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Wirtschaftsübersetzen Englisch


flower18

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Also wenn, dann würde ich an deiner Stelle das Zertifikat "Wirtschaftsübersetzen" machen. Im Zertifikat IBC ist Übersetzen nicht enthalten. Im Studiengang Bachelor IBC schon.

Ein Zertifikat der AKAD ist soviel Wert wie jedes andere Hochschulzertifikat auch, aber ist natürlich kein akademischer Grad, wie du ihn bei Absolvierung eines vollständigen Hochschulstudienganges erhältst. Wie die Chancen damit sind, Aufträge zu erhalten, kann ich dir nicht sagen.

Der Studiengang Bachelor IBC wird häufig von Fremdsprachenkorrespondenten studiert. Wenn du im Anschluß noch die Modulle "Kultur Deutschland" und "Prüfungsvorbereitung" belegtst, dann bist du genauso wie mit dem Übersetzerlehrgang gut auf die staatliche Übersetzerprüfung vorbereitet und kannst einen Doppelabschluß erlangen.

Ich studiere den IBC an der AKAD und gehe wie folgt vor:

Im Lauf des Studiums, wenn ich die entsprechenden Module hinter mir habe, mache ich das Zertifikat "Wirtschaftsübersetzen". Damit habe ich schon einmal etwas in der Hand.

Dann den Bachelor IBC und hinterher (wenn es bis dahin keinen Master in Übersetzen gibt, der eigentlich geplant war), dann möchte ich noch die staatliclhe Übersetzerprüfung machen.

Der Vorteil ist hier, dass du neben dem Übersetzer noch einen Abschluß hast, der viel BWL etc. beinhaltet. Erstens hast du damit auch gleichzeitig ein Fachgebiet, ausserdem kannst du bei Bedarf neben dem Übersetzen auch angestellt in verschiedenen Bereichen arbeiten (Personal, ggf. Marketing, etc.).

Falls dich dieser Studiengang interessiert, kann ich dir gerne die SPO zukommen lassen und den Modulkatalog der AKAD. Du kannst dann sehen, welche Fächer du studieren würdest und was diese Fächer beinhalten.

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Ich glaube schon, dass das IOL auch in Deutschland anerkannt ist, entsprechendes habe ich auch im Forum des BDÜ mal gelesen (bin dort studentisches Mitglied).

Das ist etwas, das ich jedem Übersetzer oder angehenden Übersetzer empfehlen würde: Mitglied beim BDÜ zu sein. Man bekommt eine Menge vom Übersetzergeschäft mit, wenn man regelmässig die Beiträge dort liest; die Forenmitglieder helfen sich gegenseitig auch bei Übersetzungsproblemen; die Seminare sind auch ganz toll.

Als IBC-Student kannst du eigentlich kein Mitglied werden, weil das kein reiner Übersetzerstudiengang ist. Ich habe mich aber nicht so einfach damit abgefunden, weil der IBC ja dieselben Module (bis auf Kultur Deutschland und Prüfungsvorbereitung) des Übersetzerstudiums der AKAD beinhaltet. Ich bin nun als studentisches Mitglied schließlich doch aufgenommen worden, und muß später, um Vollmitglied zu werden, entweder die staatl. Übersetzerprüfung ablegen, einen Master oder nach dem IBC spezielle Seminare des BDÜ besuchen, um dann Vollmitglied werden zu können. Die haben auch Existenzgründerstammtische, -seminare, etc. Absolut empfehlenswert, du bist dann kein Einzelkämpfer mehr.

Momentan komme ich durch den Zeitaufwand des Studiums nicht dazu, mich für das IOL vorzubereiten (z.B. mihilfe des fernlehrgangs). Ich habe es aber ins Auge gefasst, vor allem weil da, soweit ich weiß, nur eine Übersetzungsrichtung geprüft wird, nämlich die von der Fremdsprache in die Muttersprache. Möglicherweise, das weiß ich aber nicht, sind in der Prüfung auch Wörterbücher erlaubt, was sinnvoll wäre, da ja jeder Übersetzer mit Wörterbüchern arbeitet. Das sind aber Dinge, die du recherchieren müßtest.

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Ach ja, Infos kkannst du dir auch unter www.proz.com holen. Dort kannst du dich kostenlos registrieren.

Auf solchen Foren, wie auch beim BDÜ, kannst du dich dann auch um Übersetzungsprojekte bemühen. Wobei

die Preise hier manchmal, die geboten werden, recht niedrig sind. Aber zum Berufseinstieg ist es vielleicht eine Option.

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Wow, du bist aber auch echt fleißig!

Der Bachelor-Studiengang für IBC dauert ja drei Jahre.. wie viele Stunden lernst du denn am Tag? Das Schwierige sind eben aus beruflichen Gründen die Seminare.

Beim IOL gibt es keine Seminare, oder?

Ich habe gelesen, dass das IOL eher für Menschen ist, die bereits Übersetzererfahrung haben. Es gibt auch noch ein "leichteres" Zertifikat (ich glaube, dass das "WLS" heißt).

Bei der Studienzeit steht "min. 4 Monate-max. 5 Jahre". Wie lange braucht man denn tatsächlich, wenn man das IOL-Diplom haben möchte?

Meinst du, dass es sich lohnt, den IOL-Lehrgang zu machen, auch wenn ich noch keine Übersetzererfahrung habe? Meine Englischkenntnisse sind schon ziemlich gut und ich lerne ja momentan auch Fremdsprachenkorrespondentin via Fernstudium. Kaufmännisches Wissen habe ich also auch.

Viele Grüße!

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Hallo flower18,

ich würde sagen, dass es auch zum nebenberuflichen Übersetzen "mindestens" die staatliche Prüfung sein sollte, aber TomSon hat da ja anscheinend andere Erfahrungen gemacht. Den Vorschlag von Elke, zunächst das Zertifikat Wirtschaftsübersetzen zu machen und anschließend (wenn es dir Spaß macht und du gut damit klar kommst) die restlichen Module für die Zulassung zur Staatsprüfung zu machen, finde ich sehr sinnvoll. Die AKAD ist hier auf jeden Fall als Anbieter zu empfehlen!

@Elke: Bei der AKAD ist ein Master in Übersetzen geplant? Weißt du da Näheres drüber?

Gruß

binema

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Hm.. wahrscheinlich muss man als Übersetzer auch eine große Portion Glück haben ;)

Es stellt sich eben die Frage, ob sich die Mühe (und vor allem das Geld!) für die ganzen teuren Studiengänge

lohnt oder ob man nicht auch so eine Chance haben könnte.. Ist die staatliche Prüfung nicht total schwer?

Vor allem das mündliche (Dolmetschen) macht mir ein wenig Sorgen..

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Ich fand die staatliche Prüfung in der Tat sehr schwierig, was besonders daran liegt, dass man (vollkommen realitätsfremd) keinerlei Hilfsmittel benutzen darf.

Was ich ganz klar sagen muss: Hätte die AKAD damals so etwas wie den IBC oder den Dipl.-Übersetzer mit nur EINER Sprache angeboten, hätte ich mich definitiv dafür entschieden. Denn dann hat man ja auch gleich einen "richtigen" Hochschulabschluss in der Tasche und der ist ja besonders in Deutschland extrem gefragt.

Ob sich finanzieller, zeitlicher und nervlicher Aufwand für ein Fernstudium lohnen, kann man wohl nie vorher sagen. Da gehört ja auch immer eine Portion Glück dazu und es kommt darauf an, wie die weiteren Lebensumstände sich gestalten (mit Kind wird das mit der Karriere jedenfalls schwieriger...).

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@Elke: Bei der AKAD ist ein Master in Übersetzen geplant? Weißt du da Näheres drüber?

Letztes Jahr im Seminar bei Prof. Alonso hat diese gemeint, sie wären da dran, einen Master mit Wahlmöglichkeit - eine davon Übersetzen - zu entwickeln. Aber genaueres weiß ich darüber nicht, auch nicht, ob das jetzt wirklich realisiert wird, da ich seitdem nichts mehr davon gehört habe.

Ich gehe jedenfalls davon aus, dass für den IBC im Lauf der Zeit eh ein Master angeboten werden wird, da dieser Studiengang eigentlich sehr nachgefragt ist. Es bleibt zu Hoffen, dass ein Master in Übersetzen dann auch angeboten wird. Wenn ich neues erfahre, werde ich es hier auf jeden Fall posten.

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