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Wie ist das mit den Präsenz-Stunden?


Anonymous

Empfohlene Beiträge

Hallo Markus (bzw. jeder Andere, der auf diese Frage eine Antwort hat)

seit einem starken Jahr befasse ich mich mit Programmiersprachen - anfänglich VBA und VB6.0 und seit einem 3/4 Jahr mit VB.NET bzw ASP.NET - und arbeite seit ca. 1 1/2 Jahren nebenberuflich in einer kleinen Software-Firma vorallem aber im Bereich Buchhaltung neben meinem eigentlichen gelernten Beruf im Hotel mit.

Da ich von den Erfahrungen, die ich bisher im IT-Bereich sammeln konnte sehr begeistert bin, bin ich am Überlegen, wie ich meine Qualifikation auf diesem Gebiet steigern kann und vor einigen Tagen auf die Idee gekommen, wie du Informatik auf einer Fer-FH zu studieren; dafür solange meine nebenberufliche Tätigkeit in der Software-Firma auf Eis zu legen.

Nun meine konkreten Fragen:

- Durch meine berufliche Tätigkeit im Hotel ist es mir anders als den

meisten anderen Leuten nicht möglich, einen festen Zeitpunkt am

Wochenende - z.B. den Samstag - zuverlässig freizuhalten.

Lässt sich das Studium nicht auch ganz ohne Präsenzstunden

durchführen?

Der Dozenten-Chat, wie ihn versch. FH's anbieten scheint mir doch eine

sehr gute Alternative.

- Wie mathematik-Lastig ist das Ganze denn? Hat man da deiner Meinung

nach auch eine Chance, wenn man die Mathematik zu seinen Schwächen

zählt und "nur" guten Willen zum Lernen und Motivation zum Verstehen

mitbringt oder ist ein gewisses mathematisches Talent unumgänglich?

Vielen Dank für alle Antworten

Viele Grüsse

Lars

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Hallo Lars,

ich bin Student an der PFFH Darmstadt und studiere dort Informatik. Bezogen darauf kann ich Deine Fragen folgendermaßen beantworten:

Präsenzphasen:

Es gibt Präsenzphasen. Diese sind obligatorisch, d. h. diese müssen besucht werden. Letztendlich beschränken sich diese Präsenzphasen aber nur auf Prüfungen (mündl. / schriftl.). Bisher war es immer so, dass an einem Tag zwei Prüfungen stattgefunden haben, typischerweise am Mittwoch und Samstag. Des Weiteren gibt es in jedem Fach Repititorien, die Gelegenheit zum Fragen -insbesondere vor Prüfungen- geben. Es findet meistens ein Repititorium pro Tag statt, so dass diese am Montag und Dienstag für die Prüfungen am Mittwoch und weiter am Donnerstag und Freitag für die Prüfungen am Samstag stattfinden. Die Repititorien sind kostenpflichtig und deshalb freiwillig. Du musst Dich wohl oder übel auf ein paar wenige Tage festlegen. Nachdem es zeitl. keine festen Semester gibt, werden alle Prüfungen mehrfach im Jahr angeboten. Es bleibt also genügend Spielraum.

Mathematik:

Das Fach Mathematik ist recht umfangreich. Nachdem ich bereits Dipl.-Ing. (FH) im Fach Elektrotechnik bin, kann ich Dir nur meine Meinung zu den Heften sagen, da ich diese vollständig gelesen habe (allerdings keine Prüfung mehr gemacht habe).

Meiner Meinung nach sind die Hefte echt gut und verständlich mit vielen Beispielen geschrieben. Da viele Mathematikbereiche angesprochen werden ist es logisch, dass einem das ein oder andere Teilgebiet nicht so gut liegt. An dieser Stelle musst Du nur den Tutor des Fachs ausreichend "beschäftigen". Ich denke zusammen mit Deinen Komilitonen, Tutoren, Heften und dem Repititorium sollte alles hinhauen (auch wenn Du keinen Doktortitel in Mathe anstreben willst). An dieser Stelle möchte ich Dir allerdings nicht verschweigen, dass die Noten im Fach Mathematik im Schnitt etwas schlechter sind als die anderer Fächer.

Insgesamt: Am Fach Mathematik wird das Studium nicht scheitern.

Ich hoffe Du kannst mit meinen Antworten etwas anfangen.

Viele Grüsse,

Marco W.

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Hallo Lars,

ich kann Marco's Aussagen nur unterstützen: Wenn du dich in Mathe reinhängst, wirst du sicher durchkommen, wenn auch vielleicht nicht mit einer Best-Note.

Ich selbst bin auch alles andere als ein Mathe-Genie und Mathe war daher im Grundstudium sicher mit das Fach, in das ich die meiste Zeit investiert habe.

Aber dies hat sich dann auch ausgezahlt. Insbesondere in Mathe würde ich im übrigen unbedingt die Teilnahme an den Repetitorien empfehlen, da dort der klausurrelevante Stoff nochmals besprochen wird und mündliche Erläuterungen manchmal doch noch etwas verständlicher als nur das schriftliche Material sind.

Viele Grüße

Markus

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