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Fragen zum Studiengang Gesundheitsökologie


bobby81

Empfohlene Beiträge

Hallo an alle

Ich möchte mich gerne für den Studiengang Gesundheitsökologie anmelden.

Hab da noch ein paar Fragen:

Ich habe Fachabitur und anschließend eine Ausbildung zum Bankkaufmann abgeschlossen. Während meiner Tätigkeit, habe ich den Fachwirt und Betriebswirt (allerdings nicht staatlich anerkannt) gemacht.

Kann ich das Teilzeitstudium neben der Arbeit machen? Bzw. wird meine Arbeit hier nicht eingeschränkt?

Wieviele Tage im Jahr muss ich zu Prüfungen oder Präsenzveranstaltungen?? Sind diese am Wochenende??

Man muss ja ein Praktikum absolvieren. Wird mir meine berufliche Tätigkeit im kaufmännischen Bereich anerkannt?

Muss der Arbeitgeber den Praktikumsbericht absegen?

Folgender Grund: Ich möchte nicht, dass mein Arbeitgeber von dem nebenberuflichen Studium erfährt!

Vielen Dank für eure Hilfe!

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Hallo,

einen Fernstudiengang Gesundheitsökologie gibt es bei APOLLON nicht. Kann es sein, dass Du den Studiengang Gesundheitsökonomie meinst?

Das Fernstudium ist darauf ausgerichtet, neben der beruflichen Tätigkeit absolviert zu werden. Die zusätzliche zeitliche Belastung ist dennoch nicht unerheblich. So 15-20 Stunden pro Woche solltest Du einkalkulieren.

Zu Deinen anderen eher formalen Fragen würde ich Dir empfehlen, Kontakt mit der Studienberatung aufzunehmen. Dort erhältst Du verbindliche Auskünfte, zum Beispiel was die Anerkennung des Praktikums angeht.

Viele Grüße

Markus

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Hab mich leider verschrieben. Natürlich meinte ich Gesundheitsökonomie!

Also das Lernpensum bin ich bereits gewöhnt! Es geht lediglich um die Abwesenheit von der Arbeit!

Aber vielen Dank schon mal für die Antwort.

Ich werde mich noch mit der Studienberatung in Verbindung setzen.

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  • 2 Monate später...

Hallo,

bin auch auf den Studiengang Gesundheitsökonomie gekommen. Dort steht etwas von Präsenzveranstaltungen. Weißt du wie oft und wo die sind? Gibt es noch alternative Hochschulen für Gesundheitsökonomie (am besten im Ruhrgebiet) ??

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Hallo,

also laut Infoheft finden die Präsenzveranstaltungen in Bochum an der Hochschule statt. Die Termine werden regelmäßig angeboten, da ja der Studienstart flexibel ist. Durchschnittlich müsste man wohl mit einer Veranstaltung / Halbjahr rechnen. Die Veranstaltungen gehen wohl über 1-2 Tage, immer Freitags und/oder Samstags.

Somit sollte man, denke ich, in der Lage sein die Termine wahrzunehmen ohne seinen Arbeitgeber davon zu informieren.

Zum Thema Praktikum und Praktikumsbericht steht leider nur, dass berufstätige Studierende die Möglichkeit haben, den Prakikumsbericht über den eigenen Arbeitsplatz und zu spezifischen Aufgabenfeldern zu verfassen. Was hier anerkannt wird, steht leider nicht da, auch nicht exemplarisch. Vermutlich behalten Sie sich eine Einzelfallentscheidung dazu vor.

Ich denke aber, hier wird es auch auf die Kreativität des Studierenden ankommen. Kann er aus seiner Arbeit ein Praktikumsthema entwickeln, dass zum Studium passt und somit anerkannt wird?

Ob der Arbeitgeber/Praktikumsanbieter die Arbeit absegnen muss, steht leider nicht hier. Ich denke aber fast, dass es so sein wird. Als Studiumsanbieter würde ich mich so absichern, dass der Studierende keine Daten und Informationen in der Arbeit veröffentlicht, mit denen der Arbeitgeber/Praktikumsanbieter nicht einverstanden ist.

Liebe Grüße,

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  • 4 Wochen später...

Hallo,

ich habe vor ein paar Wochen einige Fragen zum Studiengang Gesundheitsökonomie an die Service-Emailadresse von Apollon gesandt und eine Antwort der Dekanin Frau Prof. Pundt selbst erhalten. Mit freundlicher Genehmigung von Frau Prof. Pundt, möchte ich euch diese Antwort auch zur Verfügung stellen:

Frage 1) Ich interessiere mich für ein Studium in Teilzeit bei Ihnen. Konkret für die Gesundheitsökonomie (Bachelor).

Derzeit frage ich mich vor allem, wie lange das vorgesehene Praktikum dabei dauern soll. In Ihrer Informationsbroschüre habe ich leider keine genaue Angabe gefunden. Desweiteren interessiert mich, welche beruflichen Tätigkeiten Sie als Praktikum anerkennen. Ich arbeite im Bereich der klinischen Forschung. Könnte diese Tätigkeit angerechnet werden?

Antwort 1) Sicherlich ist das möglich.

Das Praktikum soll durch die Umsetzung der in den einzelnen Fachdisziplinen des Studiums erworbenen Kenntnisse und Fä¬higkeiten durch Anwendung auf komplexe Probleme der Praxis den Theorie-Anwendungsbezug vertiefen und die Rückkopplung der Praxiserfahrung in die Hochschule ermöglichen. Zielset¬zung ist die Anregung zur Reflexion über berufliche Qualifikationen, die Anregung für den Erwerb gesellschaftlicher Handlungsorientierung, der Anstoß zu selbstkritischer Reflexion insbe¬sondere hinsichtlich des Berufszieles und der Anstoß zur Reflexion über die gesellschaftlichen Wirkungen der eigenen Tätigkeiten. Als leistungsbezogene Prüfung muss ein unbenoteter Praxisbericht (20 CP) erstellt werden, der der Reflexion persönlicher Erfahrungen in professionellen Arbeitsbereichen der Gesundheits¬wirtschaft dient. Er sollte insbesondere die Anwendung der im Studium erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse kritisch bewerten. Darüber hinaus soll mit dem Praktikumsbericht die Fähigkeit unter Beweis gestellt werden, dass Sie in der Lage sind, eine praxisbezogene wissenschaftliche Abhandlung präzise, sachlich und sprachlich richtig zu formulieren.

Für einen Wissenstransfer aus Ihrer Tätigkeit im Forschungsinstitut in die Studieninhalte bieten sich zahlreiche Module des Studiums an.

Frage 2) Ich persönlich möchte mich im Bereich der Pharmaindustrie und der klinischen Forschung im speziellen Weiterentwickeln. Da ich weder ein Medizinisches, biologisches noch ein pharmazeutisches Studium vorweisen kann, bin ich auf ihr Angebot gestoßen. Leider sind – nach meiner Information – viele Studienangebote im Bereich des Gesundheitsmanagements sehr speziell auf die Ansprüche in der Verwaltung von Gesundheitseinrichtungen (Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, etc.) ausgerichtet. Wie groß ist Ihre Ausrichtung dabei? Und wie stark berücksichtigen Sie auch die Anforderungen der stetig wachsenden Gesundheitsindustrie, als Versorger von Gesundheitseinrichtungen und Patienten?

Antwort 2) Die Gesundheitswirtschaft ist sehr breit gefächert und bleibt nicht in der stationären oder ambulanten Versorgung stehen, auch wenn diese im Zentrum stehen. Gerade die Zulieferindustrie macht ein großes Potenzial in dieser Wachstumsbranche aus. Vergegenwärtigen Sie sich das alt bekannte Zwiebelmodell (siehe unten), dann sehen Sie, dass die Branche, in der Sie tätig sind, eine wichtige Rolle spielt. Unsere Studienhefte und die Inhalte der Module beziehen diese Gruppe mit ein. Das machen wir nicht nur, weil sie Teil der Wertschöpfungskette sind, sondern weil ein Teil unserer Studierenden auch aus dieser Branche kommt und sich – wie Sie auch – in dem Arbeitsfeld wiederfinden möchte. Zudem kommen unsere Studienleiter aus verschiedenen Einrichtungen der Praxis ( der Kollege Prof. Franken z.B. arbeitet als Geschäftsführer bei Doc Morris) und bringt seine Erfahrungen entsprechend ein.

Frage 3) Speziell vermisse ich z.B. in Ihrem Rechtsmodul die Behandlung des Arzneimittels- und Medizinprodukterechts. Auch die Praxisanwendungen und Fallbeispiele – soweit sie in Ihrem Infoheft genannt sind – beziehen sich immer auf Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen.

Antwort 3) Richtig und wichtig ist, dass Sie als fertige Gesundheitsökonomin viele Facetten der Rechtsnormen und Vorschriften kennen und nicht einseitig ausgebildet sein sollten. „Rechtliche Grundlagen des Gesundheitswesens im Zeichen des Wettbewerbs und des Versandhandels“ nennt sich ein Studienheft in dem Studiengang, das auch Themen zur Palette der Medizinprodukte zum Schwerpunkt hat.

Viele Prüfungsaufgaben widmen sich den Versorgungseinrichtungen, da sie die größten Ressourcen im Gesundheitswesen verschlingen. Trotzdem werden die angrenzenden Bereiche auch hier nicht außer Acht gelassen.

Noch ein letzter Satz: Die Gesundheitsökonomie ist eine Querschnittsdisziplin und verlangt den Blick über den Tellerrand der eigenen Disziplin, was unsere Studierenden auch gerne machen, um nach dem Abschluss eine vielseitige und adäquate Position zu erhalten.

MfG

YoungWoman

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