Genti

Die Flexibilität hängt auch mit dem Studiensystem zusammen.

Es ist wesentlich einfacher, einen Studiengang mit 8 Prüfungen (verteilt auf 3 - 4 Jahre) flexibel zu gestalten als 8 Prüfungen jährlich.

Organisatorisch gesehen wäre das eine Mammutaufgabe, die sicher auch finanziell zu spüren wäre.

Heilpraktiker zu 90%.

Das Problem beim Heilpraktiker sind die fragwürdigen Berufsaussichten nach der Ausbildung...

So weit mir bekannt ist, darf in Österreich der Beruf des Heilpraktikers nicht ausgeübt werden.

http://www.akstmk.at/www-395-IP-16885.html

http://www.konsument.at/konsument/detail.asp?id=18072

Was hält Ihr eigentlich von einer Ausbildung zum "Heilpraktiker"? Das könnte man auch als Fernstudium machen und es würde mich total interessieren.

Also, in dieser Richtung wäre "Altenfachbetreuer" ein Beruf mit hundertprozentiger Jobgarantie und Weiterbildungsmöglichkeit bis zum Dipl. Krankenpfleger. Auch dafür gibt es jede Menge Förderungen.

Wenn du in Österreich wegen Finanzen etc. nicht studieren kannst/willst, dann wo sonst?

Ich zähle mal einige Möglichkeiten auf:

Du machst nebenbei die Berufsreifeprüfung bei BFI, je nach Bundesland werden bis zu 50% der Kurskosten zurückerstattet(Bildungskonto). Das dauert nur ein Jahr.

Du weißt, was du studieren willst und machst in ein bzw. zwei Semester die Studienberechtigungsprüfung.

Dafür hast du Recht auf Stipendium und auch das Bildungskonto fördert mit 500 Euro monatlich.

Das Studium selbst ist auch mit Stipendium finanzierbar. Die Höchstbeihilfe ist 606,- Euro und du darfst noch 5814,- Euro(jährlich) dazu verdienen.

Wenn du insgesamt 4 Jahre gearbeitet hast, dann gibt es auch das Selbsterhalterstipendium.

Das FH Studium selbst ist gratis. Mit dem Studienausweis bekommst dann auch andere Begünstigungen(Zug/Öffis).

Lass dich mal beraten! Hier ein paar Links:

http://www.stipendium.at/stbh/

http://www.arbeiterkammer.com/www-390.html

http://www.help.gv.at/Content.Node/16/Seite.160800.html

Studienberechtigung + Bachelor dauert nicht mehr als 4 Jahre.