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Nach Fachwirt: Studium Business Adminstration in vier Semestern


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Ab Ende März 2011 soll erstmalig der Studiengang Bachelor of Arts Business Administration in München starten. Fachwirte können im 5. Semester einsteigen (nach bestandenem mündlichem Einstufungstest).

Hat jemand davon schon gehört? Ich überlege, ob ich das machen soll. In 4 Semestern zum staatl. anerkannten Bachelor wär ja wirklich mal ne angemessene Zeit. Ich hab rund um München geschaut, aber zu dem Preis (240 €/Mt.) finde ich nichts. Alle anderen BAs sind zu teuer bzw. dauern auch mind. 6 Semester. Mir wurde auch gesagt, dass man danach in jedem Fall an der FOM den Master machen kann.

Kann mir jm. entweder was über die hessische BA erzählen oder mir einen alternativen Studiengang in München empfehlen?

Ich hatte hier schon mal gepostet, leider keine wirkliche Resonanz bekommen. Im Nachhinein habe ich gedacht, dass ich das Thema wohl etwas unglücklich formuliert hatte. Darum ein neuer Versuch - viell. hat sich zwischenzeitlich ja jemand damit beschäftigt oder fängt ja viell. sogar in München an?

Ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar!

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Ist der Abschluss denn mit einem normalen Studium gleichwertig? Muss beim Bachelor-Titel nicht noch ein Zusatzvermerk sein? Wäre schon sehr abstufend wenn man mit 1,5 Jahr Fachwirt und 1 Jahr Studium schon n vollwertigen Bachelor-Titel bekäme.

Wieso sollte man dann auch nach dem Fachwirt noch 2 Jahre für einen IHK Betriebswirt investieren wenn es solche Angebote gibt? Also manchmal frage ich mich wirklich wo das alles noch hinführen soll.

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Soweit ich weiß, unterscheidet sich der Abschluß nur im "akademischen Grad". Das bedeutet, man muss - wenn man danach nen Master in Vollzeit machen möchte - einen Aufnahmetest machen. Aber z.B. an der FOM kann man danach ohne Aufnahmetest berufsbegleitend an der FOM den ganz normalen Master machen.

Aber ich kenne mich da auch nicht sooo gut aus. Das mit dem akademischen Grad hab ich selber recherchiert: "Nur FH und Uni dürfen sagen sie haben einen akademischen Grad, während BAler "nur" einen staatlichen Abschluß haben,

welcher aber vollkommen gleichberechtigt ist und bei Masterstudiengängen oder Berufseinstellungen als akademischer Grad gilt."

Mehr konnte ich selbst noch nicht rausfinden...deswegen hier mein Post. Viell. hat ja jm. eine negative Erfahrung damit gemacht oder so.

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Die BA Hessen ist einer FH gleichgestellt, und der Studiengang FIBAA-akkreditiert.

http://www.hessische-ba.de/Produkt_Flyer.php?id=637

Außerdem steht in der Geschichte:

http://www.hessische-ba.de/ba_geschichte.html

2008:

Die Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) akkreditiert die Bachelor-Studiengänge „Business Administration“ und „Wirtschaftsinformatik“.

2003:

Die Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur (ZEvA) evaluiert die Hessische BA und stellt fest: Die Berufsakademie erfüllt bereits seit 1990 die gesetzlichen Anforderungen für ein Diplom. Die Folge: Alle Absolventen erhalten nachträglich das Diplom.

Aber Theorie und Praxis:

Es wird oft gesagt, bei Arbeitgebern habe die Hessische BA keinen so guten Ruf wie FH oder gar Uni. Hingegen wird in uni-protokolle.de und Co. immer wieder propagiert, dass formal alle Bachelors gleich sind, deswegen fallen auch Zusätze wie (BA), (FH) und (Univ.) weg.

In der FAQ der Hochschulrektoren-Konferenz steht dazu auch:

http://www.hrk.de/bologna/de/home/2031.php

--

Masterabschlüsse, die an Universitäten, gleichgestellten Hochschulen und Fachhochschulen erworben wurden, sind grundsätzlich gleichgestellt. Sie führen zu einem Qualifikationsniveau, nämlich einer grundsätzlichen Berechtigung zur Aufnahme eines Promotionsverfahrens, unabhängig davon, ob der Master an einer Fachhochschule oder einer Universität erworben wurde. Bei den neuen Studiengängen sollen die Profile allerdings nicht mehr durch die Hochschultypen festgelegt sein, sondern sich an den Profilen der Studiengänge orientieren. Daher empfiehlt es sich, Informationen über das Profil des Studienganges bei der Hochschule einzusehen. In der Arbeitswelt ist im öffentlichen Dienst eine Unterscheidung zwischen Uni und FH Mastern zu finden. Während Uni Master grundsätzlich für den höheren Dienst qualifizieren, muss dies bei FH Mastern in der Akkreditierung festgestellt werden.

--

Es kommt in der Praxis immer wieder zu Schwierigkeiten, wenn man innerhalb oder nach dem Bachelor wechseln will. Universitäten und Arbeitgeber machen (für mich verständlicherweise) doch noch Unterschiede, wobei es sicher etwas anderes ist, ob man sich als Anfang 20jähriger ohne Berufserfahrung nur mit Studium bewirbt oder eben als Fachwirt mit Berufserfahrung.

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Ist der Abschluss denn mit einem normalen Studium gleichwertig? Muss beim Bachelor-Titel nicht noch ein Zusatzvermerk sein? Wäre schon sehr abstufend wenn man mit 1,5 Jahr Fachwirt und 1 Jahr Studium schon n vollwertigen Bachelor-Titel bekäme.

Wieso sollte man dann auch nach dem Fachwirt noch 2 Jahre für einen IHK Betriebswirt investieren wenn es solche Angebote gibt? Also manchmal frage ich mich wirklich wo das alles noch hinführen soll.

Das Schärfste ist ja, dass immer propagiert wird, dass alle Bachelors gleichgestellt sind. Die FHs sind wohl voll auf den Bologna-Zug abgefahren, habe sich reihenweise in Hochschule bzw. University of applied science umbenannt und wollen sich verstärkt in die Forschung und forschungsorientierter Lehre positionieren.

Ich finde das schade, ich habe ein abgebrochenes Uni-Studium hinter mir und habe mich mit vollem Bewusstsein für ein praxisnäheres FH-Studium entschieden. Vielleicht wird in Zukunft die BA das, was früher die FH war?

P.S.: Was heißt 1,5 Jahre Fachwirt? Es gibt Anbieter, da kann man in 12 Wochen Fachwirt und in 26 Wochen Betriebswirt (IHK) werden. Danach ein Semester VWA und zwei Semester BA, und man ist Bachelor.

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Die Anerkennung ist genau das Problem. Und, wie gesagt, beim Master stellen sich viele Hochschulen dann doch quer.

Aber es gibt genug Leute, die auch mit einem BA-Bachelor zum Master zugelassen wurden und wieder genug andere, denen der BA-Bachelor voll und ganz reicht (z.B. ich selbst).

Den Fachwirt kann man entweder in Vollzeit machen oder nebenberuflich. Präsenzform, via Fernlehrgang oder vollständig auf eigene Faust (habe ich jetzt vor).

Die Prüfung anschließend, wenn man sich sicher fühlt, für 300 Piepen vor der Kammer ablegen und man hat den Fachwirt [Wirtschaftsfachwirt / 1 Jahr Berufserfahrung bei Prüfung notwendig].

Dann geht man zur VWA. Dort stufen die einen Fachwirt direkt ins 5. Semester des Betriebswirt VWA ein. Es sind also 2 Semester BW VWA.

Hat man den in der Tasche folgt ein Einstufungstest (je nach Bundesland/VWA unterschiedlich) bzw. eine Art Hausarbeit. Ist auch die geschafft kann man in 2 Semestern an der VWA, unter der Leitung der Hessischen Berufsakademie, den Bachelor of Arts Business Administration (BA) erwerben.

Kostenpunkt insgesamt (Fachwirt in Eigenregie inkl. Lehrmaterial):

ca. 550€+2880€+1500€+2880€ = 7810,-€

Kein akademischer Grad in dem Sinne, aber m.E.n. in knapp 3 Jahren ein guter Abschluss, der genau so zeigt, wie belastbar, zielstrebig und diszipliniert jemand ist.

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Und mit dem Betriebswirt (IHK) kann man ins sechste und letzte Semester des Betriebswirts (VWA) einsteigen:

http://www.vwa-gruppe-bcw.de/berufstaetige-mit-ihk-weiterbildung.html

Ist die Frage, ob das wirklich bei allen VWAs oder nur an denen im Verbund geht, die VWAs sind schließlich auch nicht alle gleichgeschaltet.

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Danke für die Antworten. Das freut mich sehr. Ich hab bei meinem letzten Post nämlich kein großes Glück gehabt.

Was mich jetzt aber total beschäftigt: wo bitte wird man in 26 Wochen Betriebswirt IHK? Sowas hab ich ja noch nie gehört!

Ich bin ja bereits Fachwirt - würdet ihr mir raten dann eher den Bachelor oder den Betriebswirt zu machen? Mal ganz objektiv betrachtet: wenn ich jetzt den Betriebswirt machen sollte und danach doch noch den Bachelor machen wollte, käme ich ins 6. Smester als Betriebswirt, wo cih als Fachwirt im 5. hätte einsteigen müssen. Lohnt sich ja dann eigentlich gar nicht, oder?

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