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Staatlich geprüfter Übersetzer in Englisch - Berufsaussichten


Rosengewaechs

Empfohlene Beiträge

Hallo,

was gibt es für Möglichkeiten und Berufsaussichten als Staatlich geprüfter Übersetzer in Englisch, was für ein zu erwartendes Einkommen?

Habe mir sagen lassen, der Markt mit Übersetzern in Englisch, Französisch und Spanisch sei total überfüllt...

Was habt ihr für Erfahrungen?

MfG

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Da gibt es m.E. nach überhaupt keine Berufsaussichten. Eine Freundin von mir hat bspw. nach ihrer Ausbildung zur Übersetzerin noch eine kfm. Berufsausbildung gemacht, da mit der vorherigen Ausbildung alleine kein Job zu bekommen war. Als "staatlich geprüfte" Übersetzerin konkurrierst du außerdem mit anderen Bewerbern, die einen universitären Master-Abschluss haben um die gleiche Handvoll - schlecht - bezahlter Jobs...

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Ich habe 10 Jahre lang als freiberufliche Übersetzerin gearbeitet. In dieser Branche ist es auch für Hochschulabsolventen schwierig, eine Festanstellung zu bekommen, weil es einfach wenige Stellen gibt. Manchmal kommt man in größeren Anwaltskanzleien oder bei Patentanwälten o.ä. unter, aber solche Stellen sind wirklich rar. Daher ist der übliche Weg, dass man freiberuflich tätig wird, mit allen Vor- und Nachteilen, die eine Selbstständigkeit eben mit sich bringt.

Gruß,

Sonja

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Angestellt ist sehr schwierig, etwas zu bekommen (weiß ich nicht aus eigener Erfahrung, sondern weil ich den Markt schon lange beobachte und als studentisches BDÜ-Mitglied Zugang zu deren internem Forum habe). Eine hohe Prozentzahl der Übersetzer arbeiten freiberuflich. Am besten ist es immer noch, wenn man Kenntnisse in einem guten Fachgebiet mitbringt (z.B.: Recht, Wirtschaft, Technik, Finanzen).

Die EU sucht zwar viele Übersetzer, aber die werden vermutlich hauptsächlich Übersetzer mit Master oder vergleichbarer Ausbildung anstellen.

Wenn du möchtest, kann ich dir mal ein paar Daten aus dem neuesten Honorarspiegel des BDÜ zukommen lassen.

Es hängt auch von dir selbst ab. Als selbständiger Übersetzer brauchst du auch kaufmännische Kompetenzen (die gerade in diesem Beruf oft nicht so sehr ausgeprägt sind). Ich lese zur Zeit in einem Buch "Marketing für Übersetzer". Dort heißt es unter anderem, man sollte maximal 3 Fachgebiete anbieten, und nicht eine ganze Palette anbieten. Erstens muß man sich ja sehr einarbeiten in die Fachgebiete und arbeitet somit wirtschaftlicher, ausserdem wirkt es kompetenter, als wenn man beispielsweise 10 Fachgebiete anbietet.

Es gibt auch Netzwerkmöglichkeiten, die man nutzen sollte; die Tendenz geht immer mehr dahin, "offene" Verbindungen mit anderen Übersetzern einzugehen, die sich als zuverlässig erwiesen haben. Solltest du dich als ÜBersetzerin selbständig machen, würde ich dir auch auf jeden Fall empfehlen, Mitglied in einem Verein wie dem BDÜ zu werden. Das interne Forum ist ein toller Austauschplatz für alles. Ein gutes Forum, wo man auch kostenloses Mitglied sein kann, zum Austausch, ist z.B. proz.com. Allerdings sind die Jobangebote dort angeblich oft viel zu schlecht bezahlt.

Falls du ansonsten noch Fragen hast, melde dich hier oder per PN.

Elke

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