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Staatlich geprüfter Übersetzer für nicht deutsche Muttersprachler


Alexandrina

Empfohlene Beiträge

Ich denke, dass es einfach reine Glückssache ist. Es ist schon so, dass man am besten in die Muttersprache übersetzt.

Wenn ich mir die jobs bei Proz.com zum Beispiel anschaue, setzen die Auftraggeber oft "Required Native language - target language"

Aber man bekommt auch irgendwann die Chance, in den Fremdsprachen zu übersetzen. Man kann sich sicherlich beweisen..

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Wobei bekannterweise die Aufträge bei proz.com sogar schlecht bezahlt sind. Im BDÜ-Forum schreiben Mitglieder, dass sie über proz.com kaum Aufträge bekommen bzw. annehmen, weil die Bezahlung zu schlecht ist.

Ich glaube, dass einer der wichtigsten Punkte beim Übersetzen ist, dass man sich ein gutes Fachgebiet (max.4, und diese sollten dann nicht alle aus verschiedenen Bereichen kommen) aufbaut. Erstens baut man sich ja die Terminologie entsprechend auf und gewinnt auch erst durch Spezialisierung die entsprechende Erfahrung, um relativ schnell arbeiten zu können. von Englisch alleine soll man (gut) leben können; anders sieht es mit anderen Sprachen aus. Die EU sucht viele Übersetzer, allerdings wollen die eben bestimmte Qualifikationen sehen und man muß mindestens in zwei Sprachen arbeiten. Die stellen nicht nur ein, sondern arbeiten auch mit einem Stamm freier Übersetzer zusammen.

Arbeit ist genug da, höre ich immer wieder von BDÜ-Übersetzern. Viele haben nicht einmal von der Finanzkrise etwas mitbekommen. Der Übersetzermarkt steigt auch von Jahr zu Jahr. Aber man muß sich im Lauf der Zeit in der Branche etablieren und das kann dauern.

Das Thema Muttersprachenprinzip ja oder nein finde ich sehr interessant.

Ich habe auch schon Gegenargumente gehört, nämlich dass bspw. jemand der in die Fremdsprache übersetzt, den Vorteil hat, den Ausgangstext besser in allen Nuancen zu verstehen.

Ich glaube, dass eher festangestellte Übersetzer (z.B. in einer Firma) in beide Richtungen übersetzern; da habe ich es schon öfters gehört. Und Freiberufler lassen, wenn sie in die Fremdsprache übersetzen, auf jeden Fall von einem Muttersprachler gegenlesen.

Auf jeden Fall bist du (binema) mit dem Masterstudiengang, wo du in den Übungen nur ins Englische Übersetzt, damit für alle Fälle bestens gerüstet.

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Hm, ich höre und lerne ständig, man soll ja nur in die Muttersprache übersetzen bzw. Fachübersetzer würden nur in die Muttersprache übersetzen.

Wie immer liegen auch hier Welten zwischen Theorie und Praxis. Im UK ist es definitiv erwünscht, dass man ausschließlich in seine Muttersprache übersetzt. Klar, es gibt ja auch genug Aufträge aus diversen Sprachen ins Englische. Ins Deutsche sieht es da ganz anders aus, zumal viele Leute ihre englische Sprachkompetenz maßlos überschätzen und meinen, keinen qualifizierten Übersetzer zu Rate ziehen zu müssen (außer sie brauchen mal eine beglaubigte Urkundenübersetzung).

binema

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