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Wann stellt man den Bachelor endlich auf ein vernünftiges Fundament?


svfh

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Nachstehend aktuelle Informationen zum Bachelor-Studium.

Ich empfinde es als fatal, dass die Politik die aktuellen Entwicklungen im Bereich Bachelor nicht zum Anlass nimmt, hier Korrekturen vorzunehmen, um der heutigen Generation von Bachelor-Absolventen die nötigen Sicherheiten zu schaffen.

Ansichten einer renomierten, deutschen Universität zum Bachelor:

http://www.rsf.uni-greifswald.de/schnelleinstieg/studienbewerber/zggrund/zgbwl/abschluss.html

Chancen Bachelor-Absolventen aktuell:

http://www.sueddeutsche.de/karriere/berufseinstieg-erst-bachelor-dann-praktikant-1.1046618

Arbeitsmarktchancen aus der Sicht der Politik:

http://www.studis-online.de/Karriere/art-1162-bachelor_not_welcome.php

Auslandssemester:

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,738401,00.html

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Ich kann es nicht mehr hören.

Die armen armen Firmen werden bald hunderte Stellen unbesetzt lassen, weil es nur noch minderwertige Bachelorabsolventen gibt.

So ein Quark - als wäre ein Dipl. (Univ.) Absolvent doch tatsächlich in der Lage von der Uni weg einem Job ohne Training nachzugehen. In der BWL ist es so, dass so gut wie jede Einstiegsposition über ein Traineeprogramm vergeben wird. Ob man da jetzt einen Bachelor oder einen Diplomer reinsteckt ist total egal.

Ich frage mich auch, wer auf die Idee gekommen ist, eine akademische Bildung mit der Eignung für einen konkreten Job gleichzusetzen.

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Mich betreffen die Fundstellen mittelbar, wenn es anders wäre, könnten sie mich ebenfalls kaum tangieren.

Zitat Uni Greifswald:

Unter 1):

"...Der Diplomstudiengang ist inhaltlich so angelegt, dass die Absolventen nach dem Bestehen des Examens mit der gesamten Breite und Tiefe des Faches „Betriebswirtschaftslehre“ vertraut und auf eine Tätigkeit in der Wirtschaft vollumfänglich vorbereitet sind. Gleichzeitig bietet er genügend Freiräume zur individuellen Spezialisierung.

Demgegenüber werden in einem kurzen „Bachelor“-Studiengang nur „Versatzstücke“ des betriebswirtschaftlichen Grundwissens vermittelt. Die daraus resultierende mangelnde Berufsfähigkeit, die auch von der Wirtschaft erkannt wird, nährt in den meisten Studenten (der ersten „Bachelor“-Generation) den Wunsch, ein „Master“-Studium anzuschließen....".

Das wird man kaum so pauschal sagen können. Wenn überhaupt, dürfte dieses Argument allenfalls für Präsenzstudiengänge zutreffen. Dort kommt es darauf an, dass die Forschungsabteilung der Uni einen stimmigen Studiengang entwickeln muss. Damit ist es dann aber noch nicht getan. Der Stoff muss durch die Professoren noch erst vermittelt werden. Hier kann es durchaus dazu kommen, dass wichtige Gesetzmäßigkeiten lückenhaft vermittelt werden. Wer kann sich denn nicht den witzelnden Professor vorstellen, der zur Auflockerung der Studentenschaft zeitraubende Metapher anführt oder Stunden sonst wie ausfallen müssen usw. . Unter diesem Gesichtspunkt wäre die Kritik durchaus gerechtfertigt, wenn auch dramatisch formuliert.

Für Bachlor-Studiengänge der Euro-FH, HFH, AKAD, FernUni Hagen u. a. sehe ich die Argumentation als untreffend an. Die entwickelten Studiengänge werden mittels Skript und vielleicht auch online präsentiert. Lücken bei der Darstellung und Vermittlung der Gesetzmäßigkeiten werden kaum zu finden sein. Es dürfte eher ein Überangebot an Stoffumfang und –tiefe zu beklagen sein. Außerdem entscheidet jeder Student selbst, ob er ein Kapitel intensiver behandelt oder nicht. Und er entscheidet, inwieweit er den Studienservice mittels Einsendeaufgaben und Anfragen beanspruchen will.

Die Punkte 2) und 3) würde ich als allgemeingehaltene Postulate qualifizieren.

Chancen des Bachelors aus Sicht der Politik:

Zitat: "...Suchwort "Bachelor" bei monster.de eingegeben. Das erzielte 1.023 Treffer und dann haben wir schlicht und einfach angefangen auszuzählen. Auffällig war dabei zunächst einmal, dass sich 41 % der Anzeigen an Interessenten richteten, die noch gar keine Bachelor sind. Davon waren 46 % Angebote für duale Studiengänge, also für Interessenten, die sich in Kooperation zwischen einer Ausbildungsinstitution und dem Unternehmen zu einem Bachelor ausbilden lassen wollen. 5 % der Anzeigen ließen sich nicht eindeutig zuordnen. 54 % der Anzeigen waren dann wirklich für "fertige" Bachelor bestimmt und hier haben wir genau hingeschaut: Es zeigte sich, dass sich 74 % der Anzeigen an Absolventen mit Berufserfahrung richteten, während nur 26 % nach Bachelorabsolventen ohne Berufserfahrung suchten. Von letzteren waren dann 47 % Praktika, 10 % Trainee-Positionen und 43 % Direkteinstiege. Davon wendete sich aber keine einzige Anzeige explizit nur an Bachelor. ..." .

Hierbei handelt es sich um eine Befragung, die als aktuelle Untersuchung bezeichnet wird, und die angeblich über den Suchmodus bei monster.de aufgestellt ist. In Bezug auf Stellenausschreibungen ist klar, dass die Einführung neuer Studiengänge, insbesondere in neuen Formen mit der Reduzierung der Regelstudienzeit, sowohl Chancen als auch Risiken birgt, weil sich die gegebenen Arbeitsanforderungen dadurch nicht automatisch ändern.

Mir ist auch nach mehrmaligem Lesen des umfangreichen Artikels nicht recht klar geworden, ob die darin ausgeführten Thesen anlässlich der Befragung erhoben wurden oder die Meinung des Autors in diesem Zusammenhang sind.

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