuchen das ganze Studium an einer FH durchzuziehen.

Würdest du das bitte näher begründen?

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Es wird immer Unterschiede in den Schwerpunkten geben, daher ist es meines erachtens besser wenn Möglichkeit alles an einer FH zu studieren, bei dir klingt es so als wenn du den deiner Meinung nach leicheren Mathestoff an einer anderen Hochschule machen willst damit du nicht rausgeprüft wirst, nur wird dir das dann später irgendwo fehlen.

Gerade der Weg Hessen -> Bayern könnte ein Problem werden, da einige Bundesländer schwere sind als andere, daher wirst du auch Probleme mit der Anerkennung bekommen. Bayern -> Hessen wäre wahrscheinlich leichter.

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Die Anerkennung muss ich noch mit der Hochschule klären.

Mir geht es aber wirklich nicht darum, einen leichteren Matheschein zu machen, sondern einfach etwas Belastung aus den ersten beiden Semestern der Präsenz-FH heraus zu nehmen, weil ich fürchte, zu Beginn noch gesundheitlich an meine Grenzen zu stossen.

Da sich die Mathe- und Statistikmodule vom Inhalt her mit denen der Präsenz-FH decken, und zudem Mathe für viele eh das Problemfach schlechthin ist, bietet es sich doch an diese vorab schon abzulegen. Damit hätte ich m.M.n. nicht den leichteren Stoff gewählt, sondern quasi das Bachelorstudium um ein Semester erweitert, denn inkl. der Mathematikmodule per Fernstudium hätte ich dann für das Studium acht statt den üblichen sieben Semestern gebraucht, dafür aber in der Anfangsphase weniger Stress gehabt und eben meinen Bedürfnissen angepasst.

Das ist nur eine Idee von mir. Was mich dabei interessiert, ist, ob höhere Mathematik außerhalb den Mathe- und Statistikmodulen im späteren Studienverlaufs eines WI (FH) nochmal abverlangt werden. Denn dann würde ich schon auch eher dazu tendieren, das komplette Matheprogramm an einer FH durchzuziehen.

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