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Inflation der Möchtegern-Studenten....


michael1983

Empfohlene Beiträge

Eine externe Abschlussprüfung ermöglicht eine bessere Transparenz und Unterscheidbarkeit der erbrachten Leistungen. Wenn ein bestimmtes Gremium die Prüfungen abnimmt wie zB TÜV bei der Hauptuntersuchung, dann kannst du dich in der Regel auf das Ergebnis verlassen und verschiedene Bildungsinstitutionen auf den Wert der Ausbildung hin vergleichen. Daraus folgt zudem, dass es dadurch möglich wird die Vielfalt der Abschlüsse zu reduzieren oder zusammenzufassen.

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Ah ok, dem stimme ich uneingeschränkt zu. Da aber einige der Vorredner gerade gegen die Fachwirte als Nicht-Studium gewettert haben, die ja eben eine externe IHK-Abschlußprüfung haben, hatte ich das jetzt nicht verstanden.

Da sind wir allerdings auch wieder beim akademischen Studium, welches ja so viel besser als IHK-Prüfungen oder andere Studien wären. Soweit ich weiß, wird in Deutschland jede Studienarbeit sei es für den Master, für den Bachelor oder für den Doktor eben nicht extern gepürft und man schmückt sich auch gerne mit Absolventen. Anders üblichen als im angelsächsischen Raum, in dem diese alle extern geprüft werden.

Jetzt würde ich doch gerne mal von allen, die gegen das nichtakademische Studium gewettert haben, gerade auch gegen die Fachwirte, die bei der IHK extern geprüft werden, wissen, warum also bei z.B. dem Fernstudium Wirtschaftsfachwirt mit IHK-Abschluß schlechter ist als z.B. Doktoranden-Studien an sagen wir der Uni Bayreut oder Bonn?

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@Zitroenchen: In welchem Bundesland war er denn an der BA? ;) Ich kenne auch jemanden persönlich, der mit einem Bachelor von der Dualen Hochschule (früher BA) jetzt auf Master in Hagen studiert...

Also zunächst mal muss ich mich berichtigen - er hat sein Diplom an der BA (in Baden-Württemberg) gemacht und nicht den Bachelor. Er hat sich aber dafür nachträglich den Bachelor für das Studium von der Open University anerkennen lassen. Gebracht hats ihm für die Zulassung an der FU aber trotzdem nichts.

Hat dein Bekannter vielleicht ein duales Studium an der FH gemacht? Das gibts nämlich inzwischen auch. Wüsste auch nicht, dass sich die Anerkennung von BA-Abschlüssen von Bundesland zu Bundesland unterscheidet... :huh:

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Es sagt doch keiner, dass das eine besser ist als das andere. Es sind nur eben unterschiedliche Dinge und ich denke, man sollte schon wissen, wovon man da gerade spricht, vor allem, wenn man sich selbst dafür anmeldet.

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Wüsste auch nicht, dass sich die Anerkennung von BA-Abschlüssen von Bundesland zu Bundesland unterscheidet... :huh:

Die Anerkennung von allen Bachelor und Master-Abschlüssen unterscheidet sich von Uni zu Uni und von Bundesland zu Bundesland. Es ist einfach Studienleistung oder einen Bachelor aus dem Ausland an einer Uni anerkennen zu lassen als aus einem anderen Bundesland.

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Jetzt würde ich doch gerne mal von allen, die gegen das nichtakademische Studium gewettert haben, gerade auch gegen die Fachwirte, die bei der IHK extern geprüft werden, wissen, warum also bei z.B. dem Fernstudium Wirtschaftsfachwirt mit IHK-Abschluß schlechter ist als z.B. Doktoranden-Studien an sagen wir der Uni Bayreut oder Bonn?

Naja .. einen IHK Abschluss mit einem Hochschulabschluss zu vergleichen ist dann doch etwas sehr weit hergeholt.

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Das habe ich nicht getan. Falls meine Beiträge verfolgt wurden, habe ich immer zwischen akademischem Studium und einem anderem Studium unterschieden, aber immer auch gesagt, dass beides ein Studium ist. Es geht hier nicht um eine Vergleichbarkeit der Abschlüsse. Aber wieviel einige der selbstgeprüften Uni-Abschlüsse wert sind, sieht man eben an den Doktor-Titeln einiger Politiker von eben diesen Universitäten. Meine Frage ist, warum dies als Studium gelten soll, auch wenn es dann später Plagiate sind, aber ein Studium für für einen nichtakademischen Abschluß kein Studium ist?

Deutsche Abschlüsse werden unter Akademikern allerdings auch nicht immer hoch eingeschätzt, da es eben keine externe Bewertung gibt, sondern die Bewertung von denen kommt, die auch die Themen vergeben und die Arbeiten begleiten. Getreu nach dem Motto, so hätte ich das auch geschrieben.

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... und erst recht der Vergleich mit dem angehenden Doktor!;-)

Interessantes Thema, muss ich sagen. Ich hatte vor kurzem eine interessante Begegnung mit einer ehem. Fernstudentin der SGD - natürlich auch nichtakademische Fernstudentin. Sie berichtete mir auch, wie sehr sie sich in meine Lage versetzen könne, dass das mit dem Lernen schon schwierig sei. Ist ja schon erstaunlich, nicht wahr, wo sie es doch eigentlich nicht verstehen sollen könnte, ist ja nicht akademisch. Ich denke, beim Lernen ist es ja immer individuell, wie schwer oder leicht einem etwas fällt. Für mich war z.B. die Fachhochschulreife anstrengender als die ersten zwei Semester Soziale Arbeit (Beides im Fernstudium bzw. Fernunterricht). Irgendwie steht ja da schon das persönliche Erleben stark im Mittelpunkt, besonders wenn man nicht so den Austausch unter den Mitstreitern hat. Und das Lernen kann dann schon als anstrengend erlebt werden. Vielleicht wollen die Anbieter ja auch mit dem Titel "Fernstudium" darauf hinweisen, dass es da nichts geschenkt gibt. Gab es übrigens nicht auch Astrologie im Angebot? In so einem Kontext ist es natürlich schon wichtig, Seriosität zu vermitteln.

Ich persönlich finde es allerdings schade, dass es für Interessierte manchmal wirklich nicht mehr durchschaubar ist, wo wie welcher Abschluss zu werten ist. Das sollte eindeutig übersichtlicher gestaltet werden. In diesem europäischen Bewertungssystem ist der Fachwirt vermutlich ganz knapp unter dem Bachelor (zu Recht). Meinte ich mich jedenfalls zu erinnern, das die Planung so ist. Hoffentlich kommt das bald. Dann ist endlich wieder Klarheit da, man muss sich nicht im Betrieb gegenüber Kollegen mit Weiterbildung abgrenzen (ist ja auch Konkurrenz, daher muss man denke ich schon ein bisschen aufpassen, wie man sich positioniert- bei aller Wertschätzung;-) )

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Persönliche Fehltritte von Politikern + Schlampereien von Hochschulen haben ja nichts mit der Hochwertigkeit von Abschlüssen zu tun! Und wenn ich meinen Doktor mache, habe ich - zumindest in der Regel - schon einiges vorher geleistet, was den Fachwirt, auch wenn ich den sehr schätze, doch eher blass aussehen lässt...

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Noch einmal, es geht nicht darum einen Fachwirt mit einem Doktor zu vergleichen. Entschuldigung, wenn ich das mißverständlich ausgedrückt habe. Es geht darum, dass beides ein Studium ist, wenn auch auf einem anderen Niveau.

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