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blueskyy

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Blogbeiträge von blueskyy

  1. blueskyy
    Hallo,

    ich bin momentan mitten in der Entscheidung ob und bei welcher Uni ich mich einschreiben soll.
    Meine Eltern vertreten die Meinung das Fernunis nicht "vollwertig" wären, ich hingegen empfinde das nicht so.

    Aus diesem Grund habe ich mir angemeldet um die ehrliche Meinung von frischen Fern-Studenten sowie bereits erfolgreichen Fern-Studenten einzuholen.

    Habt ihr eine Benachteiligung in der Arbeitswelt gespürt? Wurde das Studium beim Bewerbungsprozess kritisiert? Gibt es Unterschiede im der Bereich der Unis die ein Fernstudium anbieten?

    Würde mich über einen kreativen Meinungsaustausch freuen.

    Liebe Grüße,

    Christin


    Nachtrag 18.04.2014

    Wenig bleibt geheim: Umgang mit Daten in den USA

    Vom Grundsatz her gilt, dass alles was einmal bei Gericht ist, auch in deren Datenbanken gespeichert und für Jedermann einsehbar ist. Die mediale Verwertung ist weltweit sehr unterschiedlich.
    In Deutschland steht das Interesse der Öffentlichkeit im Gegensatz zum Beispiel zu Amerika noch nicht über dem Schutz der jeweils individuellen Privatsphäre. So zumindest ist die Aussage von Katharine Larsen, einer Anwältin bei Levine Sullivan&Schulz in Washington.



    Wer in Amerika betrunken Auto fährt und den Tod einer Person verschuldet wird verhaftet und sein Name veröffentlicht. Die Polizei veröffentlicht den Namen des Fahrers. Es folgt journalistische Routine: Online wird das Führungszeugnis des Fahrers bei Gericht eingesehen. Aha, Wiederholungstäter. Sein Name und der des Opfers werden vollständig veröffentlicht.
    Die amerikanische Verfassung thematisiert das Recht auf Privatsphäre und Menschenwürde überhaupt nicht. Deren Unantastbarkeit steht in Deutschland am Anfang des Grundgesetzes. Deutsche Journalisten erhalten deshalb häufig keine Auskunft.
    Bezüglich Straftaten kann auf das polizeiliche Führungszeugnis in Deutschland nur die Person selbst zugreifen oder aber die Behörden.
    Schulden sind in den USA nach einer Verhandlung in den Verzeichnissen der Gerichte archiviert und können ohne Prozess nicht eingesehen werden. Das deutsche Schuldnerverzeichnis registriert Personen, die (auch weit zurückliegend) eine eidesstattliche Versicherung abgegeben haben. Journalisten aber wird zu diesen Daten der Zugriff nicht gestattet.
    Über die Bonität einer Person erteilt die Schufa kostenpflichtig jedoch Auskunft. Bei berechtigtem Verdacht auch zu Unternehmen mittels Handelsregisterauszug. Detaillierte Auskunft zum Familienstand geben die Einwohnermeldeämter bei Nachweis eines „berechtigten Interesses“.

    Die Veröffentlichung von Täter- und Opfernamen ist in Deutschland unüblich. „Das für jeden gültige allgemeine Persönlichkeitsrecht ist eine Bremse für Klarnamen“. Auch der so genannte Pressekodex steht dem entgegen. Dieser besagt: Dass bloße Sensationsinteresse rechtfertigt keine identifizierende Berichterstattung.

    Quelle
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