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Verkäufer

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Beiträge von Verkäufer

  1. vor 2 Minuten hat Markus Jung geschrieben:

     

    In deinem Eingangspost hast du geschrieben:

     

     

    Also gab es da schon etwas, auch wenn es letztlich im Rahmen der Verhandlungen zum Aufhebungsvertrag nicht mehr aktenkundig gemacht wurde?

    Ja gut, da haben Sie recht. Aber der Grund war wirklich "lächerlich" für alle Parteien, da könnte man täglich bei jedem Mitarbeiter bessere Gründe finden. Kann leider nicht über den Inhalt der Mail hier schreiben aber glauben Sie mir, es wirkte als suchte man verzweifelt einen Grund... 

  2. Ich gebe Ihnen 100% Recht, hatte es glaube ich auch eingangs geschrieben: Es macht alles wenig Sinn, man hat mich da mehr oder weniger mit 3 Sätzen abserviert und es dabei belassen. Weder Betriebsrat noch Anwalt konnten mit dem Verhalten und Vorgehen etwas anfangen.

    Deshalb kann ich ja selbst nur spekulieren, wahrscheinlich fehlt mir deshalb auch dieser "rote Faden" um meine Situation zu erklären. Ich habe mir auch nie etwas zu schulden kommen lassen, nie eine Abmahnung erhalten. 

     

    Mir wäre lieber gewesen, wenn mir jemand sagt, du hast hier "Schei**e" gebaut, du hast hier was schlechtes gemacht oder was auch immer, einfach ein klarer Grund... 

  3. vor 2 Minuten hat KanzlerCoaching geschrieben:

     

    Ich muss wissen, wo Sie wohnen, was Sie von Beruf sind, welche Position Sie in welchem Unternehmen hatten, wie lange Sie dort waren, wie Ihre Entwicklung war, wie groß Ihr Verantwortungsrahmen war, was in etwa Sie verdient haben und wie sich die Entwicklung bis zum Ende  Ihrer Tätigkeit dort aus Ihrer Sicht dargestellt hat.

     

    Also das Gesamtpaket, was man für eine Beratung braucht.

     

    Dann versuche ich das mal so "anonym" wie möglich: Ruhrgebiet (NRW), Key Account Manager (mit Personalführung von 5 Leuten), technische Produkte aus Stahl für Automobil (80%) und Industrie (20%), darüber gibt es nur einen Geschäftsbereichsleiter und die Geschäftsführung, Gehalt >90.000€, Budgetverantwortung für ca. 40mio€, habe in dem Unternehmen die Ausbildung gemacht, Dual ein Studium abgeschlossen und bei dem zweiten dabei (siehe Eingangspost), das Unternehmen hat sich die letzten 10 Jahre negativ entwickelt und in keinem Jahr ein positives Ergebnis erwirtschaftet...

     

    Ich habe sogar im März ein "Entwicklungsprogramm" für TOP-Führungskräfte erfolgreich abgeschlossen. Man hatte wohl vertrauen in meine Person und auch meine Leistungen wurden immer positiv hervorgehoben, bis zuletzt. 

  4. Das Zwischenzeugnis wurde bereits im letzten Sommer relativ zeitnah nach Abschluss des Aufhebungsvertrages verfasst. Das Abschlusszeugnis braucht noch etwas, da das Unternehmen gerade mit einem IT-Crash kämpft und nicht an seine Daten kommt.

     

    Die oben zitierte Zeile nehme ich aus dem Lebenslauf heraus, ich denke, man sieht ja ohnehin (von xx.20xx - bis 12/2020), dass ich zur Zeit arbeitssuchend bin. Die Zeile von "01/2021 - heute: Verbundstudium Maschinenbau und Elternzeit" kann ich so stehen lassen? Oder wird da etwas negatives drin gesehen? Zumindest nutze ich die "freie" Zeit um mein Studium voranzubringen, oder?

     

    Klar ist natürlich, dass spätestens im Vorstellungsgespräch die Frage kommt, warum ich kein Arbeitsverhältnis mehr habe. Und genau hier bin ich mir unsicher, insbesondere, da ich den wahren Grund für das nahelegen eines Aufhebungsvertrages - wie oben beschrieben - nie wirklich genannt bekommen habe... Allerdings hatte ich nach Abwägung aller Fakten für mich entschieden, ohne einen Rechtstreit und mit der vereinbarten Höhe der Abfindung das Beste für mich zu vereinbaren, insbesondere nach der Art und Weise wie sich der Arbeitgeber nach all den Jahren verhalten hat.

    Kann ich da von "betriebsbedingt einen Aufhebungsvertrag unterschrieben" sprechen? Bei zwei Bewerbungen hatte ich jetzt meine o.g. Formulierung "Freiwilliger Aufhebungsvertrag aufgrund der angestrebten beruflichen Weiterentwicklung" drin. Wie kann ich das argumentieren, falls es dort zu einem Gespräch? Das es bei meinem letzten Arbeitgeber aufgrund der Umstrukturierung nicht mehr passt und es keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr für mich gab?!

     

    Mir ist klar, dass ich im Gespräch nicht sagen sollte, "ich war naiv", ich sollte nicht negativ über den Arbeitgeber sprechen etc. Ich habe auch gelesen, weniger ist mehr im Falle so einer Frage, da man sonst schnell in einer Art "Rechtfertigung" verfällt. Am liebsten wäre mir eine Antwort a la "konnte mich dort nicht weiterentwickeln, brauchte eine Neuorientierung und Ihre Stelle bietet mir die Chance dazu, weil...".

    Wahrscheinlich werden auch viele potenzielle Arbeitgeber einen Aufhebungsvertrag dahingehend kritisch sehen, dass der Arbeitnehmer "augenscheinlich" einer Kündigung zuvor gekommen ist. Ob es stimmt oder nicht, es hat zumindest ein kleines Geschmäckle.

    Allerdings: Ich möchte ja gerne erklären, warum ich für die ausgeschriebene Stelle der richtige bin und nicht, warum es bei einem vorherigen Arbeitgeber nicht geklappt hat.

     

    Mir fehlt also mehr oder weniger der "Schlachtplan", bei dem ich weder Lügen möchte, noch zu viel erzählen bzw. mir eine Chance verbauen möchte, jedoch bestmöglich auf meine Fähigkeiten lenken möchte.

     

     

     

     

  5.  

    Hallo zusammen,

     

    ich habe im Sommer 2020 zum 31.12.2020 einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet, ohne einen Job in Aussicht zu haben.

     

    Natürlich nicht zu 100% freiwillig. Man hat versucht eine E-Mail als Verfehlung auszulegen (Anwalt und Betriebsrat mussten lachen, wäre das Thema nicht so ernst). In dem Gespräch hat die GF mir dann nahegelegt, an einem „Freiwilligen Programm“ teilzunehmen, da man keinen Wert mehr auf eine Zusammenarbeit legt und mich ansonsten kündigen würden, notfalls durch alle Instanzen. Ich muss dazu sagen, dass es sich hier um ein Unternehmen handelt, welches stark abhängig von der Automobilindustrie ist, seit Jahren in finanzieller Schieflage ist und ein Sanierungsprogramm an das nächste reiht. Man hat sogar mehrmals wiederholt, dass ich eine sehr gute Arbeit gemacht habe und noch versucht, mich im Konzern anderweitig unterzubringen. Es machte für alle (mich, Anwalt, BR) wenig Sinn, ich weiß auch nicht, ob das der wahre Grund war oder was dahintersteckte.

     

    Fakt ist: Ich habe dann entschieden, dass ich das nicht nötig habe und meine Arbeitskraft zu wertvoll ist zu behandelt zu werden. Habe dann einen sehr guten Aufhebungsvertrag unterschrieben, die Abmahnung wurde aus der Akte genommen (war mir wichtig), ich habe ein gutes Zwischenzeugnis (von diversen Stellen geprüft, Note 2) erhalten und so weiter.

     

    Ich hatte natürlich die Hoffnung, dass ich bis Ende 2020 einen Job finde, leider ist es, auch aufgrund von Corona, nicht einfach, aktuell einen Job in der Metallverarbeitung bzw. Autozuliefererindustrie zu erhalten. Obwohl mir klar ist, dass ich evtl. keine Personalverantwortung mehr habe und ggf. woanders weniger verdiene, bin und war ich den meisten entweder zu teuer und erhielt mit dieser Begründung eine Absage oder bin länger als 3 Monate „on hold“, sprich, man würde gerne, aber unter den aktuellen Rahmenbedingungen ist eine Einstellung nicht möglich, erst, wenn die Branche sich nachhaltig erholt hat.

     

    Frage: Wie kann ich diesen Aufhebungsvertrag, falls es einen Personaler interessiert, am besten begründen? Man hätte ja, wenn man unzufrieden ist oder sich weiterentwickeln möchte, dies auch aus dem laufenden Arbeitsverhältnis gekonnt….

     

    Soll ich sagen, wäre ein betriebsbedingter Aufhebungsvertrag? Soll ich sagen, ich war naiv, bin von mir aus gegangen und dachte bekomme einen neuen (adäquaten) Job innerhalb von 6 Monaten? Corona ist schuld? Kann ich darauf verweisen, dass eine so gut wie sicher geglaubte Option kurzfristig abgesagt hat?

     

    Ich habe tatsächlich oft nachgedacht, mit nun 34 Jahren etwas neues zu versuchen, ein neues Unternehmen kennenzulernen etc. Aber der "sichergeglaubte" und gute bezahlte Job war natürlich bequem, sodass außer Gedanken nicht viel passierte. Habe in dem Unternehmen meine Ausbildung gemacht und 15 Jahre dort verbracht, habe mit der Ausbildung damals dual BWL-Studiert und aktuell studiere ich nochmal dual (Maschinenbau). War >4 Jahre nun als Key Account Manager tätig, mit Personalführung bis zu 5 Personen und Umsatzverantwortung um die 40mio €. Davor war ich 7 Jahre Vertriebsmitarbeiter.

     

    Seit dem 01.01 sitze ich nun erst einmal zuhause, habe es als „Elternzeit“ (1. Kind seit Dezember) und Fokus auf mein Dualstudium im Lebenslauf ausgelegt.

     

    Vielen Dank für euer Feedback und viele Grüße.

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