Zum Inhalt springen

Fachkräftemangel mit dem richtigen Fernstudium entgegenwirken


bildungsXperten

Empfohlene Beiträge

Der Fachkräftemangel ist präsent in allen Medien. Wir haben mit Prof. Dr. Ahn von WINGS – dem Fern- und Weiterbildungszentrum der Hochschule Wismar – gesprochen, der verrät, welche Fernstudiengänge derzeit die besten Zukunftsaussichten bieten.

Wodurch entsteht überhaupt Fachkräftemangel? In welchen Bereichen ist dieser in Deutschland besonders groß und wie kann man das auf das Fernstudienangebot übertragen? Im bildungsXperten-Interview äußert sich Prof. Dr. Ahn zu diesen Fragen und erklärt, wie der Fachkräftemangel auf die Planung neuer Fernstudiengänge übertragen werden kann.

Das vollständige Interview lest ihr unter http://www.bildungsxperten.net/bildungschannels/fernstudium/fachkraeftemangel-mit-dem-richtigen-fernstudium-entgegenwirken/.

Viele Grüße

die bildungsXperten-Redaktion

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Ich mag es überhaupt nicht, wenn der Fachkräftemangel instrumentalisiert wird. Die Studienanbieter tun dies, um Umsatz zu generieren: Bessere Ausbildung, besserer Job (sicherer, mehr Geld). Die Wirtschaftsverbände wollen oft nur preiswertere Fachkräfte (Öffnung des Marktes für ausländische Arbeitnehmer, Abwälzung der Weiterbildung auf den Staat). Branchen- oder Bundeslandspezifisch mag das ja teilweise zutreffen. Aber die WINGS sitzt in Wismar, da klingen solche Aussagen noch weniger glaubhaft. Es gibt auch entgegengesetzte Meinungen: http://www.heise.de/tp/artikel/35/35078/1.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt genügend Fachkräfte in nahezu allen Bereichen. Lediglich sind die Arbeitgeber nicht bereit diese ordentlich zu bezahlen und viele gehen deshalb ins Ausland. Zudem verlangen sie von einem Absolventen, langjährige Berufserfahrung, Sprachkenntnisse in 2 Fremssprachen (Verhandlungssicher natürlich) bei 12 monatigen Berfristung und umgerechnet 12 Euro Studenlohn.

Traurig, aber leider sehr weit verbreitet, auch wenn diese Aussage natürlich nicht allgemeingültig ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich denke, wenn wir keinen Fachkräftemangel haben, werden wir welchen bekommen - dank der demografischen Entwicklung werden in den nächsten 10, 20 Jahren mehr Leute in Rente gehen als nachrücken.

wobei ich als Fachkräfte nicht nur Akademiker - am besten mit einem abgeschlossenen MINT-Studium, 5 Sprachen fließend sprechend und mit 25 Jahren über 10 Jahre internationale Berufserfahrung verfügend - meine, sondern auch Elektriker, Kfz-Mechaniker, Büroangestellte, Pflegekräfte und, und, und....also ganz "normale" Leute, die für den Beruf, den sie ausüben qualifiziert sind.

und der Arbeitsmarkt wird sich (zumindest in einigen Bereichen) vom Nachfragemarkt in einen Anbietermarkt verändern. Das wird die Arbeitgeber vor neue Herausforderungen stellen: sowohl beim Personalmarketing bzw. bei der Personalakquise, sondern auch bei der Personalentwicklung also Personalqualifizierung und -weiterqualifizierung. Ob es noch lange möglich sein wird, auf Menschen 50+ einfach so zu verzichten und sie in die Arbeitslosigkeit oder in die Renten zu verabschieden, wage ich zu bezweifeln. Es wird notwendig werden diese Leute weiterzuqualifizieren und auch in der Produktion Jobs zu schaffen, die diesem Alter angepasst sind (z. B. in der Ergonomie).

Und es wird die Politiker vor neue Herausforderungen stellen: die Kinder und Jugendlichen in der Schule so zu fördern, dass die ihren Schulabschluss schaffen und fit für eine Ausbildung oder ein Studium sind.

Da wird wohl manch ein Personaler sich auch selbst ändern müssen....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, die Gedanke mit dem demographischen Enwicklung sollten wir nicht auf den leichten Schulter nehmen. Der Umdenkprozess ist aber langwierig und wird häufig bewusst ausgeblendet. Mit höheren Geburtenraten (wird gerne damit propagiert) verschiebt man das Problem um einige Jahre nach hinten ohne es zu beheben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

nun ja, mit höheren Geburtenraten (also in etwa gleich viele Geburten wie Todesfälle) könnte man das Problem schon langfristig lösen.

Aber die Menschen, die in den nächsten 10, 20, 25 Jahren in Rente gehen und neu ins Berufsleben eintreten, sind schon geboren! Und ändern kann man nur in die Zukunft, nie aber in die Vergangenheit => jetzt eine Erhöhung der Geburtsrate wirkt sich frühestens in in 20-25 Jahren (abhängig von der Ausbildung) aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Problem wäre nicht gelöst. Unser Land ist mit 81Mio Menschen jetzt schon überbevölkert. Mit höheren Geburtenraten verschiebt sich das Problem nur nach hinten und der Knall wird noch größer sein. China und Indien werden es umso schlimmer erleben aber eben erst in 30-40 Jahren, sofern die Demokratisierungsprozesse fortschritte machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Problem wäre nicht gelöst. Unser Land ist mit 81Mio Menschen jetzt schon überbevölkert. Mit höheren Geburtenraten verschiebt sich das Problem nur nach hinten und der Knall wird noch größer sein. China und Indien werden es umso schlimmer erleben aber eben erst in 30-40 Jahren, sofern die Demokratisierungsprozesse fortschritte machen.

Diese Länder haben weitere Probleme durch Frauenmangel, hervorgerufen durch Geschlechterselektion.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Problem wäre nicht gelöst. Unser Land ist mit 81Mio Menschen jetzt schon überbevölkert.

wie definierst du denn "überbevölkert"? es gibt Länder, die eine wesentlich höhere Bevölkerungsdichte haben als Deutschland. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staaten_der_Erde

Ich denke aber, dass eine hohe Bevölkerungsdichte eher ein Problem für die Ernährung/Versorgung der Bevölkerung ist, weniger für den Arbeitsmarkt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

HI!

Ich finde es spannend, dass selbst der VDI in seiner letzten Ausgabe der VDI-Nachrichten nicht wie üblich vom Fachkräftemangel spricht, sondern sehr vorsichtig:

http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Der-Arbeitsmarkt-in-Deutschland-bleibt-gespalten/54299/1

Besonders der Teil, wo es um die Gehaltsentwicklung geht...

cu

Volker

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...