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Politik-u. Verwaltungswissenschaften/ Ja oder nein?


Caroleen

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich beschäftige mich schon seit ca. 1 Jahr mit dem Thema Fernstudium.

Nach gründlicher Recherche und einigen unzähligen Pro-und Kontralisten bin ich zu dem Entschluss gekommen,

mich für das nächste Semester Politik-u. Verwaltungswissenschaften in Hagen einzuschreiben.

Ich bin gelernte Bankkauffrau, möchte mich aber nicht in diesem Bereich weiterbilden.

Wahrscheinlich hätte ich nach dem Abi gleich studieren sollen, aber dafür ist es jetzt wohl zu spät.

Ein Studium in Vollzeit kommt nicht in Frage, ich möchte auf die finanzielle Sicherheit nicht verzichten, außerdem bin ich gerade erst umgezogen und möchte demnächst auch eine "kleine" Familie gründen.

Das Angebot der Uni Hagen klingt sehr vielversprechend, und bis jetzt habe ich auch noch nichts Negatives darüber gehört.

Am Besten gefällt mir die Teilung des Studiengangs in Politik UND Verwaltung.

Es gibt viele Faktoren, die dafür sprechen sich zeitnah einzuschreiben.

Jedoch habe ich große Angst davor, nach dem Studium keinen Job zu finden, da man ja immer wieder hört, dass die Arbeitsmarktsituation sind sonderlich rosig ist.

Leider findet man im Internet auch wenig Aussagen von Absolventen, die bereits fertig sind.

Bin nur auf einen gestoßen, doch der erschien mir doch mehr "enttäuscht & frustriert" als realistisch.

http://magisterartium.blogspot.com/2010/08/ich-traf-den-style.html

Letzten Endes sollte man meiner Meinung nach zwar das studieren, wofür man sich interessiert und was einem Spaß macht, aber es ist dennoch nicht verkehrt zu wissen, dass man nach dem langen Studium auch einen Job findet.

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Mit Politikwissenschaften wirst du wohl später kein Brot verdienen können. Es sei denn du promovierst danach zum Dr. phil und versuchst es mit der akademischen Laufbahn. In der freien Wirtschaft sind die Chancen sehr gering bis garnicht vorhanden. An der Uni sind zudem recht viele, die ebendies anstreben. Mit Verwaltungswissenschaften könnten die Chancen evtl. besser aussehen. Allerdings gibt es einige Präsenz FH-s mit Laufbahnprüfung für Positionen in der öffentlichen Verwaltung. Dieser Abschluss wird meistens sowieso vorausgesetzt (meiner Erfahrung nach) und mit einem Abschluss in Verwalrungswissenschaften wird es deshalb nicht zwingend einfacher.

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Ich möchte gerne promovieren, so ist zumindest der Plan.

Allerdings weiß ich nicht, wie gut die Chancen sind, wenn man den Studiengang "nur" per Fernstudium macht.

Wie gesagt, ein Präsenzstudium schließe ich konsequent aus, das ist mit meiner aktuellen Situation einfach nicht drin.

Sollte das mit dem Promovieren nicht gelingen, aus welchen Gründen auch immer, möchte ich in die Verwaltung, öffentlicher Dienst.

Bei vielen Stellenausschreibungen findet man ja die Voraussetzung : "abgeschlossenes Studium Verwaltungswissenschaft o.ä"

Weiß jemand, ob da auch diese Kombi mit PoWi akzeptiert wird?

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Allerdings weiß ich nicht, wie gut die Chancen sind, wenn man den Studiengang "nur" per Fernstudium macht.

Das Studium an der FernUni Hagen ist da sicher keine schlechte Vorbereitung. Die Uni verfügt ja auch selbst über das Promotionsrecht, so dass Du ggf. sogar in Hagen bleiben könntest.

Allerdings wäre nach dem Bachelor dann erstmal noch ein Master nötig bzw. zumindest sehr hilfreich.

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Soweit ich weiß, besteht keine Möglichkeit nach dem Bachelor zu promovieren. Ein Masterabschluss ist dafür zwingend erforderlich. Man nehme immer eine Stufe nach dem nächsten.

Im Öffentlichen Dienst habe ich noch nie gesehen, dass sie da einen Verwaltungswissenschaftler gesucht hätten. Sowas wäre mir sicher aufgefallen. Diplom-Verwaltungswirte (FH/Uni) sehe ich dagegen recht oft und diese Abschlüsse sind in der Regel auch die Einstellungsvoraussetzungen.

Eine Kombination mit PoWi ist sicher bei einer akademischen Laufbahn sinnvoll. Weil du möglicher Weise promovieren möchtest ist mit dem Studiengang die einzigst aussichtsreiche Möglichkeit. In der freien Wirtschaft werden weniger Politikwissenschaftler gesucht. Du kannst gerne bei www.arbeitsagentur.de stöbern, damit kannst du dich über meine Aussagen überzeugen. Falls es offene Stellen zu besetzen sind, muss man üblicher Weise einen Umzug in Betracht ziehen. Gleichzeitig sind Vor Ort sicher einige andere Bewerber die den Vorzug bekommen. Darüber hinaus werden im öffentlichen Dienst Arbeitsstellen traditionell über Beziehungen vergeben. Es lohnt sich daher diese in der regionalen Umgebung auszubauen. Dann ist es so ziemlich egal, mit welcher Fächerkombination Verwaltungswissenschaften studiert werden. Eine Promotion stellt beim Einstieg vielleicht sogar noch weitere Hörden. Wer weiß.

Axo, beim Studium mit Promotion solltest du auch ca. 10 Jahre einzuplanen, falls alles reibungslos klappt.

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Soweit ich weiß, besteht keine Möglichkeit nach dem Bachelor zu promovieren.

Doch, in Ausnahmefällen gibt es diese Möglichkeit. Wenn jemand einen exzellenten Bachelor-Abschluss an einer Uni macht und einen Professor hat, der ihn/sie pushen will, geht alles. Aber sicherlich ist das die absolute Ausnahme.

Ebenso, wie es unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist, ohne vorhergehenden Bachelor direkt in ein Masterprogramm einzusteigen.

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Vielen Dank erstmal für eure Antworten.

Also dass ich den Master benötige, um promovieren zu können, das habe ich jetzt mal als selbstverständlich angenommen :-))

Dem bin ich mir bewusst, und dass das Ganze dann ca. 10 Jahre dauern kann ist mir auch bekannt.

Es ist eben ein bisschen "einschüchternd" zu wissen, dass die Chancen auf dem Arbeitsmarkt (wenn man nicht promovieren möchte) eher mäßig, oder um mal ehrlich zu sein, grottenschlecht sind.

Das beunruhigt mich ein wenig.

Wer weiß, vllt. sage ich nach dem Bachelor ja auch ok, ich mache den Master noch, möchte aber doch nicht promovieren.

Wer weiß was sich bis dahin alles ergibt.

Dann möchte ich aber eben nicht 10 Jahre umsonst studiert haben.

Klar, studiert man nicht "umsonst", man bilder sich ja weiter weil man Interesse an dem Themengebiet hat.

Nur wäre es schon schön, auch etwas damit anfangen zu können.

Wirtschaftswissenschaften habe ich gleich ausgeschlossen, das ist mir einfach zu viel "Mathe".

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Selbst mt Promotion sind die Chancen geringen, nur damit öffnet sich die Tür für eine etwaige akademische Richtung, die mit B.A oder M.A verwehrt bleiben. In der freien Wirtschaft ist der M.A. wohl interessanter.

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Wenn Sie nicht "umsonst" studieren möchten und auch nicht das Risiko eingehen möchten, dass Sie keinen Job zum Studium passend finden, dann studieren Sie sicherheitshalber lieber etwas anderes, "was Richtiges", und belegen Politikwissenschaften als Nebenfach. Das ist einfach kein Fach mit hohem Jobpotential.

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