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Zweitstudium oder Doktor?


DerDude

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Der MBA ist eigentlich schon sehr praxisorientiert und eher berufsbegleitend oder zumindest für Leute, die schon Berufserfahrung haben. Fallorientiert muss aber nicht heißen, dass es immer um echte eigene Fälle geht, sondern häufig sind das auch vorgegebene Fallbeispiele, zum Beispiel aus anderen Unternehmen oder auch konstruiert. Richtig spannend wird es natürlich dann, wenn die Teilnehmer wirklich eigene Erfahrungen mit einbringen.

Manche MBAs mögen eine zusätzliche Fachrichtung bieten - bei vielen Angeboten habe ich aber auch eher den Eindruck, dass dies "eigentlich" normale Master-Studiengänge sind, denen man aber das MBA-Siegel aufgedrückt hat, weil es im Moment "in" ist. Ich würde Dir daher eher zu einem klassischen MBA raten.

Ziel eines MBAs ist auf jeden Fall eine Tätigkeit in einer Führungs-/Managementaufgabe, ja.

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Nabend,

was WiWi-Studiengänge angeht, so gehört der Doktor zum guten Ton in der Führungsetage großer Unternehmen. Jedoch ist er oft nur ein Prestigeobjekt und führt nicht zur Verbesserung des Gehalts. Allerdings dürften sich nach einer Promotion Chancen auf eine akademische Karriere als Dozent an einer Hochschule ergeben. Wenn das nicht genehm ist, dann sollte man es mit einem Zweitstudium versuchen...

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Man sollte vielleicht sagen, dass es für eine akademische Karriere wesentlich mehr bedarf als einer Promotion, insbesondere konstanter Publikationstätigkeit. Eine akademsiche Karriere ist schwierig und riskant. Wenn man daran nicht hart arbeitet, hat man kaum Chancen. Ich halte es insofern für kein relevantes Argument, es sei denn, man möchte wirklich in die Richtung. Dann muss man aber anders dran arbeiten.

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Oh, habe gerade gesehen, dass die Fragestellung vielleicht schon etwas älter ist...ega, vielleicht ist ja noch ein Bundeswehrler hier! ;)

Hallo,

ich bin mir da nicht so sicher, ob ein MBA für einen Berufsoffizier nach seiner Bundeswehrzeit in der Wirtschaft wirklich den Durchbruch bringt. Ich tendiere aus meiner Beratungsarbeit mit Ex-Soldaten eher zu nein.

Ein MBA macht meiner Erfahrung nach vor allem dann Sinn, wenn er an einem wirklich renomierten Institut absolviert wúrde. Die allerdings fordern von ihren Studenten Erfahrungen im Unternehmensumfeld. Die haben Sie definitiv nicht. Bleiben also die anderen MBAs. Von denen gibt es viele und ein Abschluss dort versetzt einen Personaler nicht automatisch in Begeisterungsstürme.

Für einen Soldaten ist der Einstieg in einen Job nach seiner Bundeswehrzeit die Hürde. Er ist zu alt, um auf Anfängerjobs zu gehen, er hat Erfahrungen, die so (in den Augen einstellender Unternehmen) nicht im Unternehmensalltag umsetzbar sind, er hat zu viel Führungsaufgaben gehabt, um sich problemlos einordnen zu können und wieder kleine Brötchen zu backen.

Das mag im Einzelfall nicht stimmen, ist aber oft so gesehen.

Die Frage wäre also eher, was den Einstieg außen erleichtert und das Weiterkommen innen (falls Sie bleiben wollen und können) befördert. Und dann ist es wieder eine Frage, wo Sie sich mehr ´hingezogen fühlen. Die fachliche Schiene würde verbreitert durch ein Zweitstudium, wie Sie es angedacht haben. Eine Promotion geht mehr in die Tiefe Ihrer augenblicklichen Studienrichtung. Die Frage ist, wo Sie Ihre Stärke sehen.

Sabine Kanzler

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