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Antrag auf Anerkennung zurückgewiesen


Markus Jung

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So, heute muss ich mal ein Thema aufgreifen, das schon seit fast einem Monat hier rum liegt und immer wieder von mir aufgeschoben wurde, weil es als recht ärgerlich empfinde und weil ich mir auch noch unsicher bin, wie ich damit umgehen soll.

Nach den Regeln zur Anerkennung von Vorleistungen für das Psychologie-Studium können Studienleistungen unbenotet als Modul 11 anerkannt werden, die in einem nicht-psychologischen Fach erbracht worden sind und deren Leistung vom Umfang her mindestens 15 ECTS entspricht.

Also habe ich einen formlosen Antrag gestellt, mein abgeschlossenes Erststudium als Diplom-Informatiker FH als Modul 11 anzuerkennen und habe eine einfache Kopie des Diplomzeugnisses beigefügt mit dem Hinweis, dass eine beglaubigte Kopie bereits mit dem Immatrikulationsantrag in Hagen eingereicht wurde und somit vorliegen würde.

Nach einer Bearbeitungszeit habe ich mein Schreiben im Original zurückerhalten mit einem Begleitschreiben, auf das ich gleich noch eingehen werde.

Zunächst muss ich aber los werden, dass ich es schon als sehr frustrierend, ja fast ein wenig "demütigend" empfinde, dass noch nichtmals ein Vorgang angelegt wurde, sondern ich meinen Kram komplett zurück erhalten habe.

Das Schreiben enthält folgende Hinweise:

Antragsteller/innen müssen ihre bereits erbrachten Leistungen mit den Inhalten der jeweiligen Module im Studienportal des B.Sc.-Studiengangs selbstständig abgeglichen haben.

Verstehe ich nicht. Es geht doch hier um das Modul M11 - das ist das nichtpsychologische Wahlpflichtmodul, zu dem es also gar keine Inhalte im Studiengang gibt...

Die entsprechenden Prüfungsnachweise müssen in beglaubigter Kopie (...) sortiert nach den beantragten Modulen dem Antrag beigefügt werden.

Muss ich jetzt wirklich nochmal zum Amt fahren, um das gleiche bereits vorliegende Dokument nochmals gegen Gebühr beglaubigen zu lassen?

Zum Schluss folgte dann noch der lapidare Hinweis, dass Anträge, die dieses Kriterium nicht erfüllen, nicht bearbeitet werden können.

Wäre die FernUni eine private Hochschule, würde ich jetzt ähnlich wie in diesem Beitrag auf die beiden Punkte hinweisen (es gibt keine Inhalte für M11 und beglaubigte Kopie liegt im Hause bereits vor). Nur hier habe ich jetzt die Sorge, dass ich den ganzen Kram dann wieder nach einem Monat mit dem gleichen Schreiben zurück erhalte...

Wie sind denn so eure Erfahrungen mit der FernUni Hagen hinsichtlich der Anerkennung von Vorleistungen?

Viele Grüße

Markus

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Ich möchte nicht schadenfroh erscheinen, aber je teurer die eigene Zeit ist - desto günstiger wird ein Studium an einer privaten Hochschule wie mir scheint.

Das ist sicherlich eine der Thesen, die ich mit meinem "Experiment Staatliche FernUni" überprüfen möchte :-)

Die sonstigen Abläufe (Immatrikulation etc.) verliefen bisher ja völlig problemlos.

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Das hört sich ja enttäuschend an – und vor allem richtig „behördisch“ ... :001_unsure:

Ich weiß zwar, dass bei der FUH für alles Mögliche Anträge einzureichen sind, aber mal ehrlich: Man kann es auch übertreiben.

Schade!

Ich werde nächste Woche meine Anrechnung endlich anschieben.

Dann kann ich Dir ja berichten.

Muss ich jetzt wirklich nochmal zum Amt fahren, um das gleiche bereits vorliegende Dokument nochmals gegen Gebühr beglaubigen zu lassen?

Du weißt, dass Du Beglaubigungen auch kostenlos im Studienzentrum bekommen kannst? (falls ein SZ in Deiner Nähe ist)

Viele Grüße,

Remy

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hm, nicht sehr nett, aber ich habe teils auch schon komische Dinge vom Studiensekretariat erlebt....

Du musst das Modul 11 doch eh direkt vom Prüfungsamt anerkennen lasen, schick die Sachen doch dort hin, bzw. maile erstmal hin? Oder geh in dein für dich zuständiges Studienzentrum und regel das dort....

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Ich möchte nicht schadenfroh erscheinen, aber je teurer die eigene Zeit ist - desto günstiger wird ein Studium an einer privaten Hochschule wie mir scheint.

Die paar Stunden, die anfallen, bis eine Vorleistung anerkannt bzw. abgelehnt wird (wobei viele auch gar keine Vorleistungen zum Anerkennen haben dürften) mit denen zu vergleichen, die über Jahre hinweg für ein akademisches Studium aufgebracht werden müssen, halte ich dann schon für ein bisschen übertrieben.

Ich habe mir bspw. in Hagen Praktika anrechnen lassen (bzw. lasse noch anrechnen) und hatte bis jetzt damit überhaupt keine Probleme.

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