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DerAhnungslose

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Beiträge von DerAhnungslose

  1. Sorry! Bin kein Weltverbesserer!

    Versteh' ich jetzt nicht: ihr meckert über eine (Fehl-)Leistung, kloppt anonym drauf rum und sagt demjenigen nicht, dass es so, wie es momentan funktioniert, Bockmist ist??? Ok, das scheint wohl so ein Mentalitäts-/Generationenproblem zu sein, an dem ich hier grade hänge :confused:

    Hab auch nicht vor kostenlos irgendwelchen Unternehmen zu helfen bzw. sogar dafür noch zu bezahlen.

    Na Du scheinst mir ja 'ne richtige Kapazität zu sein. :thumbup: An Deiner Stelle würde ich es vielleicht erstmal kostenlos versuchen und mich dann über eine verbesserte Dienstleistung freuen als nix zu machen und dann nur rumzumeckern. So funktioniert Service nicht und so funktioniert Dienstleistung nicht.

    "...Obowhl ich ihn darauf hinwies, dass seine Lösung falsch ist. Am Ende sah er es nach langem hin und her ein und hat endlich nachgerechnet. Sowas ist KEIN Service! Und den kann man erwarten, wenn man Geld dafür zahlt.

    Und das ist genau das Problem, das weiter unten schon angesprochen wurde. Hier werden personelle Probleme institutionalisiert - was nicht korrekt ist. :thumbdown: Und wenn solche Dinge wiederholt vorkommen und dem Institut gemeldet werden, so wird dieses darauf reagieren. Alles andere hätte heutzutage was mit Hara-Kiri zu tun.... Natürlich kann man Service erwarten, wenn man dafür zahlt. Nur guten Service kann man manchmal erst erwarten, wenn man schlechten Service dargestellt hat und dem Service-Anbieter die Möglichkeit zur Korrektur gibt.

    Aber wenn keiner das Maul aufkriegt, ist ja alles schick und es läuft weiter wie bisher. Ist aber wohl ein zeitgeistliches Problem... :(

    Au Backe, dafür krieg' ich jetzt wieder Schläge...

  2. Also ich hab im Jahr 2010 bei der SGD mein Abitur gemacht und kann dem zitierten Erfahrungsbericht in vielerlei Hinsicht zustimmen.

    Bleibt die Frage: was habt ihr unternommen, damit sich dies ändert? Drauf los zu schimpfen ist das eine, für die Nachwelt was bewegen und verbessern das andere. Oder müssen sich eure Nachfolger nun immer noch mit den Problemen rumärgern? Das wäre für mich mal die spannende Frage.

  3. Hallo,

    ich finde auch, dass man seine Entscheidungen nicht auf 8 Jahre alte Berichte stützen sollte. Gerade in den letzten Jahren hat sich ja die Studienlandschaft sehr bewegt und sich einiges geändert - was ja prinzipiell nicht ausschließt, dass es damals wirklich so katastrophal zuging. Dazu wären aber bestätigende Meinungen notwendig.

    Wenn man den Bericht des Betriebswirts so liest, werden ja einige Dinge sofort klar: 1. er ist zynisch, 2. er ist frustriert und 3. ist ihm wahrscheinlich seine Freundin so lange auf den Docht gegangen, bis er sich seinen Frust von der Seele geschrieben hat. :confused:

    Besonders schön finde ich die betriebswirtschaftliche Zusammenfassung, die erkennen lässt, dass der Autor sehr unerfahren ist in seinem Fach. Am Besten ist die Aufstellung der Verdienst-Ausfälle.... da muss ich als "erfahrener" Fernstudent mal richtig schmunzeln ;)

    Zusammenfassend kann man nur sagen: das Leben ist kein Ponnyhof und vielleicht sollte man sich - gerade bei so Grundlagen wie Abitur - in der Vorbereitung etwas intensiver auseinandersetzen, was man sich da antut.

    Gruß, Klaus

  4. Es ist schon beeindruckend, dass in diesem Thread alle paar Seiten wieder ein neuer Schreiber dazukommt, der sich darüber aufregt, dass man dann a)keinen Bachelor mehr brauche, um einen Masterstudiengang zu absolvieren und B) Abschlüsse über den Zeitaufwand vergleicht.

    Klarer Fall von Informationsüberflutung :lol: ... aber immer wieder liest man doch Dinge, die die eigenen Gedanken neu anspornen, wie z.B. die Gestaltung der Prüfungsfächer im Abi... :thumbup: das war mir schon völlig entfallen, dass ein Abi-Abschluss möglich ist, mit dem man bestenfalls meditativ klöppeln kann....

  5. Da könnte man doch sagen, der Fred mit über 300 posts war für die Katz', denn unsere Diskussion ist in der Realität bereits angekommen. Auch auf die Stellenangebote, in denen ein Dipl.Ing. oder vergleichbar als Quali gesucht wird, kann sich nun ein breiteres Feld bewerben.

    Der spannende Punkt wäre jetzt noch, wenn sich 4 Leute bewerben und jeder ein Qualifikationskriterium belegt, wer bekommt welchen job im Projektteam und wer kann welches Gehalt aushandeln.

    Und die letzte Frage stellt sich mir dann: wie gehen die Arbeitsgerichte damit um, wenn der Meister die Stelle als Nicht-Akademiker nicht bekommt und die Firma auf Gleichbehandlung verklagt....

    Spannend, spannend.... aber ich studier' trotzdem weiter.

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    Wer Schreipfeler pfintet, tarf sie kerne pehalden.

  6. ...Mit Sicherheit gibt es hier sehr viele Studenten der Wiwi, BWL und VWL, aber trotzallem kam es nicht zu einer richtigen Diskussion. Dabei ist es BWL/VWL 1x1: Je höher das Angebot, umso geringer der Wert. Angebotsüberschuss zum Nachteil der Arbeitnehmer.

    Um die rhetorische Frage mal aufzugreifen und Dir das 1x1 der VWL mal genau zu erklären: Je höher das Angebot, desto geringer der 'Preis'. Der Wert des Gutes hat damit nix zu tun. Und dann hängt das Ganze auch noch mit der Nachfrage zusammen, oder?! Wenn rhetorisch gefragt wird, sollte man das vielleicht nicht mit einem missglückten Sarkasmus versuchen.;)

    @wasserfall: Foren-Troll??? Du böser, böser Mensch.... :lol:

    Und dabei wollte ich mich doch zurückhalten....:closedeyes:

  7. ...diese aber bereits in die Projekte mit integriert. Hier kommt aus dem Ausland nicht selten die Rückfrage, ob es nicht möglich wäre, statt den eingeplanten Bachelor Dipl.-Ing. zu entsenden - auch wenn sie mehr kosten.

    Na, da ist aber mutig von eurer Firma und man kann nur hoffen, dass sie der Vorderung des Kunden nicht nachkommen....

    Ich denke aber doch, dass nur die Firmen einen Dipl.-Ing. kennen, die bereits mit deutschen Firmen in Kontakt waren. Ansonsten kennt man ja doch nur einen "Engineer", und das ist jeder, der schoin mal einen Schraubenschlüssel gesehen hat und weiß, wie man °Celsius in Kelvin umrechnet... oder so.

  8. @DerAhnungslose @Dadi

    Solche persönlichen Attacken ("Manche blicken's nie", "wenn jemand hier irgendwas nicht kapiert, bist eher du das") sind hier völlig fehl am Platz. Bitte beschränkt euch auf die inhaltliche Diskussion. Danke.

    Hi Markus, sorry, Du hast natürlich recht und ich hab' mein Post etwas korrigiert und Dadi eine PN geschickt. Damit ist das Thema für mich gegessen.

    Gruß,

    Klaus

  9. Ja, aber bitte nicht Äpfel mit Birnen. Natürlich schmiert ein Bachelor mit Null Berufserfahrung gegen einen Meister mit 10 Jahren Berufserfahrung ab. Aber wenn beide 10 Jahre Berufserfahrung haben, sähe die Sache wieder deutlich anders aus. Nur DIESEN Vergleich zieht hier seltsamerweise keiner.

    Den Vergleich hab' ich schon gefühlte 100 posts früher gezogen - das blieb aber unkommentiert, da das irgendwie keiner wissen will.

    Abgesehen davon hat chillie aber nicht unrecht, da Methodenkompetenz bekanntlich mit der Erfahrung entwickelt wird - die hat ein frischer Bachelorist sicher nicht - zumindest nicht, wenn er nicht vorher "was g'scheits" gelernt hat.

    Aber ich rechne einfach nochmal: wenn ein Meister fertig ist, hat er, unter seriösen Umständen, 3 Jahre Ausbildung, 2 Jahre Berufserfahrung und 1 Jahr Meisterschule - wenn er noch ein Jahr dranhängt, dann hat er Fachhochschulreife.

    Ein Bachelor- Absolvent würde in dieser Zeit - nach dem Abi - 6 Jahre studieren können, was bedeutet: 3 Jahre Bachelor, 1 Jahr arbeiten, 2 Jahre Master. So wird ein Schuh draus. So, und über die Zeitachse gesehen gibt's da nur einen Gewinner...

    Man muss garnicht die Inhalte vergleichen, da der Meister Methodenkompetenz und der Studiosus Problemlösungskompetenz entwickelt.

  10. Meines Erachtens wir einfach nur der Bachelor abgewertet (und der Fachwirt aufgewertet, aber andere Geschichte...). Und es gibt den Master als hochwertigen Hochschulabschluss. Also wo liegt das Problem?

    Ich glaube, dass das Problem darin liegt, dass einem erst das Diplom genommen wird bzw. durch den Bachelor ersetzt wird und dieser dann abgewertet wird. Und da eine akademische Ausbildung halt nicht nur für mehr Wissen sorgt sondern für viele auch eine Erhöhung des berufsständigen Status bedeutete, ist die Aufregung entsprechend groß.

    Das Drama daran ist, wie ja schon 1000fach festgestellt, dass im DQR- Vergleich Äpfel mit Birnen verglichen werden und eine außerakademische mit einer akademischen Ausbildung nicht verglichen werden kann, da für beide Bildungsvarianten unterschiedliche Aufgabenstellungen in der Unternehmenspraxis anliegen.

    Und am Ende wird sich wieder alles nur um €€€ drehen ;-) Und noch einen hinterher: in ein paar Jahren kräht kein Hahn mehr danach.... wie bei allem, was in den letzten Jahrzehnten im Bildungssystem geändert wurde.

  11. ich kann es mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen. Ich weiß nicht wie tief ein Master in die Materie geht, aber ich habe gerade gestern beim Repetitorium Werkstoffkunde gesehen, dass es schon sehr theoretisch ist. Ich denke nicht, dass das so z.b. auch einem Meister vermittelt wird.

    Gerade das Beispiel Werkstoffkunde ist unglücklich gewählt, da dort die Lehre in der beruflichen Weiterbildung oft anspruchsvoller ist als im akademischen Studium (ich nehme mal den universitären Studiengang Werkstoffwissenschaften aus). Das liegt daran, dass hier sehr viel praxisrelevanter Stoff verborgen liegt.

    Ansonsten bin ich voll bei Dir und ich kann denen, die diesen Weg einschlagen, nur Glück wünschen. Da ja gerade in der E-Technik viel mit Differenzialgleichungen, Komplexen Zahlen und Winkelfunktionen gearbeitet wird, ist das für einen Meister sicher die Königsdisziplin. Da kann man nur hoffen, dass er in Mathe sehr sehr gut war und vielleicht sogar ein Abi hat.

  12. Aus der Sicht der Theorie ist das richtig.

    Aber ein Techniker der 10 Jahre lang schwere hochgeistige verantwortungsvolle Arbeit gemacht hat, MUSS auf der gleiche Ebene stehen! Denn er hat sich das dann selbst ohne Studium beigebracht!

    Das ist schön, dass er sich das selbst und ohne Studium beigebraucht hat. Allerdings möchte ein potenzieller Arbeitgeber für seine Stelle mit hochgeistiger, wertvoller und verantwortungsvoller Arbeit nicht erst probieren müssen, ob das Wissen, dass sich dieser Mensch in Jahren selbst ohne Studium angeeignet hat, auch wirklich vorhanden ist oder ob es nicht nur eine Luftblase war. Da denkt sich der AG doch gleich, dass er besser auf einen Studierten zurückgreift. Der kann zumindest belegen, dass er das, was er vorgibt zu sein, auch wirklich mal gemacht hat.

    Wobei ich hier, das ist meine Erfahrung, nicht ausschließen will, dass es nicht auch unter Studierten diese Luftblasen gibt...

  13. Mag man natürlich entgegenhalten, dass das Diplom ein Auslaufmodell ist. Dagegen wurde das Staatsexamen hier überhaupt nicht berücksichtigt. Ich selbst bin Jurist - ein handwerkliches Pendant gibt es hier beispielsweise keins.

    Das Diplom als Auslaufmodell ist aber in den Köpfen noch sehr präsent. Und zum Thema Staatsexamen: das wird gleichgesetzt mit Stufe 2, also M.Sc. bzw. dem "auslaufenden" Uni-Diplom. Zu lesen auf S. 15 der HQR-Veröffentlichung unter

    http://www.deutscherqualifikationsrahmen.de/de?t=/documentManager/sfdoc.file.supply&fileID=1323248009368

    Was mich an der ganze Sache nun viel mehr wundert, ist das Datum dieses Papiers, welches ja offenbar schon fast 1 Jahr alt ist und nun auf den Markt kommt?! Steckt da Methodik dahinter oder soll es einfach das Winterloch füllen?

    Und die letzte Fragen, die ich mir stelle: Weshalb studiere ich auf Diplom? Mit dem B.Sc. könnte ich nächstes Jahr schon ferdsch sein :confused:

  14. Ein großes Unternehmen in München hat bei 13 Gehaltsstufen den Meister an stelle 9 gesetzt und den Bachelor an Stufe 7

    Die Frage ist, ob es pauschal so ist, d.h. ob der "45-jährige" Bachelor mit 20jähriger Berufserfahrung zwei Stufen unter dem Meister frisch von der Schule eingestuft wird. Falls das so ist, geht was schief.

    Wenn allerdings ein 23-jähriger Meister (Realschule+3 Jahre+2 Jahre + 1 Jahr Meisterschule + 1 Jahr Meisterstelle) mit 9 und ein 23-jähriger Bachelor mit 7 eingestuft wird, bin ich voll dabei :-) Da muss der Bachelor noch ein bisschen glotzen ;-)

  15. Hmmm... für mich klingt einigen der letzten Beiträgen ein ganz unguter Ton durch: "Jetzt studiere ich doch mühsam, damit ich endlich auch so ein feiner (um nicht zu schreiben: grosskotziger) Akademiker sein kann - und jetzt soll das alles nicht mehr wert sein als ein popeliger Meister".

    Du wirst's nicht glauben, aber es gibt Hochschulen mit einem Fach Wirtschaftsethik, da wird einem im 1. Semester genau das eingehämmert - von wegen Elite, Bibellesen usw. Irgendwie hatte ich immer Streß mit dem Prof, da ich wohl der einzige Student über 30 war und immer dagegen gehalten habe, dass das Leben anders funktioniert. 20jährige kann man aber mit so 'nem Gequatsche schon beeindrucken... ;-)

  16. ...Und ein Meister kann rein vom Bildungsniveau nicht mit einem Bachelor konkurieren. Ist auch nicht sein Job.

    Das bringt die ganze Diskussion eigentlich ziemlich gut auf einen Punkt, finde ich. Wobei er, was das Bildungsniveau anbelangt, sicher konkurrieren kann - nur nicht mit dem theoretischen Wissen :-)

    Und um das Thema Fachwirt bzw. Betriebswirt nochmal aufzugreifen: ein Bekannter von mir hat den techn. Betriebswirt gemacht. 2 Jahre ähnliche Quälerei wie ich (oder wir) im Studium, nur dass er Abendschule und Samstagsunterricht hatte. Der Stoff war von der Menge mit dem eines Hochschulstudiums vergleichbar, nur es war anders tiefsinnig.

  17. Da ging es um die Bildungsniveauunterschiede :)

    Ok, geschnallt (trotz kurz vor Mitternacht). Jetzt frag' mal den Meister mit zig Jahren Berufserfahrung, wie denn die Absatzfunktion seiner Produktion der letzten 5 Jahre aussieht. Da kommt landläufig die Antwort: Brauch' ich nicht!

    Da kommt von mir die Antwort: Du nicht, aber Dein Banker, wenn's um fremde Kohle geht.... das zum Thema Bildungsniveau. Die Wirtschaft funktioniert halt nicht nur mit softskills ;-)

    Aber da ich mich wieder erwische, wie ich vom Thema abdrifte und polemisch werde, geh ich jetzt besser ins Neschd.

    Schlaft gut alle miteinander...

  18. Aha, ein Betriebswirt und Meister der seit 20 Jahren erfolgreich einen Betrieb in diesen Zeiten führt ist also Bildungsmässig minderwertig und ein hohes Bildungsniveau ersetzt Menschenführung, Erfahrung, kompetenz,Verhandlungsgeschick, Planung, Zukunftsorientierung usw......? Ein Betrieb der aktiv das AGG betreibt wartet schon auf sie.

    Da würde ich mal sagen, dass ein Bachelor, der seit 20 Jahren einen Betrieb leitet (auch wenn's den jetzt noch nicht gibt), mindestens dieselben Voraussetzungen erfüllt, was Bildungsniveau.... anbelangt. Nur mit dem Unterschied, dass er in den 20 Jahren wahrscheinlich auch schon seinen Master gemacht hätte... Oder versteh' ich die Argumentation nicht ganz?

  19. Mir ist schon klar, dass es den Bachelor noch nicht lange gibt. Aber da das Diplom nicht eindeutig zugeordnet ist, würde ich es irgendwo zwischen Bachelor und Master einordnen. Und dann ersetze das Bachelor durch Diplom.

    Naja, ich würde mal eher sagen, dass der Bachelor bzw. Master nicht richtig zugeordnet ist. Ein Diplom wurde nie in Frage gestellt und war immer höher angesiedelt als ein Meister und immer niedriger als ein Doktor.

    Ich habe eher den Eindruck, dass man Schwierigkeiten hat, den Bachelor/Master richtig einzuordnen.

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