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Inflation der Möchtegern-Studenten....


michael1983

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Was mich aus eigener Erfahrung viel mehr nervt ist, dass man als Fernstudent/in manchmal von "richtigen Studenten" teilweise als "möchtegern Student/in" angesehen wird :( Erst letzte Woche wurde ich gefragt: "Hast du ein echtes oder ein 'Wald und Wiesen - Diplom'?", meine Antwort: "Ein Diplom wie du es hast, nicht mehr und nicht weniger". Dieses ständige Erklären, was ich zum Teil schon als rechtfertigen müssen empfinde, geht mir total auf den Keks.

Kennt ihr das auch? Wie geht ihr damit um?

LG Tinka

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Kennt ihr das auch? Wie geht ihr damit um?

Da ich viel mit Fernstudenten/Absolventen bzw. Fernstudium-Anbietern zu tun habe, stellt sich dieses Problem im beruflichen Umfeld nur selten. Im privaten Bereich war das eine Zeit lang schon eher ein Thema, aber ich muss sagen, dass das deutlich besser geworden ist. Ich habe hier den Eindruck, dass sich das Fernstudium doch langsam rumspricht und häufig gibt es eher Anerkennung, dass der Abschluss neben dem Beruf erreicht wurde.

Viele Grüße

Markus

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Ein Doktorand ist für mich auch kein Student sondern ein Doktorand - im Normalfall hat er an einer Universität Leistungen erbracht und kennzeichnet mit einer Doktorarbeit seine Fähigkeiten als Forscher (wenigstens in der Theorie).

Falsch.

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Ganz egal, worum es sich handelt; ich mag es generell nicht, wenn man die falschen Bezeichnungen verwendet.

Für verschiedene Ausbildungen / Ausbildungswege gibt es verschiedene Bezeichnungen. Ich halte nichts davon, Dinge zu verwässern.

Ich habe auch früher schon immer darauf geachtet, dass ich als Steuerfachangestellte und nicht als Steuerberaterin bezeichnet wurde. Da der Beruf Steuerfachangestellte früher noch relativ unbekannt war, wurde ich öfters als Steuerberaterin bezeichnet. Ich habe dann immer aufgeklärt, dass das zwei verschiedene Ausbildungen sind und ein Steuerberater ausbildungsmässig über dem Steuerfachangestellten steht.

Deswegen habe ich meinen Beruf nicht abgewertet, aber ich bin für Klarheit.

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Hier in Ostdeutschland ist es traditionell so gewachsen, dass "Techniker" an Fachschulen "studierten",

Wenn es traditionell so im Sprachgebrauch gewachsen ist und man es übernommen hat, sehe ich es schon nochmals anders, als wenn bewußt verwässert wird (wie es teilweise ja auch Ferninstitute machen, wenn sie den Begriff "Diplom" verwenden. Warum kann man das nicht "Zeugnis" oder Zertifikat nennen?)

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So denken Lieschen Müller und Max Mustermann, die auf die bunten Werbebotschaften diverser Fernlehrinstitute aufmerksam geworden sind, sich auch Studenten nennen zu können und ein 'Diplom' zu erarbeiten. Sagt die Werbung es, 'muss' es schonmal in erster Instanz richtig sein, oder.

Kenne ich. Nachdem ich mit meinem Fernstudium angefangen hatte, hat sich eine Freundin bei mir gemeldet und gemeint, Sie würde jetzt auch studieren. Hab Sie dann gefragt, ob es ein richtiges Studium sei, woraufhin sie meinte, dass es eines sei und am Ende ein Diplom geben würde. Musste sie dann leider aufklären, dass der Weiterbildungskurs zur Kosmetikerin leider kein akademisches Studium ist, und sie auch kein Diplom bekommt, wie man es bspw. an der Uni erhält. Es muss also noch nicht mal beabsichtigt sein, manchmal ist es auch einfach Unwissen. Was ich besonders Schade finde, da sich die Absolventen da dann auch falsche Hoffnungen machen, nur weil ein Fernlehrgangsanbieter eine merkwürdige Bezeichnung gewählt hat.

Was mich aus eigener Erfahrung viel mehr nervt ist, dass man als Fernstudent/in manchmal von "richtigen Studenten" teilweise als "möchtegern Student/in" angesehen wird :( Erst letzte Woche wurde ich gefragt: "Hast du ein echtes oder ein 'Wald und Wiesen - Diplom'?", meine Antwort: "Ein Diplom wie du es hast, nicht mehr und nicht weniger". Dieses ständige Erklären, was ich zum Teil schon als rechtfertigen müssen empfinde, geht mir total auf den Keks.

Kennt ihr das auch? Wie geht ihr damit um?

LG Tinka

Habe ich schon oft gehört, aber selbst noch keine Probleme damit gehabt. Weder studierende/studierte noch nicht studierte Freunde/Bekannte haben jemals die Ernsthaftigkeit meines Studiums bezweifelt. Denke mal das ist auch ein Vorteil des Bachelors. Ein Diplom durfte noch jeder vergeben, einen Bachelor wirklich nur Hochschulen (sofern ich da richtig informiert bin).

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Ein Diplom durfte noch jeder vergeben, einen Bachelor wirklich nur Hochschulen (sofern ich da richtig informiert bin).

Ich meine, dass einige VWA´s auch schon Bachelor Abschlüsse vergeben. Und bei der IHK wird bei mancher Weiterbildungen auch eine Bachelor bzw. sogar Master of technical management CCI Urkunde ausgestellt. Sie bezeichnen das als Übersetzungshilfe...

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Habe ich schon oft gehört, aber selbst noch keine Probleme damit gehabt. Weder studierende/studierte noch nicht studierte Freunde/Bekannte haben jemals die Ernsthaftigkeit meines Studiums bezweifelt. Denke mal das ist auch ein Vorteil des Bachelors. Ein Diplom durfte noch jeder vergeben, einen Bachelor wirklich nur Hochschulen (sofern ich da richtig informiert bin).

Naja das glaube ich noch nicht. Zumal einfach sprachliche Schludrigkeit daran Schuld war, dass Leute ein Diplom (= Dokument) mit einem Abschluss wie Diplom-Kaufmann (Univ. oder FH) verwechseln, bzw. lässt man sich leicht von diesem Satz beeindrucken.

Ich habe ein Diplom mag ja stimmen ist aber eben keine absolut herausragende Leistung. Ich bin Diplom-Hundkatzemaus (FH) ist aber eben die sicherere Nummer.

Ob beim Bachelor jetzt durch den anderen Namen tatsächlich weniger "Betrügereien" passieren wage ich zu bezweifeln, wahrsch. wird es eher einfach anders werden und nicht besser ;)

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Diesen Punkt, dass man als Fernstudent nicht als "richtiger" Student angesehen wird, ist mir auch schon untergekommen. Eine Freundin von mir ist der Meinung, wenn man an einer privaten FH nebenbei studiert, bekommt man den Abschluss mehr oder weniger geschenkt. Man muss sich ja noch nicht mal den Stoff selbst erarbeiten, sondern bekommt ihn aufbereitet *oh graus*

Ich glaube, da kommt tatsächlich oft dieses privat = viel Geld = Abschluss nachgeworfen durch. Dass es so nicht ist, kann man diesen Leuten 10mal erklären, es bringt nichts. Ich habs mittlerweile aufgegeben.

Ich denke, dass Personaler da mehr Ahnung von haben und das schon honoriert wird, wenn man sich 3,5 oder 4 Jahre neben einem Vollzeitjob durch ein Studium kämpft. Dass das Studium da anders aufgebaut ist, ist eigentlich logisch, irgendwie muss es ja mit einem Job vereinbar sein. Dadurch wird es aber nicht unbedingt einfacher.

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