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xscythex

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Beiträge von xscythex

  1. Das ist eine sehr pauschale Ausage die ich so nicht stehen lassen kann, alle die ich kenne 35-40 Stunden Woche Frau (oft auch Kinder), Hobbies haben das Studium in der Regelstudienzeit ohne Reduzierung der Arbeitszeit geschafft, ist einfach eine Frage das Wollens und der Orga.

    Ich nehme jetzt mein Beispiel

    40 Stundenwoche (eher mehr als weniger)

    3-4 mal die Woche zum Sport (lwürde ich mir nie nehmen lassen)

    Partnerin die auch was von mir will

    Freunde die nicht ganz vernachlässigt sein wollen

    Ich habe einfach die Zeit die ich frührer entspannt mal nix gemacht habe , für das Studium genutzt, war selbst erstaunt wieviel Zeit da übnrig ist.

    Das das Ganze natürlich Stess ist sollte jeden klar sein.

    Den Willen und eine akribische Organisation setze ich mal als Grundvoraussetzung für jeden voraus, der sich mit einer derartigen Belastung anfreundet. Allein die Entscheidung zum Fernstudium will ja gut überlegt sein.

    Bei einer Arbeitswoche geht es mir nicht allein um die zu leistenden Stunden, sondern auch darum, wie sich diese verteilen, das kann nämlich sehr unterschiedlich und auch wenig flexibel sein (siehe öffentlicher Dienst, Krankenhaus). Somit ist es schon eine enorme Ressource, fest zu verplanende Wochenenden zu haben. Wer diese nämlich nicht zur Verfügung hat, ist bereits im Nachteil und damit in stetiger Planungsnot (siehe Präsenztermine, Klausuren, etc.).

    Auch dein Beispiel ist daher nicht unpauschal, aber das liegt in der Natur der Sache, da es eben für jeden eine sehr individuelle Angelegenheit darstellt. Für mich persönlich wäre es derzeit ohne Reduktion nicht möglich, da ich meiner Frau, meinem Studium und vor allem meinem einjährigen Sohn gerecht werden möchte, im besagten unpopulären Schichtdienst arbeite und mein Studium natürlich auch mit verwertbaren Zensuren abschließen möchte. Daher wähle ich für mich auch diesen Weg. Jeder hat sicherlich seine berechtigten Gründe für oder gegen diese Entscheidung, ohne gleich den vorhandenen Willen und die nötige Stresstoleranz vermissen zu lassen. Die gesunde Mischung der Work-Life-Balance macht es meines Erachtens aus.

  2. xscythex hat es bereits angedeuted, auch wenn ich mit der Reduzierung der Arbeitszeit nicht zwangsläufig und per se mitgehen würde.

    Du hast schon recht, würde ich zwangsläufig auch nicht. Schließlich ist es eine Frage der individuellen Situation. Wer ledig ist, flexible Arbeitszeiten hat und außer sich selbst keine weiteren Verpflichtungen schultern muss, wird es bei entsprechendem Einsatz wohl auch ohne Reduktion schaffen. In anderer Situation (Thema Vierkampf) dürfte es dann allerdings schwierig werden. Zwar kann man sich durch das Überziehen der Regelstudienzeit mehr Spielraum offenhalten, für einige (mich eingeschlossen) dürfte dies aber keine zufriedenstellende Lösung darstellen.

  3. Ergänzend zum Thema:

    Vorteile:

    - Möglichkeit neben dem Beruf zu studieren, somit finanzielle Sicherheit (ein Vollzeitstudium stellt immer ein finanzielles Risiko dar, sofern man nicht auf die lebenslange Unterstützung des Elternhauses bauen kann). Ferner kann der Lebensstandard weitestgehend gehalten werden und ein späteres Abbezahlen von Krediten, BAföG, etc. bleibt aus.

    Nachteile:

    - Besonders private Träger fordern hohe Monats- und Semesterbeiträge, wobei es zudem sinnvoll wird, die Arbeitszeit zu reduzieren, um dem Lernpensum als auch dem Privatleben (Partnerschaft, Familie, Kind) gerecht zu werden. Dies erfordert viele Kompromisse und Einschränkungen.

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