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AllieBelle

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Beiträge von AllieBelle

  1. Am 30.10.2022 um 06:18 schrieb Esmeralda:

    Es passt so vieles bei mir, aber zu einer Diagnostik habe ich mich bisher nicht durchringen können. 

    Es würde wohl auch nichts ändern, außer, dass ich wüsste "ja, so ist es" oder eben nicht. 

     

       

    Liebe Esmeralda,

    Ich würde das ganze nicht so verfassen. Ich habe durch eine Therapie mit einem Psychologen und Medikamenten unglaublich viel gelernt und habe dadurch auch die Möglichkeit irgendwie normal zu leben. Ich habe mich erst geweigert Medikamente zu nehmen, aber möchte diese nun nicht mehr missen! 

     

    Sehr zu empfehlen sind die folgende Seite dabei: 

    https://www.adhs.info/fuer-erwachsene/uebersicht/

     

    Dort findest du viele Infos und vielleicht hilft dir dies auch ein wenig weiter :)

     

  2. Zitat
    vor 21 Stunden schrieb GreyFox_:

    Grundsätzlich ist es das Wichtigste, ein geordnetes Umfeld zu erschaffen und dabei klare zeitliche Abläufe zu gestalten. Auch ist es hilfreich Sachen wie Social-Media oder Video-Spiele zu reduzieren. Also alle Gewohnheiten die einen kurzen, schnellen "dopamine-hit" auslösen, da diese u.a. zusätzlich negative Auswirkungen auf die Aufmerksamkeitsspanne haben können.

     

    Hallo erstmal :) 

    Nun wenn das mal so einfach wäre :D 

    Oftmals ist das ADS Hirn da ziemlich schnell ablenkbar und eine Routine ist deshalb bisher kaum möglich für mich gewesen. 

    Das einhalten der Abläufe sind schnell in ein "ja das kann ich auch später machen" gedriftet, weil mein Hirn einfach nichts anderes kann, denn es ist nun mal "gelangweilt" und ich kann teilweise physisch mich nicht dazu zwingen.

    Ich arbeite mit allen möglichen Social Media Plattformen und verdiene damit mein Brot und benötige dies um meinen Beruf auszuführen. Mein Studiengang bezieht sich auch 

    Dazu sind Videospiele einer meiner Leidenschaften, welche ich auch in Maßen gerne spiele und mein gesamtes Soziales Umfeld basiert darauf, deshalb ist eine Reduktion in beiden fällen sehr sehr schwer.

     

    Mit der Pomodoro Technik arbeite ich bereits und auch einen eigenen Schreibtisch habe ich :) 

     

    Am 21.10.2022 um 11:37 schrieb Markus Jung:
    Am 21.10.2022 um 11:37 schrieb Markus Jung:

    Hallo und willkommen hier bei Fernstudium-Infos.de,

     

    was sind denn für Dich besondere Herausforderungen bei der Organisation und beim Lernen? 

    Erstmal Danke für dein liebes Willkommen :) 

     

    Meine Herausforderungen sind momentan, dass ich wahrscheinlich impulsiv "überplane" wie z.B die Lehrinhalte aufschreibe und Hefter anlege usw. und dann die Sachen nicht richtig lerne bzw. nicht effektiv lerne. 

     

    Ich habe nun 2 Klausuren geschrieben und ich habe mehr Zeit verstreichen lassen als nötig gewesen wäre. Und ich bin mir bewusst, dass ich einfach schon viel weiter sein hätte können. Alleine der Gedanke daran macht mich ziemlich fertig.

    Jedoch ist es mit der Krankheit oftmals ein Auf und Ab. 

     

    Ein wenig zu meinem Hintergrund:

    Ich habe bis Mitte September noch im Einzelhandel gearbeitet, in einem Job der mich unglaublich erfüllt und oftmals in eine Krise schlittern lassen hat, weil ich jede Woche andere Arbeitspläne hatte, mal 9-15 Uhr dann mal 14.45-20.30 oder mal 12-17 Uhr arbeiten und das alles durcheinander. Ein Rhythmus konnte dabei nicht entstehen und mein Arbeitgeber hat mich sehr unter Druck gesetzt, dass ich das Studium habe schleifen lassen. Dazu kam noch das Problem, dass ich nicht mein Studium sondern diesen Job fälschlicherweise priorisiert habe. 

    Meine Trigger in Sachen Reizüberflutung habe ich dabei jedoch auch gefunden bzw. meine Limits dadurch klar erkannt. 

    Nun bin ich seit Mitte September in einem anderen Unternehmen und Arbeite in einem Bereich, der mit meinem Studium auch zutun hat.

    Der Vorteil ist, dass ich feste Arbeits- und Studientage habe und mein neuer Chef sich auch drum sorgt, dass ich mich um mein Studium kümmere.

     

    Die Leseprobe habe ich mir bereits angesehen und ich habe es tatsächlich schon in meinem Warenkorb momentan bei Amazon. Den Blog werde ich mir aber auch definitiv mal ansehen.

    Den Youtube Channel kenne ich aber tatsächlich auch nur das Video noch nicht , werde dort, aber mal reinschauen.

     

    vor 17 Stunden schrieb brotkorb:

    angemessenem Zeitrahmen zu erbringen und bei einem Fach zu bleiben bis es abgeschlossen ist. Und mich nicht mir irrelevanten Details aufzuhalten.

    Du sprichst mir da aus der Seele ! dieses Problem habe ich auch regelmäßig und kann es irgendwie nie unterbinden.

     

    vor 17 Stunden schrieb brotkorb:

    Regelmäßiges Lernen:

    Ich lerne fast jeden Tag, pro Monat max. an ein, zwei Tagen gar nicht. An allen anderen Tagen lerne ich 15 - 30min Karteikarten und an ca. 15 Tagen im Schnitt wie unten beschireben 2-4h. Pro Tag komplett lernfrei brauch ich immer doppelt so viele Tage um wieder reinzukommen, deswegen einfach vermeiden. :D

    Wie bekommst du dafür den Arsch hoch? Ich habe oftmals dieses "Ja aber morgen ist auch ein Tag, die Arbeit ist so anstrengend gewesen..." Verhalten und kann nicht einfach mich hinsetzen und machen.

     

    vor 17 Stunden schrieb brotkorb:

    1. Mindmap: Ein Kapitel lesen, Schlagwörter/Themenoberbegriffe/Fremdwörter in Liste packen. Dann in Guppen und Untergruppen packen und darauf basierend male ich mir dann eine Mindmap für einen groben Überblick und als Priming.

    Damit habe ich auch schon gearbeitet und habe mich dann im Designen dieser doofen Mindmap verloren und diese wurde dann riesig und umfangreich. Danach war ich mir aber unsicher was ich wirklich damit machen soll. Ist das bloße erstellen schon ein lernen?

     

    vor 17 Stunden schrieb brotkorb:

    Anki:

    Sind das nicht einfache Karteikarten? Und wenn ja wie bekommst du es hin da nur 3 Worte zu benutzen? Ich habe bis jetzt mit Study Smarter und Quizlet Karteikarten gelernt aber jeweils mit recht langen Definitionen.

    Vielleicht verstehe ich die Methode auch falsch.

    vor 17 Stunden schrieb brotkorb:

    Meistens schreib ich spontan wenn ich das Skript nicht mehr sehen kann

    Das habe ich bisher genauso gemacht und leider ist es einfach nicht genug was ich bis her geleistet habe.

     

    vor 12 Stunden schrieb Luna-Sophie:

    Meinen Hintern bekomme ich erst dann halbwegs hoch, wenn die Zeit bereits zu knapp ist.

    Das Problem im Fernstudium ist doch dann sicherlich auch für dich das es Zeitlich nicht solche Limits mit den Zeiten von Klausurphasen o.ä. gibt oder?

     

    vor 6 Stunden schrieb brotkorb:

    Medikation in Kombination mit kog. Verhaltenstherapie ist die beste Therapie bei ADHS. Wegen dem Abgabe- und Klausurproblem und meiner extremen Sprunghaftigkeit, bin ich seit einem Monat auf Elvanse und warte auf einen Therapieplatz. Hast du du über Medikation mal nach gedacht?

    Medikamente habe ich schon aber keine kog. Verhaltenstherapie, weil es hier einfach keine Psychotherapeuten gibt, welcher sich mit ADS auskennt und meine Probleme in dem Maßen mit der Störung assoziiert. 

    Ich habe bis vor etwa einem halben Jahr noch Medikinet genommen, aber wusste für mich, dass es nicht das richtige war und habe nun auch Elvanse und komme damit, auch super klar.

    Nur ist es als würde mir manchmal der "Funke" fehlen um so richtig abzurocken, wenn du weißt was ich meine.

     

    Zum einen setze ich mich unheimlich unter Druck und zum anderen mache ich zu wenig. Es ist einfach unglaublich frustrierend.

  3. Hallo ihr Lieben,

     

    Mich würde einmal interessieren, ob wir hier auch ADHS oder ADS erkrankte im Forum haben und wie diejenigen ihr Studium organisieren.

     

    Ich selber habe seit Kindheit diagnostiziertes ADS und habe derzeit meine Probleme mit der Organisation und dem regelmäßigen lernen.

     

    Ich bin für jeden Input und jede Idee dankbar.

     

    Liebe Grüße

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