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"Meinungsumfrage" zu meiner persönlichen Situation


kingofqueens1010

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen

Ich beschäftige mich jetzt schon seit längerer Zeit mit dem Thema Weiterbildung und habe auch schon viele Informationsgespräche und noch mehr Informationsmaterial hinter mir gelassen.

Da mich das Meißte davon nur noch mehr verunsichert bzw. verwirrt hat,

habe ich nun ein Problem eine Entscheidung zu treffen.

Deshalb bitte ich um Meinungen und Erfahrungen bzgl. meiner persönlichen Situation.

Ich bin 31 Jahre alt, verheiratet und werde ( wenn alles gut geht ) im Mai Vater.

Ich bin als Vertriebsmitarbeiter im Innendienst beschäftigt und habe eine 40 Std. Woche.

Ab und zu gehe ich noch nebenbei arbeiten, um die Haushaltskasse etwas aufzufüllen.

Um die Nebenjobs nicht mehr ausüben zu müssen, bin ich auch gerade auf der Suche

nach einem etwas besser bezahlten Job.

Meine Frau und Freunde stehen voll und ganz hinter mir.

Meine bisherige Laufbahn:

3 Jahre Lehre im elterlichen Betrieb zum Bürokaufmann ( Schwerpunkt: Veranstaltungsorganisation und Messebau ).

8 Jahre als "Projektleiter" ( "Juniorchef" ) im elterlichen Betrieb.

Jetzt 4 1/2 Jahre als Vertriebsmitarbeiter in einem europaweit agierenden Vertriebsunternehmen tätig.

Nebenbei immer nur Nebenjobs auf Messen und Events.

Weiterbildungen:

2 Sprachkurse zur Auffrischung. ( Englisch )

Meine Ziele:

Mehr Geld verdienen.

Aufstiegschancen.

Wissen aneignen, dass ich auch in der Praxis anwenden kann.

( Für eine evtl. spätere Übernahme des elterlichen Betriebes )

Meine momentanen Favoriten:

( Alles aus meiner pers. Recherche heraus )

1. AKAD

Diplomkaufmann

2. IWW

Betriebswirt und im Anschluß evtl. Masterstudiengang bei der Allfinanzakademie

( Kurse vom Betriebswirt werden angerechnet )

Master of Business Administration (MBA) der University of Wales. Das MBA-Studium wird in den Varianten „General Management“ sowie „Finanzmanagement und Controlling“ angeboten.

3. Fernuni Hagen

Bachelor

Bachelor of Science (B.Sc.)

Danach ?

Mein größtes Problem ist, dass ich nicht weiß was auf mich zukommt.

Lernen muß ich bei allen Angeboten, aber ich möchte mich auch nicht übernehmen,

da ich keinen gr. theoretischen Hintergrund habe.

Die letzten Schulstunden sind ja auch schon lange vorbei.

Ich bin immer mehr der Praktiker gewesen und muß mich für diese Aufgabe auch umstellen.

Das weiß ich und es ist mir auch bewußt das es nicht einfach wird.

Natürlich spielt auch der finanzielle Aspekt eine gr. Rolle.

AKAD ist sehr teuer.

IWW und die Allfinanzakademie sind auch teuer, fangen aber ( denke ich ) "kleiner" an.

Fernuni in Hagen dauert lange, kostet aber nicht viel.

Über das Thema "Anerkennung in der Wirtschaft" will ich gar nicht erst reden.

100 Leute, 1000 Meinungen.

Ich habe schon einige Zeit verloren bei meiner Suche und hoffe das mir hier ein paar Leute

mit Rat und Tat zur Seite stehen können.

Vielen vielen lieben Dank im Voraus

Ich hoffe ich kann mich demnächst hier im Forum auch einbringen und

mich evtl. revanchieren.

Viele Grüße

Mike

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Hallo,

ich gebe Dir den guten Rat an die Fernuni Hagen zu gehen;). Du kannst das Studium in Teilzeit absolvieren, der finanzielle Aufwand ist nicht sehr hoch und Du wirst den Druck von Familie + Studium + Finanzen nicht so Spüren als wenn Du zu einem Anbieter gehst, wo die Monatsraten teilweise sehr hoch sind. Studium + Familie und der monatlichen Belastung kann sehr hart sein da kommt schnell Frust auf...und bei der Fernuni Hagen wäre das nicht so tragisch....

Auch ein Studium an der AkAD kann lange dauern wenn Du nicht in der "vorgegebenen" Zeit fertig wirst!... Da ich auch Vater bin, gehe ich davon aus das Du auch ein bisschen Zeit mit deinem Kind verbringen willst und nicht nur nach der Arbeit lernen möchtst...

Lg

Speedy12

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Hallo Mike,

finanziell mag die FernUni Hagen verlockend erscheinen, allerdings ist das Studium dort auch deutlich trockener und theoretischer als an den FHs, was Du ja eher nicht so möchtest.

Ein Fernstudium ist vom Aufwand her mindestens so erheblich wie ein Nebenjob, also Vollzeit-Job + Nebenjob + Fernstudium + Familie wirst Du kaum schaffen.

Was ich nicht ganz verstanden habe: Du hast einige Jahre im elterlichen Betrieb gearbeitet, bist aber jetzt in einem anderen Betrieb (gleiche Branche oder ganz andere?). Besteht nicht die Möglichkeit, dass Du wieder in der Firma Deiner Eltern tätig werden kannst? Dort hättest Du dann ja vielleicht auch etwas flexiblere Arbeitszeiten etc.

Von einem MBA (oder Master allgemein) ohne Erststudium halte ich persönlich nicht so viel, auch wenn dies unter verschiedenen Voraussetzungen möglich ist. Ausnahme: Man ist eh schon im Managementbereich und benötigt nur noch den Abschluss.

Beste Grüße

Markus

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ich entnehme deinem Beitrag auch, dass du eine eher praktisch orientierte Möglichkeit suchst - und zwar in die Richtung Wirtschaft.

Die Fragen, die sich nun zuerst stellen sind: brauchst du nur das Wissen, oder ist dir auch ein Abschluss wichtig? wenn Abschluss - akademisch oder sub-akademisch? wobei akademisch auch heißt, dass du mehr Zeit und Geld investieren musst...

was kannst/willst du investieren an Zeit und Geld?

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Auch ein Studium an der AkAD kann lange dauern wenn Du nicht in der "vorgegebenen" Zeit fertig wirst!... Da ich auch Vater bin, gehe ich davon aus das Du auch ein bisschen Zeit mit deinem Kind verbringen willst und nicht nur nach der Arbeit lernen möchtst...

Guten Abend

Ja klar möchte ich auch Zeit mit meinem Kind verbringen.

Das ist ja mit ein Grund warum ich noch so unschlüssig bin.

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So Ich hoffe ich verbreite jetzt hier kein zu gr. Chaos.

Das mit den Forumseinträgen und Zitaten ist mir noch nicht so ganz klar.

Ich werde mich mal bei Gelegenheit darüber informieren.

Aber jetzt erstmal meine Antworten:

@Markus:

Zurück in den Betrieb meiner Eltern ist jederzeit möglich.

Allerdings für mich überhaupt keine Option für eine Weiterbildung, da hier mehr Arbeitsstunden für mich anfallen würden als irgendwo sonst. 250 Std. im Monat sind keine Seltenheit.

Ist übrigens nur entfernt mit der jetzigen Branche zu vergleichen.

Das was ich jetzt verkaufe, habe ich vorher vermietet oder aufgebaut.

Deshalb kommt der Gedanke nur im Notfall auf oder falls mal eine Übernahme im Gespräch ist.

Das ist eigentlich auch der Hauptgrund für meine Überlegungen mit der Weiterbildung.

Das es mit einem Nebenjob schwer wird ist mir klar. Deshalb hoffe ich ja noch, dass meine bisherigen Bewerbungen etwas bewirken.

Warum ist ein MBA ohne Erststudium nicht so vorteilhaft ?

@Dadi

Da es mir in der Vergangenheit oft passiert ist, dass irgendwelche "Fachleute" mehr auf den Titel auf der Visitenkarte geschaut haben,

als auf das was man wirklich kann, ist mir der "Titel" schon wichtig.

Auch wenn es keine Garantie für einen tollen Job ist.

Hier fängt es ja auch schon wieder an mit der Glaubensfrage.

Betriebswirt IHK, VWA, IWW .....

Persönlich möchte ich natürlich für mich auch Fachwissen mitnehmen.

Tja wieviel Geld und Zeit habe ich ?!

Das ist immer eine gute Frage.

Wenn ich ehrlich bin habe ich momentan keine großartigen Geldreserven.

Hier muß ich mich wohl oder übel mit einem Kredit oder Förderungen auseinander setzen.

Zeit muß ich mir persönlich dafür freischaufeln. Ich habe da keinen konkreten Plan.

Ich werde am Anfang mehr Zeit brauchen, um wieder das Lernen zu lernen.

Ich weiß momentan nur das ich es wirklich will und das ich gr. Glück habe das meine Frau und meine Freunde hinter mir stehen.

Danke für eure Antworten und eure Kommentare.

LG Mike

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Was spricht dagegen, erst einmal klein anzufangen?

Sie suchen sich einen Fernkurs zu einem umrissenen Thema aus, das Sie interessiert. Dabei ist es erst mal egal, ob der jetzt "von der Wirtschaft" anerkannt ist. Er sollte Ihnen inhaltlich etwas bringen.

Und daran testen Sie aus, ob die Lernform "Fernstudium" zu Ihnen passt. Ob Sie auch Büchern lernen können. Ob Sie schriftlich Aufgaben bearbeiten können.

Sie schreiben, Sie sind eher Praktiker, Ihre Vorbildung sei nicht sooo tiefgreifend und die letzte Schulstunde sei schon eine Weile her. Mit diesen Voraussetzungen würde ich mich nicht gleich in Hagen anmelden und damit, sozusagen, den Sprung ins eiskalte Wasser vornehmen.

Sabine Kanzler

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Warum ist ein MBA ohne Erststudium nicht so vorteilhaft ?

Weil ein Master, auch ein Master of Business Administration (MBA) ein Aufbaustudium ist und eigentlich ein grundständiges Erststudium voraussetzt. Es gibt zwar manchmal Möglichkeiten, dies zu umgehen, aber außer in sehr plausiblen Ausnahmefällen (z. B. wenn jemand schon im Bereich Management wirklich aktiv tätig ist) wird dies bei Personalern eher skeptisch gesehen werden und zu Fragen führen - oder im schlimmsten Fall gleich zu einer Ablehnung.

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Noch ein Wort zur Familiensituation: Deine Frau steht wohl ganz hinter dir, aber ihr habt das Kind noch nicht.

Mit Neugeborenem 40h pro Woche+ Nebenjobs arbeiten UND dann noch eine Fernausbildung, das halte ich nicht für sinnvoll, will sagen, nicht für den richtigen Moment.

Ich würde eine Möglichkeit in Erwägung ziehen:

- die Weiterbildung noch etwas aufschieben

- die Nebenjobs ganz sein lassen

- Arbeitzeit reduzieren

- von Anfang an Fremdbetreuung einplanen (z.B. zwei Nachmittage pro Woche Grosseltern oder so)

oder eine Kombination

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Mit Neugeborenem 40h pro Woche+ Nebenjobs arbeiten UND dann noch eine Fernausbildung, das halte ich nicht für sinnvoll, will sagen, nicht für den richtigen Moment.

Das möchte ich an dieser Stelle hervorheben. Wenn Du Zeit für Deine Familie haben möchtest, ist so ein Konstrukt so gut wie unmöglich ohne mit etwas dafür zu bezahlen (Gesundheit, Familienzeit, Freizeit, Leistung in der Arbeit).

Ich habe mit Familie, Arbeit (40-45Std regelmäßig) und Fernstudium absolut mein Limit erreicht. Für einen Nebenjob hätte ich z.B. keine freie Minute mehr.

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