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Korrekte Titelangabe Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen?


Muzzle

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Wenn ich nur Studium BSc. schreibe, weiß ja keiner, was das ist.

Daran werden sich die Leute gewöhnen müssen. So ist das mit neuen Abschlüssen, es braucht eine Zeit bis sie bekannt sind (bei uns in der Firma gibt es für duale Auszubildende eine spezielle Bezeichnung, aber gut 30% der MA kann mit der Bezeichnung nichts anfangen -> Lerneffekt durch häufigeren Kontakt)

Bei der Titelzeile bei Visitenkarte sollte aber ein "Bachelor of Science" durchaus Platz finden. "Dipl-Kfm., Dipl-Ing." hat schliesslich genauso viele Zeichen und der Begriff Bachelor, sollte mitweile wirklich JEDEM dem du eine Visitenkarte geben musst etwas sagen.

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Bei der Titelzeile bei Visitenkarte sollte aber ein "Bachelor of Science" durchaus Platz finden. "Dipl-Kfm., Dipl-Ing." hat schliesslich genauso viele Zeichen

?

Bachelor of Science

Dipl-Kfm.

Dipl-Ing.

Diplom-Kaufmann

Diplom-Ingenieur

Grundsätzlich stimme ich allerdings zu, dass meist auch für die Langform Platz sein sollte, wenn man diesen unter den Namen schreibt und meist ja eh auch in kleinerer Schrift.

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Gast Oliver1206

Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: der korrekte akademische Grad lautet B.Eng. / Bachelor of Engineering. Zusätze sind bei dem akademischen Grad nicht erlaubt. Zumindest nach dem Niedersächsichen Ingenieursgesetz (ja, das gibt es - in den meisten anderen Bundesländern wohl auch) darf man aber nach einem mindestens dreijährigen (abgeschlossenen) Studium an einer Hochschule auch die Berufsbezeichnung "Ingenieur" oder "Ingenieurin" tragen - für Leute, die ein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens abgeschlossen haben, gilt dann sinngemäß als zulässige Berufsbezeichnung: "Wirtschaftsingenieur" (oder die weibliche Form). Selbstverständlich darf bei den Berufsbezeichnungen nicht in irgendeiner Art und Weise das Wort Diplom oder Dipl. zugefügt werden, denn das wäre Führen eines akademischen Grades, den man nicht hat - in Deutschland ein Straftatbestand. Der Zusatz FH hat hier ebenfalls nichts zu suchen. Diesen Zusatz darf/muss nur derjenige führen, der z.B. an der HFH noch den alten Diplom-Abschluss macht - hier lautet der akademische Grad dann: Dipl.-Wirt.Ing.(FH) oder lang: Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) - zusätzlich darf man dann natürlich auch die Berufsbezeichnung "Wirtschaftsingenieur" tragen (hier ohne den Zusatz FH).

Nach dem Bachelor Studiengang darf man sich also offiziell "B.Eng." bzw. "Bachelor of Engineering" und "Wirtschaftsingenieur" bezeichnen.

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Daran werden sich die Leute gewöhnen müssen. So ist das mit neuen Abschlüssen, es braucht eine Zeit bis sie bekannt sind (bei uns in der Firma gibt es für duale Auszubildende eine spezielle Bezeichnung, aber gut 30% der MA kann mit der Bezeichnung nichts anfangen -> Lerneffekt durch häufigeren Kontakt)

Bei der Titelzeile bei Visitenkarte sollte aber ein "Bachelor of Science" durchaus Platz finden. "Dipl-Kfm., Dipl-Ing." hat schliesslich genauso viele Zeichen und der Begriff Bachelor, sollte mitweile wirklich JEDEM dem du eine Visitenkarte geben musst etwas sagen.

Es ging nicht um die Kurz- oder Langform BSc. oder Bachelor of Science, sondern dass das BWL, Informatik, Physik oder sonst eine Fachrichtung sein kann.

Wenn Personaler bei XING suchen, suchen sie nicht nach BSc. sondern nach Informatik oder auch der speziellen Richtung. In Stellenanzeigen steht auch nicht BSc., sondern z.B. "abgeschlossenes Hochschulstudium der Informatik oder ähnliche Ausbildung". Solange ich nicht einschlägig arbeite, also nur als Schreibkraft, gebe ich mein Informatik-Studium so an, auch wenn ich das nicht darf. Ich empfinde es auch als Unterschied, ob man technische oder angewandte Informatik studiert.

Es kamen auch schon Projektangebote über XING, die waren aber alle Vollzeit und oft natürlich auch von Vermittlern, aber es waren auch interessante dabei, die ich ohne mein Studium und Anwesenheitspflichten angenommen hätte.

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Naja, aber da sehe ich jetzt nicht, warum es auf Gradangabe ankommt. In XING kannst Du ja "Studim der Informatik mit Abschluss B. Sc." oder so was eh angeben. Und wenn in Stellenanzeigen "Studium der Informatik" angegeben wird, kannst Du Dich doch eh bewerben (und im Lebenslauf/Anschreiben Dein Studium erwähnen). Ist ja nicht verboten, sich zu bewerben. Warum Du Dich scheinbar so auf die Gradführung fokusierst ist mir jetzt nicht klar.

Und nochmal: Das Problem muss früher auch existiert haben. Jemand war Dipl-Ing. In Stellenanzeigen wurden aber auch E-Techniker oder Maschinenbauer gesucht und nicht bloß Dipl-Ing. Wie haben sich denn da die Leute mit ihrem Dipl-Ing drauf beworben? Also sorry, aber man kann mir nicht erzählne, dass Einstellungen oder Kandidatensuchen nur anhand der Gradbezeichnung gehen oder gingen, das wäre doch ein unsinniges Vorgehen.

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Es ging nicht um die Kurz- oder Langform BSc. oder Bachelor of Science, sondern dass das BWL, Informatik, Physik oder sonst eine Fachrichtung sein kann.

Also beim Dr. ist das doch genauso, da weiß auch keiner hat er das in seinem Arbeitsgebiet gemacht oder ganz woanders. In Bewerbungen oder Anzeigen kann man viel umschreiben. Wenn ich im firmeninternen Telefonbuch schaue, weiß ich aber nicht woher dieser Dr.-Grad rührt. Und wenn ich so an Visitenkarte denke (die ich als Sekretärin im Einkauf regelmäßig ins Outlook übertrage), schreibt nie jemand Dr.Ing. oder derartiges, sondern schreibt einfach Dr.

Soll ja jeder machen wie er meint, aber ich hab deinen Standpunkt leider auch nicht verstanden.

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Also beim Dr. ist das doch genauso, da weiß auch keiner hat er das in seinem Arbeitsgebiet gemacht oder ganz woanders.
Ich kannte mal einen Dr. rer. nat. Dr. med. habil., der legte Wert auf den "rer.nat." um sich von den vielen "med" an der Uniklinik abzuheben. Der "rer.nat." bedeutete ihm mehr als der "med.";)
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Das ist durchaus verständlich, denn der Aufwand für ein Promotionsverfahren zum Dr. med. entspricht wohl in etwa dem Aufwand für eine Diplom/Masterarbeit in anderen Studiengängen.

Ein Dr. rer. nat. setzt dagegen in der Regel ein mehrjähriges Promotionsverfahren voraus.

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