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Freude über einen Mord?


Markus Jung

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Sie sind keine Menschen, denn sie sind nicht zu Empathie fähig.

Wow - und manche Behinderte, die ebenfalls nicht zu Empathie fähig sind oder psychisch Kranke sind dann für Dich demzufolge auch keine Menschen und dürfen beseitigt werden? Du traust Dir ja viel zu, zu entscheiden wer ein Mensch ist und wer nicht...

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Hallo,

bei dem kindermörder würde ich mich sehr wohl freuen das er tot ist und hoffen das er dabei noch lange leidet. ich bin aber auch nur ein ganz normaler Mensch mit ganz normalen "niederen" Rachegelüsten, von unseren "Vorbildern" erwarte ich eine andere Denk- und Handlungsweise .

Was Osama bin Laden angeht, ich habe auch kein gutes Gefühl dabei. Ich finde es auch nicht wirklich gut das irgend jemand aus Staatsraison vom Leben zum Tode befördert wird. Im allgemeinen bringen derartige Maßnahmen nichts. Der IRAK ist auch nach dem Tod von Saddam Hussein kein wirklich besserer Platz. Auch bei Al Quaida denke ich, lag die Organisation der großen Sachen schon lange bei anderen Leuten. .....

Die öffentlich geäußerte Freude unserer Kanzlerin über die Tötung. Für mich einfach nur peinlich, vieleicht auch ehrlich auf jeden Fall erschreckend. Wass ist aus uns geworden?

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Wow - und manche Behinderte, die ebenfalls nicht zu Empathie fähig sind oder psychisch Kranke sind dann für Dich demzufolge auch keine Menschen und dürfen beseitigt werden? Du traust Dir ja viel zu, zu entscheiden wer ein Mensch ist und wer nicht...

Ganz ehrlich auch wenn ich den Satz etwas unglücklich von ihm gewählt finde ist dein Vergleich auch kein bisschen besser:thumbdown:...psychisch Kranke mit Osama bin Laden zu Vergleichen...auch wenn es eine Metapher sein soll!!!

Hitler, Osama und co sind keine Menschen noch nichtmal Tiere...nichts für ungut!!!;)

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Wo habe ich denn psychisch Kranke mit Osama bin Laden verglichen? Wooten hat das Mensch-Sein daran festgemacht, ob Menschen Empathie empfinden können oder nicht. Und allen Menschen, die keine Empathie empfinden können, spricht er das Menschsein ab. Ich habe daraufhin Beispiele von anderen Gruppen von Menschen genannt, denen es ebenfalls, wenn auch aus anderen Gründen, schwerfällt oder nicht möglich ist Empathie zu empfinden.

Dass Du nun Hilter erwähnst, bestätigt erneut Godwin’s law (das ich erst vor kurzem in einer anderen Diskussion von einem User hier überhaupt kennen gelernt habe) und zeigt mir, dass es an der Zeit ist, die Diskussion zu beenden ;)

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Wow - und manche Behinderte, die ebenfalls nicht zu Empathie fähig sind oder psychisch Kranke sind dann für Dich demzufolge auch keine Menschen und dürfen beseitigt werden? Du traust Dir ja viel zu, zu entscheiden wer ein Mensch ist und wer nicht...

Die Bemerkung finde ich ehrlich gesagt unfair und unpassend. Dass ich keine Behinderten ins schlechte Licht rücken wollte (ich bin ehemaliger Zivi), war dir vermutlich auch klar, du hast es nur genutzt um mein Statement zu entkräften. Meine Meinung, dass die Bin Ladens dieser Welt keine Menschen sind, bleibt. Und an dem Punkt werde ich aus der Diskussion aussteigen, weil ich Gutmenschentum nicht mag.

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Dass ich keine Behinderten ins schlechte Licht rücken wollte (ich bin ehemaliger Zivi), war dir vermutlich auch klar

Ja, das war mir in der Tat klar. Ich wollte damit nur aufzeigen, wie gefährlich ich es finde, Kriterien aufzustellen, um damit zu definieren, wer nach Deiner Entscheidung Mensch sein "darf" und wer nicht. Denn Du wolltest es ja nur an der Fähigkeit zur Empathie festmachen.

Von daher empfinde ich meine Bemerkung zwar als provokant, aber durchaus nicht als unpassend.

Und an dem Punkt werde ich aus der Diskussion aussteigen

Ich denke, dass die Diskussion mittlerweile alle Positionen beleuchtet hat und sich nun allenfalls auf Nebenthemen ausbreiten würde. Von daher halte ich es auch für sinnvoll, diese jetzt zu beenden.

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aber ich kann keine Sympathie mit einem Menschen finden

Sympathie kann ich sicherlich auch keine für Bin Laden empfinden...

aber es wäre nach meiner Meinung besser gewesen, ihn vor ein ordentliches Gericht zu stellen und ihn zu verurteilen - wie man es auch mit den Terroristen der RAF gemacht hat. Und bei den Nürnberger Prozessen. Und mit Milosevic. usw.

So besteht einerseits die Gefahr, einen Märtyrer zu schaffen. Andererseits stellt sich mir die Frage, wer warum die Entscheidung trifft, einen Menschen zu töten. Bei Bin Laden besteht wohl (zumindest im Westen) ein gewisser gesellschaftlicher Konsenz, dass er den Tod verdient hat. Aber es wird sicherlich auch andere Situationen geben, in der wieder jemand der Meinung ist, ein anderer habe den Tod verdient. Und dann die Tötung anordnet. Und hier gibt es vielleicht keinen so breiten Konsenz mehr - wer trifft dann die Entscheidung? aus welchen Gründen? und wo sind die Grenzen, wer den Tod verdient hat auch nicht?

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Also sorry Leute, aber ich kann keine Sympathie mit einem Menschen finden der soviele unschuldige auf dem Gewissen hat

Ich glaube das kann keiner hier und hat auch niemand angedeutet. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, kaum jemand ist damit unzufrieden dass er tot ist. Die Thematik die wir angesprochen haben ist der Umgang mit der Freude. Als direkter Beteiligter in Form eines Angehörigen ist Freude nachvollziehbar und evtl. auch vertretbar, aber auf Grund eines Todes eine Party zu feiern und sich als Staatsoberhaupt als "glücklich" zu betiteln ist in unseren Augen einfach daneben. Das hat nichts mit Sympathie für einen Massenmörder zu tun.

100% meine Meinung!

Bin Laden war ein furchtbar brutaler Massenmörder - sein Tod ist ein Gewinn für die gesamte Menschheit. Ich bin auch nicht der Meinung, dass brutale Massenmörder nach menschlichen Gesichtspunkten gerichtet werden sollten. Sie sind keine Menschen, denn sie sind nicht zu Empathie fähig.

Ich empfinde keine Freude über seinen Tod, finde es aber logisch und richtig, dass er gezielt ausgeschaltet wurde. Solchen Nicht-Menschen muss nicht auch noch über eine Gerichtsverhandlung eine Plattform bieten.

Genau der Unterschied zwischen Freude und logisch/richtig ist für mich entscheidend.

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Ich finde es gerecht dass er sterben musste. Aber wenn ich nun lese dass er unbewaffnet war und so feige war seine Frau als Schutzschild zu missbrauchen (klares Zeichen dass er keine Liebe oder Freundschaft kennt), finde ich die Art und Weise wie alles passiert ist schon fraglich. Es ist eben eine heikle Situation, ein Zwiespalt. Einerseits möchte man "Gerechtigkeit" aber anderseits war die Art und Weise "ungerecht".

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