Zum Inhalt springen

MNN

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    112
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von MNN

  1. Soweit ich weiss (es ist mir so erklärt worden, als ich mal bei der AKAD in einen Sprachkurs geschnuppert habe) ist das oben genannte Forum nicht von der AKAD ins Leben gerufen worden, sondern von Studenten der AKAD. Und zwar, weil die Foren der virtuellen Hochschule nicht recht funktioniert haben.

    Das ist genau richtig! Fernstudenten.de wird von einem ehemaligen AKAD-Studenten betrieben, der sein Studium schon vor Jahren abgeschlossen hat. Die AKAD tritt in dem Forum sogut wie überhaupt nicht auf, sehr wohl wird es von ihr beobachtet.

    Dass das Forum unabhängig von der AKAD ist kann man unter anderem daran sehen, als vor ca. einem Jahr die Proteste gegen gravierende Änderungen im Studium vor allem über das Forum organisiert wurden.

  2. Wie bereits schon erwähnt geht es bei der Gleichstellung vor allem um eine internationale Komponente. Gerade das gute deutsche betriebliche Ausbildungssystem ist oft im Ausland unbekannt und da macht es schon Sinn hier aufzuwerten. Und ich mache mir keine Sorgen um meinen zukünftigen Arbeitsplatz, dass der mir von einem Meister weggeschnappt wird.

    Achtung jetzt wirds ein wenig polemisch:

    Kein Arbeitgeber wird in Zukunft einen Bäckermeister als Personalreferent einstellen, nur weil beide die gleiche Bildungsstufe haben. Und ich möchte mir auch nicht von dem Personalreferenten die Haare schneiden lassen!

  3. Das kann ja nur jemand geschrieben haben, der nicht weiß, wie hart ein Studium und vor allem ein technisches Studium ist.

    Lasst mich auch noch ein bischen über Studium und "Studium" philosophieren!

    Nachdem ich in grauer Vorzeit auch schon mal ein "richtiges" Studium begonnen habe (von den Eltern finanziert und nur mit Nebenjob in den Semesterferien), maße ich mir an hier Vergleiche zu ziehen.

    Der vermittelte Stoff ist gar nicht so unterschiedlich, wie könnte das auch sein, schließlich wachen ja die Bildungsministerien und neuerdings auch die Zertifizierungsagenturen argwöhnisch über den Anbietern. Die "Härte" in den einzelnen Studienarten ist allerdings verschieden ausgeprägt.

    Beim Studium, gerade im technischen Bereich, sind fast immer mehr Studenten vorhanden, wie die Hochschulen Kapazitäten haben. Das führt dazu, dass immer einige Fächer zum aussieben auserkoren werde (oft Mathematik, da geht das sehr elegant). Dadurch, dass einzelne Fächser überproprotional schwer sind steigt das gesamte Niveau des Studiengangs nicht, aber das Gefühl stellt sich ein, hier ist alles besonders schwer.

    Beim "Studium" hingegen ("Studium" gleich Fernstudium;)) liegt die besondere Härte in der Selbstorganisation und -motivation. Hier berechen weniger ab, weil sie ein bestimmtes Fach nicht schaffen, sondern, weil sie die Zusatzbelastung neben Job, Familie und Hobbys auf Dauer nicht stemmen. Gesiebt werden muss nicht bei den Ferstudienanbietern, da ja jeder Kunde auch für seinen Platz zahlt.

    Ein weiterer großer Unterschied liegt in der Aufbereitung des Stoffs. Beim Fernstudium sind die Inhalte oft didaktisch ziemlich gut aufbereitet, beim Präsenzstudium je nach Prof. mal mehr mal weniger. Ob das Nacharbeiten von schlecht vermitteltem Stoff einen allerdings beruflich besser qualifiziert wage ich zu bezweifeln.

×
  • Neu erstellen...