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Große Proteste bei den AKAD-Studenten


Elke Pielmeier

Empfohlene Beiträge

Ich habe mir jetzt den Thread hier durchgelesen und muss sagen, dass ich diese Entwicklung komplett vorbei am Kunden schon mit großer Besorgnis registriere. Wäre ich ein betroffener Student, würde ich wohl - falls das so bleibt - versuchen, mein Studium "woanders hin" zu verlegen (so das ohne zu große zusätzliche Aufwendungen möglich ist). Doppelte Anreisekosten und Seminare, die mir nichts bringen, weil die Klausur noch so weit weg ist, würde ich mir nicht geben.

Wir reden hier von einem Dienstleister - von Dienstleistung am Kunden kann ich da nichts mehr entdecken. Natürlich muss eine Hochschule sich auch an die Akkreditierungsvorgaben halten - aber als private Schule muss sie auch die Vorteile für die zusätzlichen Aufwendungen der Kunden rechtfertigen.

Was das Thema "online REP" angeht denke ich persönlich, dass diese Entwicklung nicht besonders schnell zu erwarten sein wird. Man betrachte dagegen, wie lange z.b. die WBH nun schon den Piloten mit Online-Reps fährt. Sowas dauert einfach.

Allerdings empfinde ich das kollektive "Aufschreien" der Studentencommunity im Netz sowie direkt per Email hervorragend! Damit werden mögliche Interessenten aufmerksam - und wenn die neuen Kunden deswegen wegbleiben, merkt man auch bei der AKAD, dass man hier etwas mehr auf den Kundenwunsch eingehen sollte. Es tut immer nur weh, wenns an den virtuellen Geldbeutel geht!

Edit: ich kann eure Empörung also absolut nachvollziehen!

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Genau das wünschen wir uns ja am meisten. Die Klausur im Anschluß an das Seminar (kann ja auch einen Tag später sein. Würde das zusammen mit den neuen Standorten

und dem erhöhten Seminarangebot möglich sein, wäre das Problem gleich gelöst.

Aber genau das möchte die AKAD nicht mehr - dass das Seminar zu nah an der Klausur ist.

Warum auch immer.

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Man muss die kommende Woche noch abwarten. Ich bin der im Ausland lebende Student, der mit Frau Prof. Dr. Schwinghammer telefoniert hat, von dem Elke bereits berichtet hat.

In diesem Telefonat wurde mir mitgeteilt, dass die AKAD in dieser Woche prüfen wird inwie weit und für welche Seminare die Seminarpflicht aufgehoben wird und nur noch eine Klausurpflicht besteht.

Glücklich bin ich damit nicht, es ist noch immer eine Verschlechterung zu jetzt. Die Seminare haben mir immer sehr gut gefallen. Man hat Kommilitonen kennengelernt mit denen man sich austauschen kann. Auch haben die Seminare und die Kontakte dort einen grossen Motivationsschub bei mir bewirkt. In der Richtung, dass ich nach der Klausur und den "Leiden" der Kommilitonen für die nächste Lerneinheit frische Motivation erhalten habe.

Der Wegfall wäre aber zumindest besser als das aktuell angedachte Modell. Für mich ist das der Super-Gau. Mein Job wird das nicht vereinbaren lassen.

Meiner Meinung nach müssen von Seiten der AKADianer die Proteste weitergehen um den Druck hochzuhalten. Denn eines kann ich auf jeden Fall sagen, ich fühle mich grundsätzlich bei der AKAD wohl. Die Unterlagen sind super, die Betreuung auch sehr gut. Frau Prof. Dr. Schwinghammer machte am Telefon auch den Eindruck als ob meine Anliegen ihr wirklich wichtig sind. Evtl. muss man der Geschäftsführung mehr Druck machen, dass weis ich nicht.

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Allerdings empfinde ich das kollektive "Aufschreien" der Studentencommunity im Netz sowie direkt per Email hervorragend! Damit werden mögliche Interessenten aufmerksam - und wenn die neuen Kunden deswegen wegbleiben, merkt man auch bei der AKAD, dass man hier etwas mehr auf den Kundenwunsch eingehen sollte. Es tut immer nur weh, wenns an den virtuellen Geldbeutel geht!

Edit: ich kann eure Empörung also absolut nachvollziehen!

Vielen Dank.

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Genau darum, weil die Einführung eine lange und aufwändige logistische Planung benötigt muss man frühzeitig damit anfangen. Ein ähnliches Thema war vor einiger Zeit die Bereitstellung der Hefte als PDF von der WBH, am Anfang wollte die WBH auch nicht,hat aber dann doch umgeschwenkt, man kann sich dem Zug der Zeit nicht verschließen E-Bookreader usw.., der Kunde bezahlt schließlich die Hochschule. (Ich habe noch alle Hefte zerschnippelt und duch einen Scanner gejagt, das war ein Akt).

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In diesem Telefonat wurde mir mitgeteilt, dass die AKAD in dieser Woche prüfen wird inwie weit und für welche Seminare die Seminarpflicht aufgehoben wird und nur noch eine Klausurpflicht besteht.

Ich sehe es wie du, dass dabei etwas verloren gehen würde, aber es wäre zumindest eine praktikable Lösung, die die Probleme beseitigen würde. Ich würde das sehr begrüßen, wenn das kommen würde.

Und jeder, der von mir hier schon Beiträge gelesen hat, weiß, dass ich immer sehr zufrieden mit der AKAD war - genau wie du auch.

Ich möchte auch hier nochmals klarstellen:

Unsere Kritik ist keine Kritik an der AKAD an sich. Ich habe die Seminare im Lauf der Zeit sehr zu schätzen gelernt. Ich hatte ganz super Dozenten; und die Unterlagen sind ebenso sehr gut. Auch die Studienbetreuung in Pinneberg - ich kann nur für Pinneberg sprechen, weil ich da eingschrieben bin - hat bei mir immer bestens funktioniert.

Der "Aufschrei" der Studenten richtet sich alleine gegen diese organisatorische Änderung.

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Da kann ich ja froh sein, das AKAD Vergangenheit ist, auch wenn der Geldverlust natürlich ein wenig schmerzt.

Die AKAD Seminare, die ich besuchte, gefielen mir auch sehr gut - incl. Rep. zu Finanzmathematik I . Aber die Terminwahlmöglichkeiten

bei den neu eingeführten Ingenieursstudiengängen + der Einstieg in die Materie machten mir klar: hier wirst Du niemals in der Regelstudienzeit den B.Eng. erwerben.

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So, jetzt habe ich im Fragenportal der AKAD zwei Fragen eingestellt.

Zum einen möchte ich wissen, ob es einen Maximalzeitraum zwischen Seminar und Klausur gibt,

den man einhalten muß, oder ob ich z.B. in einem Jahr das Seminar besuchen und im nächsten Jahr die Klausur schreiben kann.

Zum zweiten möchte ich gerne wissen, ob die Seminare künftig auch NACH der Klausur besucht werden können (Wäre in dem Fall sinnvoller, da man dann wenigstens schon für den Stoff gelernt hat). Es würde ja keinen Sinn ergeben, als Zulassung für die Klausur ein Seminar zwingend zu verlangen, das andererseits völlig von der Klausur abgekoppelt wurde.

Ich würde dann etliche Seminaren in dem Halbjahr besuchen, wo ich meine Bachelorarbeit schreiben würde, denn da hätte ich dann ansonsten keine Präsenzen oder jedenfalls gegen Ende des Studiums und mich vorrangig auf die Klausuren konzentrieren (mit ein paar Ausnahmen).

Die Antworten stelle ich Euch dann hier rein.

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HUCH, hier geht es ja hoch her... :blink:

Die Vielzahl an Seminaren war auch der Grund, warum ich mich nicht (nochmal) für die AKAD entschieden habe. Als ich damals dort den staatl. gepr. Übersetzer gemacht habe, war es ja noch so, dass man drei je einwöchige Seminare mit direkt anschließender Prüfung besucht hat. Das war für Teilnehmer von weiter weg (damals lebte ich noch in NRW) prima zu bewerkstelligen, während ich die jetzigen, meist eintätigen Seminare anreisetechnisch schon sehr lästig finde. Hier ist es sicher sinnvoll, die Seminare an so vielen Standorten wie möglich anzubieten.

Eine Abkopplung von den Klausuren halte ich allerdings auch für unsinnig. Habt ihr nicht in der Vergangenheit schonmal gepostet, dass an einigen Standorten in den Seminaren ganz genau auf den Klausurstoff vorbereitet wurde, an anderen jedoch nicht? Vielleicht rührt die Änderung ja daher (falls das schon irgendwo geschrieben wurde: sorry, hab den Thread nur überflogen).

Falls die AKAD an der Änderung festhält, fände ich eine Abschaffung der Anwesenheitspflicht in Seminaren auch die beste Sofortlösung für Euch Studenten. Aber langfristig kann das doch von der AKAD nicht gewollt sein! Hier ist es wirklich an der Zeit (oder schon längst überfällig), auf Online-Veranstaltungen umzustellen und die VH gründlich zu modernisieren...

Prima, dass Ihr alle zusammenhaltet und der AKAD die Meinung sagt! Weiter so und viel Glück!

binema

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Ich möchte euch eine weitere Antwort der AKAD von heute nicht vorenthalten.

Ein Mitstudent schrieb heute (Sonntag) unter fernstudenten.de:

Ich hatte nochmals eine individualisierte Mail an Herrn Brauweiler geschickt, die ihr einige Seiten weiter vorn nachlesen könnt. Heute vormittag habe ich folgende Antwort erhalten:

Sehr geehrter Herr,

vielen Dank für Ihr Feedback und die sachliche Kritik.

Wir sind gerade dabei, wie wir die z.T. berechtigten Kritikpunkte der bei uns eingegangenen Mails in ein noch besseres System einfließen lassen.

Nur kurz zu einigen Punkten:

Es ist nicht so, dass sich die Präsenzphasen verdoppeln und zusätzliche Standorte der Mehrheit der AKAD-Studierenden nichts bringen.

Zum einen gab es bisher bereits eine Vielzahl an Modulen, bei denen Seminar und Klausur zeitlich (mind. 2 - 3 Wochen) auseinanderfielen. Auch die Assignment-Module fallen aus der doppelten Reise heraus. Somit betrifft es nur einen Teil aller Module, die wir aus notwendigen didaktischen Gründen umstellen.

Zum anderen haben wir bei den (Seminar- und Klausur) Terminen vermehrt die Studienzentren einbezogen, bei denen Sie nun ALLE Module belegen können, nicht nur eine Auswahl und andere nur an den HS-Standorten. Dadurch verringert sich auch wieder für viele die Reise zu den ggf. weiter entfernt liegenden Hochschulen.

Natürlich wird dies konterkariert durch manche notwendige Doppel-Reise, das sehen wir auch, die summarische Betrachtung finden wir aber für alle Studierenden besser als das bisherige System - und, wie gesagt, wir nehmen die Kritik auf und verbessern die Planung und das System.

Bis dass wir über auch prüfungsrechtlich relevante Sachverhalte (von Kommilitonen vorgeschlagene Optionalisierung, Seminar nach Klausur usw.) befinden, müssen wir dies hochschulrechtlich prüfen, den Prüfungsausschuss und Senat befragen sowie auch mit den Akkreditierern den Kontakt suchen. Bis dahin gelten die Studien- und Prüfungsordnungen mit allen Bedingungen für Voraussetzungen usw. selbstverständlich weiter.

Ich hoffe, zumindest einige Fragen und Bedenken ausgeräumt zu haben und wünsche viel Erfolg im Studium.

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