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Inflation der Möchtegern-Studenten....


michael1983

Empfohlene Beiträge

Außerdem ist auch so, dass viele Personaler heute den Unterschied nicht mehr kennen.

Das wären schlechte Personaler. Bei uns in der Firma kann man mit einem Bankbetriebswirt oder Betriebswirt (VWA) auf akademische Positionen kommen, allerdings nicht aus dem Grund, dass die Personaler zu doof für den Unterscheid wären, sondern weil die Fortbildung auch an sich etwas bringt, wenn auch natürlich nicht so breit aufgestellt ist wie ein Studium. Der Hauptpunkt ist allerdins ein anderer. Man hat bewiesen, dass man für sein persönliches und berufliches Fortkommen bereits ist Freizeit zu opfern und kann mit Zeitdruck und Stress umgehen. Eine nebenberufliche Fortbildung zu schaffen zusätzlich zu einem Vollzeitjob, ist etwas, was Personaler hoch anerkennen, weil es eben dadurch schwieriger ist, als ein Vollzeitstudium.

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Ich möchte mich hiermit für meine herablassende Art entschuldigen.

Angenommen. ;)

Solche Leute gibt's doch immer. Ich habe mal auf einem Seminar eine Dame kennengelernt, die sich als "Juristin" bezeichnete. Auf meine Nachfrage hin kam dann raus, dass sie in einem Rechtsanwaltssekretariat arbeitete und nie Jura studiert hatte.

Wer's nötig hat...

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Durch diese ganzen Möglichkeiten (SGD, IHK, etc, etc.....) kann sich jeder auf billigem Weg Abschlüsse holen. Und mal ernsthaft: einige davon sind wirklich geschenkt! Wenn ich da ans Fachabitur denke..... da wird mir echt schlecht. Das ist wirklich geschenkt.

Auch da muß eine Prüfung geschafft werden. Nicht jeder pakt es. Auch wenn die Anforderungen an Schulabschlüsse heute deutlich tiefer als damals sind, gibt es den Zettel als Nachweis.

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Man selbst ackert sich in einem richtigen Studium mit Unmengen an Stoff ab und wird dann vermeintlich auf solch ein Niveau herabgezogen.....

Alleine in Deutschland gibt es derzeit über 2 Mio. Studenten. Ich finde nicht, dass der Status an einer Hochschule immatrikuliert zu sein, irgendetwas ist, auf das man stolz sein könnte.

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Alleine in Deutschland gibt es derzeit über 2 Mio. Studenten. Ich finde nicht, dass der Status an einer Hochschule immatrikuliert zu sein, irgendetwas ist, auf das man stolz sein könnte.

Stimmt. Wenn man die Abbrecherzahlen bedenkt, ist das deutlicher zu erkennen.

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Ich habe mal auf einem Seminar eine Dame kennengelernt, die sich als "Juristin" bezeichnete. Auf meine Nachfrage hin kam dann raus, dass sie in einem Rechtsanwaltssekretariat arbeitete und nie Jura studiert hatte.

Wer's nötig hat...

Die Berufsbezeichnung "Frau Doktor" für die Arztgattin war doch früher üblich!:rolleyes::blush:

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Im PRINZIP kann ich den Unmut etwas verstehen.

Bei mir in der Firma ist eine aufgetreten und hat gesagt, dass Sie studiert hat wie ich. Als es dann hinterfragt wurde, war es eine interne Weiterbildung (analog SGD, ILS). Daraufhin war mein "Abschluss" nichts mehr wert, weil viele dann gesagt haben, dasss ich das gleiche wie die betreffende Person gemacht habe. Das fand ich für mich sehr ägerlich und hat mich (m.M. unnötige) Kraft gekostet das gerade zu biegen.

Gruß

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Um es etwas übertrieben auszudrücken, ist es mit den Typen, die sich einen fetten Spoiler aufs Auto schrauben, doch das gleiche.

Die Karre fährt deshalb nicht schneller. Es geht darum, dass andere sehen was man hat (oder sich leisten kann). Ich belächele diese Leute, wenn sie diese Art der Bestätigung nötig haben, dann bitte.

Meinetwegen kann sich jeder Student nennen und es auch jedem aufs Auge binden. Ich denke auch, dass keiner irgendwo eingestellt wird weil er "studiert" hat. Spätestens wenn es um die Bescheinigung geht, trennt sich der Student vom Student. ;)

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Der Haken an der Sache ist, dass viele "Studenten" den Unterschied nicht so gut kennen. So hatte ich z.B. einen Kunden, der sich mit einer nichtakademischen Fortbildung und einem ebenso nichtakademischen Ausbildungshintergrund konsequent auf Stellen "für Akademiker" beworben hat. Und der es nicht in den Kopf bekommen wollte, dass sein "Studium" keines war und deshalb seine Bewerbungen auch nicht erfolgreich waren.

ich denke, dass jede Fortbildung einen Wert hat - allerdings ist nicht jede Fortbildung für jeden und alles geeignet. Wenn es nur Akademiker gäbe, hätten wir wahrscheinlich ein Problem: wir brauchen ja nicht nur Leute, die Autos entwickeln, sondern auch solche, die sie reparieren können. Insofern sehe ich den Kfz-Meister als genauso "wertvoll" an wie den Entwicklungsingenieur.

Allerdings sollte man den Wert bzw. den Sinn der eigenen Fortbildung kennen. Wenn sich der (berufserfahrene und überaus qualifizierte) Kfz-Meister auf eine Stelle bewirbt, wo er helfen soll die neue S-Klasse zu entwickeln, sind Zweifel angebracht ob ihm denn klar ist, welche Fähigkeiten dafür gebraucht werden.....wenn er selbst das nicht unterscheiden kann, wie will er dann die Tätigkeit selbst bewältigen?

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