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Amelie99

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Beiträge von Amelie99

  1. 3. Allgemeine Bestimmungen für alle Länder

    Studienbewerberinnen und Studienbewerber haben die Erfüllung der im Einzelfall verlangten Voraussetzungen selber nachzuweisen.

    Ein ausländischer Vorbildungsausweis muss, was Fächer, Anzahl Stunden und Schuldauer anbelangt, im Wesentlichen einer schweizerischen gymnasialen Maturität entsprechen; d.h. er muss

    ■im ausstellenden Land den höchstmöglichen Mittelschul- bzw. Gymnasiumsabschlussgrad darstellen,

    ■im ausstellenden Land den allgemeinen Zugang zum universitären Studium ermöglichen,

    ■in einem unverkürzten, in der Regel im Klassenverband absolvierten Ausbildungsgang erworben worden sein,

    ■altsprachlicher, neusprachlicher, geistes-sozialwissenschaftlicher oder mathematisch-naturwissenschaftlicher Natur sein,

    ■allgemein bildenden Charakter haben.

    Ein ausländisches Reifezeugnis gilt als allgemein bildend, wenn in den letzten drei Schuljahren durchgehend mindestens sechs allgemein bildende, voneinander unabhängige Fächer gemäss folgender Liste ausgewiesen werden:

    1.Erstsprache (Muttersprache)

    2.Zweitsprache

    3.Mathematik

    4.Naturwissenschaften (Biologie, Chemie oder Physik)

    5.Geistes- und Sozialwissenschaften (Geographie, Geschichte oder Wirtschaft/Recht)

    6.frei wählbar (ein Fach aus Kategorie 2, 4 oder 5)

    Auf Verlangen der schweizerischen Universität ist insbesondere der Nachweis zu erbringen,

    ■dass das in der Schweiz beabsichtigte Studium in jenem Land, welches den Vorbildungsausweis ausgestellt hat, ebenfalls und unter nicht strengeren Bedingungen ergriffen werden könnte,

    ■dass dort ein Studienplatz zugeteilt worden ist,

    ■und dass nicht bereits ein Ausschluss oder eine Wegweisung von einer anderen Universität infolge nicht bestandener Prüfungen oder aus anderen Gründen erfolgt ist.

    Das heißt jetzt übersetzt, dass das normale Abitur am Gymnasium anerkannt wird. Manche schweizerischen Universitäten können dich aber immer noch abweisen, wenn du in Deutschland z.B. exmatrikuliert wurdest.

    Wenn man z.B. Medizin studieren möchte, muss man mindestens 5 Jahre vorher in der Schweiz gearbeitet haben.

    Quelle: https://www.swissuniversities.ch/

    So läuft das eben in der Schweiz mit Ausländern...

  2. 4. Nicht anerkannte Vorbildungsausweise

    Nicht anerkannt sind folgende Vorbildungsausweise, selbst wenn sie im ausstellenden Land die allgemeine Hochschulreife vermitteln:

    ■Fachgebundene Reifezeugnisse oder Fachhochschulreifezeugnisse,

    ■Abschlusszeugnisse und Diplome von Fachmittelschulen und Fachhochschulen, so zum Beispiel Technika, Ingenieurschulen, Handelsschulen, Lehrerseminarien, Chemie- und Metallbau-, Kunst- und Landwirtschaftsschulen, hauswirtschaftliche und ernährungswissenschaftliche Gymnasien, pädagogische Hochschulen, Musikhochschulen, Fremdsprachenhochschulen, Dolmetscherschulen und ähnliche,

    ■Fernkurs-, Abendkurs- und Nichtschülerreifezeugnisse,

    ■Reifezeugnisse von berufsbildenden oder berufsbegleitenden Mittelschulen oder Gymnasien sowie von Schulen, die gleichzeitig der beruflichen Ausbildung dienen,

    ■Reifezeugnisse, welche nach einer Ausbildung (Sekundarstufe II) in verschiedenen Bildungssystemen erworben wurden,

    ■Aufnahmeprüfungszeugnisse an ausländische Hochschulen.

    Bei nicht anerkannten Vorbildungsausweisen kann eine volle schweizerische (oder kantonale) Maturitätsprüfung nachgeholt werden.

    Quelle: https://www.swissuniversities.ch/

    Mein Studienbetreuer der ILS hat mir damals bestätigt, dass das Fernabitur in der Schweiz nicht anerkannt wird.

    Wieso willst du eigentlich unbedingt in der Schweiz studieren. Du bekommst in der Schweiz nicht mehr Bafög als in Deutschland. Viele Unis möchten auch vor dem Studium einen Nachweis, dass du alles zahlen kannst.

    https://www.beratungsstelle.bernerhochschulen.ch/de/

  3. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es große Probleme gibt mit einem "deutschen Abitur" und dazu noch Fernabitur in der Schweiz zu studieren. Das hat damit zu tun, dass in der Schweiz Französisch ein Pflichtfach ist. Also an der Universität Bern wurde ich grundsätzlich abgelehnt. Ein Bekannter hat mir empfohlen es in der französisch-sprachigen Schweiz zu versuchen.... Ohne Französisch-Kenntnisse ist das allerdings aussichtslos!!

    Nachteil der Akad (Fernlehrgang Abitur Schweiz) ist, dass sie extrem teuer ist. (hab was von 600 Franken= ca 500 Euro pro Monat gehört) Dazu kommt, dass man am Ende ein Jahr lang sich komplett auf die Schule konzentrieren muss. (Man braucht mindestens 2500 Franken im Monat um sich in der Schweiz über Wasser zu halten)

    Mein Tipp: Mach das Fernabitur (ILS) von Deutschland und arbeite noch etwas in der Schweiz und zum Studieren komm dann nach Deutschland.

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