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Hat Guttenberg seine Doktorarbeit geklaut?


MuS

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Selbst für meine Diplomarbeit musste ich eine eidesstattliche Versicherung abgeben. Für eine Dissertation ist dies nicht notwendig?

Doch da mußt du wohl auch schreiben, daß es selbst erstellt wurde. Ich kenne es unter der Bezeichnung "Ehrenwörtliche Erklärung" bei der Diplomarbeit.

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Selbst für meine Diplomarbeit musste ich eine eidesstattliche Versicherung abgeben. Für eine Dissertation ist dies nicht notwendig?
Müssen Doktorarbeiten nicht immer veröffentlicht werden, im Gegensatz zu Bachelor-, Diplom- und Masterarbeiten?!? Dann kann ja die Öffentlichkeit die Einhaltung der wissenschaftlichen Grundregeln kontrollieren - so wie jetzt geschehen :sneaky2:
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Wenn ich alles richtig verstanden habe, muß Guttenberg sowohl in der Einleitung als auch in seiner Schlußfolgerung, in der eigene Denkarbeit unabdingbar sind, auf fremde Zitate zurückgegriffen haben.

Ich weiß ja nicht wie er seine Diss aufgebaut hat aber zumindest die Einleitung sollte sattelfest sein, daß er da "geschludert" haben soll kann ich mir nur sehr schlecht vorstellen. Zurecht wurde die Frage aufgeworfen, wie er eigentlich überhaupt Zeit fand, seine Doktorarbeit zu schreiben, neben all den Ausschüssen etc., in denen er tätig war.

Meine persönliche Meinung ist, daß es mich nicht sehr wundern würde, wenn irgendein frustrierter Ghostwriter aus dem Nichts auftaucht, der sich unterbezahlt fühlte....

Das Thema "erfolgreicher Politiker" ist btw eine durchaus diskutierbare und höchst anfechtbare Meinung, aber darauf wollen wir ja hier nicht hinaus, nicht wahr.

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Hallo,

nachdem ich nun am Wochenende eine Hochzeit in Paris erlebt habe, muss ich feststellen dass die Menschen dort Guttenberg für untragbar halten. Das Thema schlägt immer größere Wellen!

Und soeben hat "zu Guttenberg" gerade die Rüstungsindustrie reich beschenkt. Ich glaube keines seiner Worte mehr. [unterstellung durch Redaktion entfernt] Das sind Steuergelder von uns allen. Gelder, mit denen man in der Gesellschaft Gutes tun könnte, statt sie für Waffengeschäfte zu verschleudern.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich gleich wieder zensiert werde. Ich bleibe dabei, Verlogene Karrieristen werden in die politischen Entscheidungsebenen gehoben, und wir sollen das als Nebensächlichkeit hinnehmen? Es hängt eine so eklatante Charakterschwäche an diesem Plagiatsvorwurf, dass überhaupt kein Vertrauen bei der Bevölkerung vorhanden sein dürfte.

Dass sie ihm trotzdem in den Arsch kriechen, macht mich wirklich nachdenklich.

Hier einiges über Herr zu Guttenberg, was im Eingangsposting zensiert wurde...

Karl-Theodor zu Guttenberg: Nicht nur bei seiner Doktorarbeit, die jetzt wegen Plagiatsvorwürfen in heftiger Kritik steht, ist das Prinzip „Mehr Schein als Sein“ erkennbar.

(...)

Dafür bläst er sein Curriculum Vitae gern etwas auf. In seinem tabellarischen Lebenslauf auf seiner Website führt er „berufliche Stationen in Frankfurt und New York“ an. In Wirklichkeit handelte es sich um mehrwöchige Praktika, die er als Student machte.

(...)

Zudem führt Guttenberg Verwendungen als „Geschäftsführender Gesellschafter der Guttenberg GmbH, München“ an sowie „Mitglied im Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG“, beides Tätigkeiten, die er bis 2002, also bis zu seiner Wahl in den Bundestag, ausgeführt habe. Doch hatte die Guttenberg GmbH nach Angaben von „Creditreform“ im Jahr 2000 einen Umsatz von nur „25 000 Euro geschätzt“ und hatte „ca. drei Beschäftigte“. Guttenberg bestreitet diese Einschätzung, die in der Sendung „Panorama“ verbreitet wurde, nicht - auch wenn er darauf hinweist, das eigentliche Geschäft habe in den Tochterunternehmen stattgefunden. Guttenbergs Tätigkeit als Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG, die er sieben Jahre lang ausübte und die später, nach der Ernennung zum Wirtschaftsminister, als Beleg für seine Qualifikation in wirtschaftlichen Belangen angeführt wurde, stand nach Einschätzung von Bekannten Guttenbergs vor allem auf dem Papier.

(...)

Ganz offensichtlich übertrieben, um das mindeste zu sagen, ist auch Guttenbergs Behauptung in seinem im Internet verbreiteten Lebenslauf: „Freier Journalist bei der Tageszeitung ,Die Welt' (bis 2002)“. Das klingt nach jahrelanger freier Mitarbeit. Tatsächlich, so bestätigt ein ehemaliger Redakteur der Zeitung, der damals Guttenbergs Vorgesetzter war, handelte es sich um ein mehrwöchiges Praktikum im Sommer 2001.

 

Die peinliche Wahrheit über Verteidigungsminister Guttenberg! http://www.youtube.com/watch?v=TXRRKMifZuk&feature=player_embedded#at=119

Bearbeitet von Markus Jung
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Nach dem was man so lesen kann, nicht viel. Immerhin ist der Doktorand der Betrüger und der Doktorvater der Betrogene.

Wobei ich leise auflachen musste, als ich gelesen habe, dass Dissertationen i.d.R. nicht Plagiatsgeprüft werden, da das Buch als Werk im Vordergrund steht und somit keine digitale Version vorliegen würde.

Als würde jemand im Jahr 2006 (oder 2011) eine derartige Arbeit per Schreibmaschine tippen ;)

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Oh, Uni erkennt Doktor-Titel ab.

Das Unterhaltungsprogramm, das uns die (deutschen, französischen, italienischen) Politiker in den letzten Jahren bieten, nimmt fast monegassische Ausmaße an. Wobei das Fürstenhaus die (normale eingeborene) Bevölkerung dort wenigstens keine Steuern kostet.

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