Persönliche Erfahrungsberichte DFJS

[Tobiohnebo]

Hallo Markus,

wollte mal fragen, wie der aktuelle Stand ist. Kannst du das Fernstudium Fachjournalismus immer noch empfehlen oder pausierst du noch? Bei mir steht jetzt in den nächsten Tagen die Entscheidung an, ob ich das machen soll oder nicht. Ich bin Biochemiker und würde gerne in Richtung Wissenschaftsjournalismus arbeiten.

Haben sich hier im Forum schon ein paar Absolventen zu erkennen gegeben, die sich dann vielleicht auch positiv oder negativ geäußert haben? Ich finde es trotz intensiver Recherche immer noch schwierig zu entscheiden, ob es sinnvoll ist, die Ausbildung an der DFJS zu machen oder nicht. Nach deinen Schilderungen klingt es ja zumindest seriös.. andere Quellen behaupten da was anderes.

Danke und viele Grüße,

Tobias

[Markus Jung]

Hallo Tobias,

zwar pausiere ich im Moment noch - vermutlich noch bis Anfang nächsten Jahres, aber das hat nichts mit der Qualität des Fernstudiums, sondern lediglich mit meiner aktuellen Zeitnot zu tun.

Ich kann das Fernstudium weiterhin nur empfehlen und finde, dass es gute Grundlagen liefert.

Außerdem gibt es zwischenzeitlich weitere Schreibübungen, so dass man noch mehr Feedback erhält.

Also ich kann das Fernstudium empfehlen und freue mich schon darauf, im nächsten Jahr wieder richtig einzusteigen.

Viele Grüße

Markus

[Kati_1]

Hallo Markus!

Ich spiele derzeit mit dem Gedanken, auch über die dfjs ein Fernstudium zu machen. Bislang bin ich mit deinem Erfahrungsbericht noch nicht ganz durch, doch bevor ich weiterlese wollte ich mich kurz bei dir melden und dich fragen, ob wir vielleicht in E-Mail Kontakt treten können. Ich würde einfach gerne etwas mehr zum Studium erfahren. Ob ich das zeitlich schaffen und und und... Ich lese jetzt einfach deinen Bericht weiter, wäre schön wenn du dich meldest.

Gruß

Katrin

PS Natürlich noch meine EMail Adresse: Katrin.pl@gmx.de

[Markus Jung]

So, bevor noch jemand denkt, dass dieses Tagebuch-Projekt gescheitert ist, will ich mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben. Noch bis Ende des Jahres ist Pause - aber ab Anfang Januar geht es dann mit neuer Energie voll weiter: Mit dem Fernstudium und auch mit den Berichten darüber hier auf Fernstudium-Infos.de.

Viele Grüße

Markus

[Rike]

Hallo Markus,

nachdem ich deinen bisherigen Erfahrungsbericht gelesen habe, würde mich noch folgendes interessieren:

Angenommen, du würdest die Arbeit im Fachjournalistischen Bereich zu deinem Hauptberuf machen wollen, hast du den Eindruck, dass du durch dieses Fernstudium ausreichend darauf vorbereitet werden würdest?

Ich merke schon, ich werde im Falle eines solchen Studiums hoffentlich lernen kürzere und verständliche Sätze zu schreiben...

@Tobiohnebo: Welche Quellen hast du denn da, die gegen ein Studium an besagter Schule sprechen? Und wer spricht sich dafür aus? Ich finde, spontan machten die einen fundierten Eindruck...

Allerseits die besten Grüße,

Rike

[Markus Jung]

Hallo Rike,

nein, ich glaube nicht, dass man nur mit dem Fernstudium den Einstieg als hauptberuflicher Journalist schaffen kann.

Die Inhalte sind wirklich gut, und es gibt auch einige Schreibproben, die dann bewertet werden. Was aber fehlt, sind Praktika in Redaktionen etc. Und ohne die wird es schwer sein, den Einstieg zu finden.

Also Theorie okay, aber es fehlt an der nötigen Praxis.

Andererseits geht es hier ja speziell um Fachjournalisten, die also in der Regel schon ein Fachstudium abgeschlossen haben. Und für diese könnte es durchaus möglich sein, mit dem Wissen des Fernstudiums verkaufbare Artikel zu produzieren.

Viele Grüße

Markus

[GC81]

Hallo Markus,

auch von mir mit meinem ersten Beitrag in diesem Forum erst einmal ein großes Danke für die Mühe, die Du Dir machst!

Ich selbst bin Dipl. Kaufmann (FH) und auch sehr an dem Fernstudium zum Fachjournalisten interessiert, da ich zum einen schon immer eine Leidenschaft für das Schreiben hatte und zum anderen in einem der großen Medienhäuser Deutschlands arbeite und damit quasi täglich mit der Materie zu tun habe, wenn auch von BWLer-Seite.

Für mich gibt es allerdings noch ein paar offene Fragen, die mich bisher davon abgehalten haben, mich für das Studium an der DFJS zu bewerben und ich hoffe, dass Du mir ein wenig weiterhelfen kannst:

- Ich arbeite täglich von ca. 9:00 bis ca. 19:00/19:30 (z.T. auch mal bis 20:00 oder 21:00) je nachdem wie viel Arbeit auf dem Tisch liegt. Familiäre Verpflichtungen habe ich keine und ich denke, dass ich mich ein-zwei Tage in der Woche nach der Arbeit noch für 1-2 Std. dazu bringen könnte, etwas für das Fernstudium zu tun (bevor der Kopf endgültig nichts mehr reinkriegt) sowie 2-3 Std. am Wochenende.

Aus Deiner Erfahrung, denkst Du, dass dies ausreicht, um das Studium effizient durchzuarbeiten oder würdest Du bei so einem Arbeitstag eher davon abraten?

- Wie tief gehen die einzelnen Module in ihrer jeweiligen Thematik?

Wie gesagt, arbeite ich in einem der großen Medienhäuser und besonders den Bereich der Printmedien und die Medienökonomie kenne ich durch meine Arbeit doch sehr gut. Für mich stellt sich dadurch die Frage wie viel Neues ich wirklich lernen würde, wenn ich also z.B. das Modul „Printmedien“ belegen würde.

Du weißt natürlich nicht, wie weit ich da nun schon Ahnung habe, aber vielleicht kannst Du Deinen persönlichen Eindruck zu der Tiefe der Module noch einmal kundtun (die Leseproben auf der Homepage der DFJS finde ich leider nicht sehr hilfreich für einen Eindruck)?

- Inwieweit hast Du an den Chat-Terminen teilgenommen? Sind die sinnvoll? Wird dort zusätzliches Wissen vermittelt oder dienen Sie nur dem Meinungs-/Wissensaustausch?

Und zu guter Letzt:

@Tobiohnebo: Auch mich würde interessieren, was es für negative Stimmen zur DFJS gibt und von wem. Wenn Du dazu also mehr Infos hast, würdest Du die bitte hier posten?

Möchte ungern das Geld und die Zeit in ein Studium investieren, dass mich sowohl fachlich als auch beruflich nicht groß weiterbringt (Ich habe nicht vor, reiner Fachjournalist zu werden, sondern würde gerne neben meiner regulären Arbeit zwischendurch Artikel schreiben und vll. ein kleines "Zubrot" verdienen).

Vielen Dank für jeden Hilfe und jeden Tip!!!

GC

[Markus Jung]

- Ich arbeite täglich von ca. 9:00 bis ca. 19:00/19:30 (z.T. auch mal bis 20:00 oder 21:00) je nachdem wie viel Arbeit auf dem Tisch liegt. Familiäre Verpflichtungen habe ich keine und ich denke, dass ich mich ein-zwei Tage in der Woche nach der Arbeit noch für 1-2 Std. dazu bringen könnte, etwas für das Fernstudium zu tun (bevor der Kopf endgültig nichts mehr reinkriegt) sowie 2-3 Std. am Wochenende.

Aus Deiner Erfahrung, denkst Du, dass dies ausreicht, um das Studium effizient durchzuarbeiten oder würdest Du bei so einem Arbeitstag eher davon abraten?

Also vier bis sieben Stunden pro Woche ist schon an der unteren Grenze. Hast ggf. noch Fahrt- oder Wartezeiten, die Du nutzen kannst?

Vorteil ist, dass das Fernstudium auf ein Jahr ausgerichtet ist, man aber über zwei Jahre die Betreuung in Anspruch nehmen kann.

- Wie tief gehen die einzelnen Module in ihrer jeweiligen Thematik?

Das ist für mich schwer zu beurteilen, da ich keinen Vergleich habe.

Das Modul Printmedien zum Beispiel besteht aus 68 Seiten A5 (etwas größer).

Gliederung (Auszug):

1. Einleitung

2. Voraussetzungen

2.1 Technische Voraussetzungen

2.1.1 Papierproduktion

[...]

2.2 Rechtliche Voraussetzungen

2.2.1 Eingriffe durch Zensur

[...]

3. Begriffsabgrenzung: Zeitung vs. Zeitschrift

4. Zeitungen

4.1 Tageszeitung

4.1.1 Entstehung

4.1.2 Inhalte

4.1.3 Form

4.1.4 Adressat

4.1.5 Kategorisierung

4.1.6 Beispiele

4.2 Wochenzeitung

4.1.1 [...]

[Weiter bis 4.5, dann 5.1 bis 5.3 für Zeitschriften]

6. Ablösung oder Ergänzung durch Onlinepublikationen?

7. Recherche in Zeitungen und Zeitschriften

Literatur

- Inwieweit hast Du an den Chat-Terminen teilgenommen? Sind die sinnvoll? Wird dort zusätzliches Wissen vermittelt oder dienen Sie nur dem Meinungs-/Wissensaustausch?

Bis jetzt habe ich noch nicht teilgenommen, plane das aber für das nächste Jahr. Habe mir aber einige Protokolle angesehen. Es geht vorwiegend um den Wissenaustausch und die Anwendung des Wissens. Durch die aktive Moderation kommt schon ein gewisses Unterrichts-Feeling auf. Zum Beispiel wird auf eine aktuelle Berichterstattung der Tagespresse Bezug genommen und daran wird diskutiert, in welches Genre der Bericht fällt etc.

Möchte ungern das Geld und die Zeit in ein Studium investieren, dass mich sowohl fachlich als auch beruflich nicht groß weiterbringt (Ich habe nicht vor, reiner Fachjournalist zu werden, sondern würde gerne neben meiner regulären Arbeit zwischendurch Artikel schreiben und vll. ein kleines "Zubrot" verdienen).

Ähnlich plane ich dies ja auch. Vorwiegend soll das Fernstudium allerdings erstmal Fernstudium-Infos.de zu Gute kommen.

Viele Grüße

Markus

[GC81]

Vielen Dank für die Infos

Werde die Tage mal bei der DFJS anrufen. Vielleicht können die mir ja noch was zu der Tiefe der Module sagen.

Ich bin derzeit sehr hin- und hergerissen, was ich machen soll

Ich interessiere mich eigentlich für drei Gebiete bzgl. eines Studiums (Journalismus, Recht bzw. Wirtschaftsrecht und Psychologie). Hab mir von der DFJS bis hin zur Fernuni Hagen und ausländischen Unis schon so einiges durch den Kopf gehen lassen. Mein größtes Problem ist dabei der Zeitaufwand. Ich will auf jeden Fall „meinen Wissensdurst“ in einem der drei Gebiete befriedigen, bin jetzt aber am Nachdenken darüber, welches Studium neben der Arbeit auch tatsächlich machbar ist. Hab auch an ein Masterstudium gedacht, aber das ist natürlich dann auch meistens wieder eine andere Preiskategorie

Die DFJS schien mir vom Zeitaufwand bisher am Geringsten zu sein. Werde jetzt noch mal versuchen, ein bisschen was über die den neuen Bachelor of Law an der Fernuni Hagen rauszubekommen, was die Machbarkeit neben dem Job angeht. Also, falls da jemand Infos hat, immer her damit

[GC81]

So, nun habe ich mir die Module mal ein wenig genauer angeschaut.

Es gibt zwar Überschneidungen zu meinem Wissen aus der Verlagsarbeit, aber das ist nur in den Wahlpflichmodulen der Fall und da kann ich um die "Doppelungen" ja einen Bogen machen.

Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden, ob ich tatsächlich Fachjournalismus studiere oder doch einen der anderen Studiengänge, die mich interessieren. Gar nicht so leicht die Entscheidung