Zum Inhalt springen

Sven1988

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    8
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von Sven1988

  1. vor 34 Minuten schrieb paulaken:

    Die Forderungen kann man aktuell sehr gut als Wunschliste sehen. Die meisten Arbeitgeber im IT-Umfeld finden nicht genug Fachkräfte und haben deshalb intern eine Liste mit Muss- und Nett-Kriterien. Niemand der sich bewirbt erfüllt aktuell bei meinem Arbeitgeber (großer Konzern und als Arbeitgeber sehr beliebt in der Region) alle Anforderungen, 50% davon sind schon gut.

    Vielen Dank für das Feedback, dass habe ich durch den ganz oben in der Stellenanzeige stehenden Zusatz "idealerweise" eiegentlich auch vermutet, aber dennoch krass was dort alles auf der Wunschliste steht.

  2. Ich werde mich jetzt erstmal in die restlichen Cloud-Themen bei meinem jetzigen AG fundiert einarbeiten und dann wahrscheinlich mit dem Englisch weitermachen.

     

    Allerdings werde ich nach dem Master auch erstmal ne Pause mit dem Lernen nach der Arbeitszeit einlegen müssen. Ich möchte mich ja nicht gesundheitlich komplett verheizen.

     

    Wegen dem Englischlevel habe ich auch mal verschiedene Stellen aus reinem Interesse einfach mal näher angesehen. Da scheint es auch schon in den Anforderungen eine gewisse Spreizung zu geben.

     

    Bei Stellen wie Product Owner, war ich von den ganzen Anforderungen (u.a. verhandlungssicheres Englisch) ziemlich erschlagen, dass kann ja kaum jemand erfüllen.

     

    Schon krank was teilweise von IT-Arbeitnehmern aktuell alles gefordert wird. 

  3. vor 13 Stunden schrieb paulaken:

    Ich arbeite in einem Umfeld, wo fließendes Englisch eigentlich immer in den Ausschreibungen steht, oft auch mit dem Zusatz, dass Deutschkenntnisse wünschenswert wären. Trotzdem habe ich noch nicht eine Bewerbung gesehen, die ein Zertifikat hatte. Und wenn ich meine Kollegen sprechen höre, sind doch einige dabei, die sicher kein B2 haben. Das interessiert aber keinen, solange man sich im Gespräch mit einem Kollegen, der kein Deutsch spricht, entsprechend austauschen kann. Da üblicherweise alle Gesprächspartner keine natives sind, fällt es auch nicht groß auf. Chinesische Kollegen sprechen eben anders, als die Schweizer Kollegen etc.

     

    Ich habe den Eindruck, dass du da zu viel in diese Forderung hinein interpretierst, vor allem im IT-Umfeld liest man ja doch sehr regelmäßig englische Texte, wenn du die verstehst, reichen deine Sprachkenntnisse gut aus.

    Das kann gut möglich sein, dass ich an dieser Stelle mehr reininterpretiere als nötig. Dass ist halt bei mir so eine Art anhaltender innerer Konflikt, weil ich beim Englischsprechen dann im Kopf immer wieder vergleiche, wie viel einfacher es mir in meiner Mutterspprache fällt, einer ähnlichen Situation zu entgegnen.

     

    Meine Vergangenheit als Faschingsprinz hat mir eindrucksvoll aufgezeigt, wie hilfreich es in vielen Situationen doch sein kann, wenn man in der Lage ist, ohne Füllwörter und lange Denkphasen im flüssigen Sprechen andere Menschen  zu erreichen. 

     

    Ich versuche in englischsprachigen Dialogen daher immer erstmal sehr aufmerksam zuzuhören und mir nach innerlicher Übersetzung zu überlegen, welche Worte ich wählen muss, um möglichst überzeugend und ruckelfrei zu argumentieren. So war das auch bei meiner englischen Präsentation, wo ich mir im Vorfeld die Frage gestellt habe, mit welchen 2-3 Einleitungssätzen u. einem anschualichen Fallbeispiel ich die Aufmerksamkeit des Publikums erreichen kann. Als ich gespürt habe, das dies offenbar relativ gut funktioniert hat und ein ehrliches freundlices Interesse in der Mimik der Zuhörer zu erkennen war,  habe ich natürlich versucht diese Verknüpfung durch ein möglichst lockeres und anschauliches argumentieren aufrecht zu erhalten. Leider musste ich dann 2-3 mal kurz nach geeigneten Wörtern suchen, was mich dann selbst ein wenig verunsichert hatte.

     

    Die erhaltenen Rückmeldungen bzgl. des angedachten Cambridge Certificates klingen sehr nachvollziehbar. 

     

    Ps. Wie es der Zufall so wollte, hatte ich heute ein Gespräch auf der Arbeit, in welchem ich erfahren habe, dass die gewünschten Cloud-Themen offenbar sehr bald auf mich zukommen werden und ich beim jetzigen AG die Möglichkeit habe, mich darin fundiert einzuarbeiten. Das wäre auf jeden Fall schon mal ein Punkt auf der Checkliste der bald abgehakt werden könnte. 

     

  4. vor einer Stunde schrieb TomSon:

     

    Also ist das Problem eher, dass du hohe Ansprüche an dich stellst, andere aber eher kein Problem mit deinem Englisch haben, oder?

     

    Und wenn lesen, schreiben und verstehen gut klappen ist nur Konversation das, was du ausbauen müsstest. Sprich: Du musst mit irgendjemandem aktiv Gespräche üben. Dazu benötigt man meines Erachtens kein Cambridge Certificate. Schau mal bei der VHS, es gibt auch Apps und Plattformen, die den Austausch mit Lehrern ermöglichen, mit denen du das gezielt üben kannst.

    Naja wegen dem Englisch mache ich mir auch deswegen Sorgen, weil ich es nicht täglich auf der Arbeit in gesprochener Form anwenden muss und ich nach längerer Englischpausen immer sehr lange brauche um da mit der Aussprache halbwegs wieder reinzukommen. Ich hatte dieses Cambridge Certificate auch für pot. Bewerbungsvorgänge als zusätzliche nachweisbare Qualifikation angedacht. Das Zertifikat habe ich vom Aufwand her so eingeschätz, dass ich bei meinem Englischstand ca. 6 Monate mit 10 Std. pro Woche benötigen würde, um nach dem Veegleichsrahmen das Niveau B2 "flüssig" zu erreichen. Bei den interessanten Jobprofilen gibt es da ab und an den Verweis auf sehr gutes/fliesendes Englisch, da wollte ich in sofern ehrlich zu mir selbst und dbzgl. nüchtern rangehen. Möchte mich ja nicht in einem Bewerbungsgespräch wissentlich blamieren ;-).

  5. vor 41 Minuten schrieb Steffen85:

    Hey Sven, 

    hast Du schon einmal den Markt sondiert, ob es Jobs mit interessantem Profil gibt? Nach dem Masterabschluss ist die Gelegenheit zum Wechsel ziemlich ideal. 

    Generell ist der Markt für Informatiker auch noch sehr gut. 

    Würde dir raten einfach mal ein paar Testballons steigen zu lassen. 

    Wenn dein alter AG nicht ignorant ist und du mit offenen Karten gespielt hast, könnte da evtl. ja auch noch einiges bei drin sein.

    Also nur Mut, denke deine Ausgangslage ist richtig stark. 

    Intersannte Jobprofile gäbe es definitiv. Mit den Testballons habe ich schon eine Idee wie ich konkret vorgehe, möchte da aber noch einen bestimmten Zeitpunkt in der näheren Zukunft abwarten

     

  6. vor 53 Minuten schrieb TomSon:

    Für mich hört sich das so an, als ob ein Master und Berufserfahrung dafür sprechen, so weiterzumachen wie bisher. Irgendwie sehe ich aber kein Problem darin, sich nach etwas Neuem umzusehen. Die Voraussetzungen bringst du ja mit. Oder wie siehst du das?

     

    Ich irgendwie auch. Wie wäre es, erstmal den Master zu Ende zu bringen? Könnte es nicht auch vorstellbar sein, dass ein zukünftiger AG dir Zeit zum Einarbeiten gibt in diese Themen? Ich sehe jetzt ehrlich gesagt auch keinen Mehrwert in einem Cambridge Certificate, denn oft geht es weniger um das theoretische Wissen als die praktische Anwendung der Sprachkenntnisse. Wie fit fühlst du dich denn, wenn du mit Menschen auf der Arbeit Englisch sprechen musst bzw E-Mails auf Englisch verfasst? Bereitet dir das Probleme oder läuft das irgendwie?

    Besten Dank für das Feedback, ja den Master möchte ich definitiv beenden, da stehen auch die Canhcen bisher positiv.

     

    Die Sache mit dem Wechselzeitpunkt des AG's ist bei mir auch an eine vertragliche Bindefrist wg. der Finanzierung gekoppelt. Dass war mir auch schon zu Beginn des Studiums klar. Dass mit der Einarbeitungszeit sehe ich ähnlich. 

     

    Mit dem Englisch habe ich Ende 2019 mal während eines Auslandsaufenhalts erfahren, wie es sich als kommunikativer Mensch anfühlt, wenn man nicht immer alles im Detail versteht was rund um einen herumgesprochen wird. Ich habe in diesem Zuge auch eine Präsentation vor 30 Zuhörern gehalten. Präsentationen gehen mir sonst sehr gut vonnder Hand und machen mir Spaß. Auch wenn mir lt. Zuhörern gesagt wurde, dass das Englisch gar nicht mal so schlecht wäre und ich anschließend auch noch eine interessante Führung erhalten habe, war ich mit meiner sprachlichen Leistung nicht so zufrieden. Glücklicherweise habe ich von Nanfang gesagt dass mein Englisch nicht fließend ist. Daher bin ich beim gesprochenen Englisch eher vorsichtig. Lesen, Schreiben und verstehen funktioniert wesentlich besser.

  7. Hallo allerseits,

     

    bei mir geht es glücklicherweise mit der Masterarbeit gut voran, sodass ich in ca. 3 Monaten mit meinem M.Sc. Fernstudium für Verteilte und mobile Anwendungen an der WBH fertig sein werde.

     

    In der Rückschau kann ich einerseits sagen, dass ich mittlerweile doch sehr froh bin, diese umfangreiche fachliche Weiterbildungsmasnahme durchgezogen zu haben. Ich konnte in einigen Modulen und mit viel Eigeninitiative definitiv fachlich einiges dazulernen.

     

    Auf der anderen Seite spüre ich nun deutlich die Folgen der seit 27 Monaten bestehenden Doppelbelastung aus Vollzeitjob und Fernstudium ziemlich deutlich. Dies äußert sich bei mir u.a. in einer zunehmenden Unsicherheit, wie es nach dem Abschluss bei mir konkret weitergehen muss/sollte bzw. könnte...

     

    Irgendwie habe ich trotz des voraussichtlichen Masterabschlusses und der mehrjährigen Berufserfahrung in der Anwendungsentwicklung das Gefühl, dass ich mich beruflich dringend verändern will.

     

    Konkret möchte ich gerne mehr mit Cloudservices arbeiten, um elastische IT-Architekturen zu implementieren. Hands-On-Erfahrungen in AWS und OCI habe ich bereits gesammelt. Allerdings habe ich Docker zuletzt vor 3 Jahren genutzt und bisher noch keine Erfahrungen bzgl. Container-verwaltung mit Kubernetes und IaC-Provisionierungen mit Terraform gesammelt. Außerdem ist mir mein B1-Englisch ein Dorn im Auge. Scheinbar sind diese Kriterien in vielen Inseraten quasi selbstverständlich.

     

    Evtl. könnte ich mich bzgl. Docker, Kubernetes und Terraform bei meinem bisherigen AG nach dem Abschluss einarbeiten und nebenher ein Cambridge Certificate ablegen, aber irgendwie habe ich dabei ein mulmiges Magengefühl. 

     

    Ging es euch kurz vor dem Abschluss evtl. ähnlich?

     

     

     

  8. Hallo allerseits,

     

    irgendwie bin ich mir im Moment überhaupt nicht mehr sicher, ob ich mir mit meinem Fernstudium für verteilte und Mobile Anwendungen an der Wilhelm-Büchner wirklich einen Gefallen tun würde. 

     

    Da mir diese Situation bereits in den ersten Tagen viel extremer auf den Magen schlägt als erwartet, möchte ich anhand folgender Zeilen versuchen meine aktuellen Eindrücke zu schildern und die Frage aufwerfen, wie ihr in dieser Situation evtl. agieren würdet:

     

    Ich habe vor ca. einem Jahr begonnen damit zu recherchieren, ob und bzw. wo ich einen berufsbegleitendes M.Sc. Studium im Bereich Informatik aufnehmen kann.

     

    Nach mehreren Monaten intensiver Recherche (u.a. Lektüre von Prüfungsordnungen, Modulhandbpxhern) erschien mir die Wilhelm-Büchner Hochschule aufgrund der fachlichen Inhalte, der großen Flexibilität  bzgl. der Prüfungstermine, der örtlichen Nähe, sowie des sehr guten Rückmeldeverhaltens im Zuge eines regen Mailverkehrs genau die richtige Adresse für mein Vorhaben zu sein. 

     

    Vor diesem Studium habe ich als erster in meiner Familie ein Bachelor Studium für angewandte Informatik mit der Vertiefeung Telekommunikation inkl. Einschlägiger Praktika und Nebenjobs an der Hochschule Fulda absolviert.

     

    Aufgrund meines schulischen Werdegangs von Hauptschule, Berufsfachschule über Fachoberschule hatte ich in meinem ersten Studium in manchen Sieb-Fächern derart  zu kämpfen, das ich mir am Tag der Kolliqiums eigentlich geschworen hatte nie wieder auch nur darüber nachzudenken ein weiterführendes Masterstudium in Angriff zu nehmen.

     

    Nach ca. 5 Jahren Berufserfahrung als Informatiker habe ich aber festgestellt, dass mich die tägliche Programmierei in Java,HTML,CSS,JS,PHP,PERL und Oracle-sql nicht wirklich glücklich macht und ich künftig IT-Projekte leiten/koordieren möchte.

     

    Da dieses Vorhaben im öffentlichen Dienst aufgrund eines sehr stark ausgeprägten Lufbahnsystems augenscheinlich nur im höheren Dienst, wofür zwingend ein einschlägiger M.Sc. Abschluss benötigt wird, möglich ist, habe ich mich dazu entschlossen o.g. Fernstudium an der WBH aufzunehmen.

     

    Weil dieses Studium alles andere als Preiswert ist und ich im Laufe der Zeit diverse Signale bekommen habe, das man mir im Beruf gerne mehr Entwicklungsmöglichkeiten einräumen möchte, habe ich meinen Arbeitgeber zu gegebenr Zeit in mein Vorhaben eingeweiht und dargelegt dass ich in ca. 3 Jahren beabsichtigen würde dieses Fernstudium abzuschließen.

     

    Dies kam gut an und man bot mir nach längerer Bearbeitungszeit  eine sehr attraktive Unterstützung an, welche ich nicht ablehnen konnte.

     

    Nachdem also alle Fragen mit der WBH geklärt waren, die Finanzierung gesichert und ich mir ein Lernkontingent von ca. 15 Stunden pro Woche (5×1,5 Std. Mo.-Fr. U. 4 Std. Sa./So.) als realistisch erschienen, habe ich mich vor einigen Tagen zum Studium angemeldet.

     

    Nachdem ich am vergangenen Freitag mein erstes Lernpaket erhalten habe, habe ich sofort den Lieferumfang geprüft/sortiert und das gesamte Wochenende verwendet um die mir bekannten organ. Abläufe im Online-Campus zu validieren, relevante Probeklausuren besorgt, Inhaltsverzeichnisse der Studienhefte ausgewertet und versucht mir somit ein konkreteres Bild über das zu machen, was in den nächsten 6 Monaten auf mich zu kommen wird.

     

    Da der sehr große Lieferumfang der Studienmaterialien lediglich die ersten 3 Monate abdeckt, bin ich schon jetzt so tief erschreckt, dass ich mir garnicht vorstellen mag, wie viel zusätzliches Studienmaterial ich noch für die restlichen 3 Monate des ersten Semesters bekommen werde.

     

    Mir zwar absolut klar dass das berufsbegleitende M.Sc. Studium nicht spaßig werden wird und ich auch einige Entbährungen dafür billigend auf mich nehmen muss, aber wenn ich mir das jetzt so live ansehe was konkret vor mir vorliegt, so muss ich ganz offen zugeben, dass ich erhebliche Zweifel daran habe, ob meine Entscheidung o.g. M.Sc. Fernstudium neben meinem Beruf  durchzuführen, nicht der bisher größte Fehler meines Lebens gewesen ist.

     

    Ich kann aufgrund dieses Erlebnisses überhaupt nicht mehr schlafen und hatte vor einigen Stunden eine Panikattake in mir bis dato unbekanntem Ausmaß so dass ich jetzt ernsthaft vor folgenden Optionen stehe:

     

    Studium sofort in der Probezeit abbrechen und dem Arbeitgeber sowie mir selbst eingestehen, dass ich einen Fehler gemacht habe. An dieser Blöse werde ich mit Sicherheit langfristig zu kämpfen haben.

     

    Das Studium mit einem noch geringeren Pensum als anfangs geplant beginnen und anhand erster Klausurergebnisse erneut bewerten ob ein Weitermachen in Verbinsung mit einer pot. Geamtstudienzeit von 4-5 Jahren wirklich erstrebenswert ist.

×
  • Neu erstellen...