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Bezahlung der Diplomarbeit


MrQuestion

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Hallo zusammen,

ich studiere Informatik "noch" auf Diplom an der Wilhelm Büchner Hochschule. Ich stehe im 8 Semester nun vor meiner letzten Hürde der Diplomarbeit. Ich arbeite seit 6 Jahren als .Net Entwickler bei einem Unternehmen im Raum Frankfurt und habe mich auf zwei mögliche Themen

Eingegrenzt: Einführung von Sharepoint oder Portierung einer Altsoftware (gängige Branchenlösung) auf .Net 2008 innerhalb des Unternehmens.

Da ich die Diplomarbeit, wir auch alle vorherigen Themen, komplett im meiner Freizeit bearbeite das Unternehmen m.E. aber einen wesentlichen Mehrwert davon trägt will ich dafür eine Sondervergütung in Höhe von 2.000€ - 3.000€ verlangen, das entspricht in etwa dem durchschnittlichen Einkommen eines Diplomanden. Alternativ zu einer Bezahlung wäre z.B.: Zertifikate in dem jeweilign Gebiet mögl. z.B.: MCTS in Sharepoint für ca. 2.500€ o.ä.

Was haltet ihr davon ?

Danke im voraus für konstruktive Kritik!

Grüsse MrQ.

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Möglich ist alles, immerhin kann man alles frei verhandeln - allerdings würde ich den Versuch ganz klar davon abhängig machen, wie gut Du bei Deinem AG verankert bist, wie gut dein Draht zum Vorgesetzten ist und wie weit Dein AG mit deinem Thema am Ende Geld verdienen kann.

Ich persönlich werde auch eine DA verfassen, die meinem AG einen deutlichen Vorteil bietet - allerdings wäre ich ehrlich gesagt nicht auf die Idee gekommen so zu handeln. Ich habe schon erste Schritte angekündigt und werde wohl als "Gutserl" Teile der DA während der Arbeitszeit schreiben können und der AG sponsort z.B. 2-3 Preise die es bei einer Kundenbefragung zu gewinnen gäbe. Vielleicht wäre ja eine zeitliche Lösung eine Alternative B wenn A nicht so gut ankommt?

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Eine Frage ist auch, ob das Thema für die Diplomarbeit in irgendeiner Weise sowieso zum Aufgabenspektrum Ihres normalen Arbeitsauftrages gehört. Und ob Sie (ganz oder teilweise) Arbeitszeit und Unternehmensequipment dafür nutzen. Dann können Sie nicht die normale Arbeit bezahlt bekommen und sie im Grunde ein zweites Mal ans Unternehmen verkaufen.

Analog fällt mir ein als Beispiel, wie in Unternehmen Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern behandelt werden. Normalerweise wird der eingereicht, bewertet, es wird für oder gegen den Vorschlag entschieden. Und wenn man sich für den Vorschlag entscheidet, dann gibt es auf Berechnung der erwarteten Gewinne oder Einsparungen dadurch eine Prämie. Vielleicht gibt es so etwas bei Ihnen? Dann können Sie sich daran orientieren.

Wenn Sie für Ihre Diplomarbeit in irgendeiner Weise Unternehmensressourcen nutzen, dann empfehle ich auch dringend, das VORHER abzusprechen und zu klären, ob das so geht, wie Sie das angedacht haben. Unberechtige (und nicht genehmigte) Nutzung ist schon oft der Grund für eine Abmahnung gewesen!

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Heikles Thema, da ich nicht weiß wie dein Status zum Arbeitgeber ist kann man schweirig Tipps geben. Meine Thesis war auch ein Mehrwert für die Firma gehört aber zu meinen Aufgaben. Wenn ich an deiner Stelle was "fordern" würde dann eher die Zertifikate, diese würde ich aber nicht fordern sondern den Arbeitgeber von der Notwenigkeit überzeugen.

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Meine Magisterarbeit war mit Sicherheit ein Mehrwert für eine Verbandsgemeinde, habe aber trotzdem kein Geld dafür verlangt. Ich wurde gut unterstützt und deshalb habe ich 6 Exemplare der Arbeit an verschiedenen Stellen kostenlos abgegeben. Ich würde nicht im Traum daran denken mit dieser Arbeit Geld zu verdienen. Es ist vielmehr eine Ehre für mich wenn die Leute das gut finden und damit arbeiten. Beim Verfassen der Arbeit habe ich sehr viel gelernt und das alleine ist es für mich Wert! Ist aber natürlich alles Ansichtssache...

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habe ich sehr viel gelernt und das alleine ist es für mich Wert!
Übertragen auf den Threadersteller: Man kann auch sehr viel über seinen AG lernen. Gibt er von sich aus eine Prämie, folgt nach dem Abschluß automatisch eine Gehaltserhöhung/Beförderung/Stellenangebot? Die Beobachtung des AG-Verhalten kann langfristig viel mehr wert sein, als einmalige 2,5k€. Wenn man dann konsequent mit seinem neuen Titel die berühmte "neue Herausforderung" sucht. Als Student sind 2,5k€ viel, aber im Akademikerumfeld sind das manchmal nur 3 Tagessätze.
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Gehaltserhöhung/Beförderung/Stellenangebot

Gerade unter diesem Gesichtspunkt sind einmalig 2500 EUR nichts. Selbst wenn Dein AG nicht bezahlt und du den AG wechselst solltest Du so einen Betrag in kurzer Zeit erreichen können.

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Ich muss zugeben, mir scheint die ganze Konstruktion etwas merwürdig. Entweder es ist für den Arbeitgeber relevant, dann machst Du es in der Arbeitszeit (die relevanten Teile), oder nicht. Dann zahlt er auch nicht dafür. Das wäre meine Vorstellung.

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