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Psychologie oder Bildungswisschenschaften - mit was hat man später mehr Möglichkeiten


resa

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Hallo,

ich bin Erzieherin und zur Zeit in Elternzeit.

Nun ist es so, dass ich später nicht mehr in meinen bisherigen Beruf zurück möchte, sondern mich weiterbilden möchte, damit ich irgendwo anders "unterkomme". Als "normale" Erzieherin möchte ich nicht mehr arbeiten...

Ich habe bereits eine Zusatzqualifikation "Sozialmanagement" und habe auch schon als Leitung einer Kita gearbeitet, allerdings ist es hier mit Stellen nicht so rosig.

Mich würde sehr die Arbeit (weg von Kindern) im z.B. Jugendamt, Fachakademie f. Sozpäd. (unterrichten), oder ähnliches (mit Erwachsenen) interessieren.

EIn Studium der Psychologie würde mich sehr interessieren... - aber wo und als was arbeitet man da? Findet man hier wirklich Stellen?

Was meint ihr? Was wäre sinnvoll für mich?

Danke!

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Welche Tätigkeit würdest du im Jugendamt denn anstreben, um weg von den Kindern zu sein? Mir käme da nur die Abteilung für wirtschaftliche Angelegenheiten in den Sinn (Kindes-Unterhalt etc), das nun allerdings nicht so sehr nach Sozialpädagogik klingt.

Psychologen arbeiten häufig selbstständig und wohl auch teilw. in Krankenhäusern oder speziellen Einrichtungen..

Wie ich finde - auf jeden Fall ein Beruf mit Zukunft, schließlich leben wir in einer Generation, in der sich immer mehr Menschen überhaupt trauen, einen Spezialisten aufzusuchen.

Zudem leiden zunehmend Menschen an Burnout-Syndrom, Depressionen, etc und ich bezweifle, dass das in den nächsten Jahren zurück gehen wird.

Das ist auf jeden Fall meine Meinung dazu.

Natürlich würde sich hier - auf Grund deiner Vorkenntnisse - die Kinderpsychologie anbieten...

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Hab mich wohl falsch ausgedrückt...

Ich würde schon auch noch mit Kindern arbeiten, aber nicht direkt (wie im Kindergarten), sondern z.B. übers Jugendamt "betreuen" (z.B. Familien betreuen, Sorgerechtsangelegenheiten, ...).

Wenn ich per Fernstudium Psychologie studiere, kann ich ja nicht als Therapeut arbeiten, da mir ja die klinische Psychologie fehlt.

Und Kinderpsychologie (was mich seeeeehr interessieren würde) geht über ein Fernstudium ja auch nicht... :-(

Oder weiß da jemand etwas?

Da für mich leider auch kein berufbegleitendes Studium möglich ist (bin ja gerade in Elternzeit und kann auch nicht sehr viele Präsenztermine wahrnehmen), würde sich für mich die Fernuni Hagen anbieten...

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Es gibt Studiengänge, natürlich. Allerdings ist, so fürchte ich, bei jeder beratenden/betreuenden Tätigkeit im Rahmen von Festanstellungen bei Trägern der Jugendhife die Akzeptanz nicht so riesig groß, Fernstudenten einzustellen. Denn bei denen fehlt nun mal der Praxisanteil, der supervidiert wurde.

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Hallo,

danke für eure Antworten.

Mir geht es gar nicht hauptsächlich um eine beratende Tätigkeit, ich arbeite auch gerne nur im Büro, mit Computern, ...

Mein eigentliches Ziel ist es, von meinem "eigentlichen" Beruf (Erzieherin in einer Kindertagesstätte) "wegzukommen" und deshalb suche ich ein Sprungbrett!

Weiß eben nur nicht, welches... :-(

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Mir geht es gar nicht hauptsächlich um eine beratende Tätigkeit, ich arbeite auch gerne nur im Büro, mit Computern, ...

Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du nicht mehr klassisch als Erzieherin arbeiten, sondern eher in der Jugendhilfe oder Erwachsenenbildung usw. Du schreckst auch nicht vor bürokratischen Tätigkeiten zurück, nur zurück in den Kindergarten oder die Kita soll es für dich nicht gehen.

Ich schätze, dass du mit beiden Studienabschlüssen an dein Ziel gelangen kannst.

Bildungswissenschaften ist eher auf den Bereich Erwachsenenbildung/berufliche Weiterbildung/neue Medien in der Bildung ausgerichtet.

Psychologie ist, was das Themengebiet angeht, sicherlich breiter ausgerichtet, v.a. wenn man sich die Vertiefungsmöglichkeiten ansieht.

Allerdings sehe ich beide Studiengänge nicht als direkte Türöffner an. Zum einen wird deine bisherige Berufserfahrung sicher eine Rolle spielen (was für dein Unterfangen sicherlich positiv zu sehen ist), zum anderen lernt man im Studium viel über Theorien, die dich aber nicht unbedingt direkt befähigen, irgendwas in der Welt da draußen besser zu können als jemand anderer, vor allem wenn "der Andere" schon Berufserfahrung hat.

Du hast Erfahrung im Umgang mit Kindern zwischen 3 und 6 Jahren, was u.U. für die Erwachsenenbildung nicht ausreichen wird, möglicherweise aber für die Ausbildung von Sozialpädagogen oder in einer Tätigkeit beim Jugendamt.

Insofern würde ich mich an deiner Stelle eher Fragen bei welchem Studiengang du es dir vorstellen kannst, dich drei Jahre lang (oder mehr) zu motivieren. Welche Inhalte sagen dir mehr zu, welche Inhalte tun es nicht oder schrecken dich sogar ab.

Wenn du nicht genau weißt, wohin die Reise gehen soll, dann lohnt sich es vielleicht, erstmal die ersten Meter abzufahren und zu sehen, ob dir der Weg gefällt. Soll heißen, du kannst ja zu Beginn jeweils einen (oder zwei) Kurse aus beiden Studiengängen belegen. Auch ein Blick in www.studienservice.de lohnt sich sicherlich. Das ist ein Forum von und für Studenten der FernUni Hagen, es gibt viele Blogs und auch viele Unterforen zu den verschiedenen Studiengängen. Da findest du vielleicht auch ein paar Tipps und Hinweise zu den verschiedenen Modulen.

Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass schon andere vor der Wahl BiWi-Psychologie standen und diese Frage dort schon gestellt wurde. Vielleicht kannst du das Forum dort mal durchsuchen und dir die Antworten durchlesen.

Viel Glück.

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