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Melanie Lehne - onlineplus

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Beiträge von Melanie Lehne - onlineplus

  1. Die meisten Studierenden eines Fernstudiums sind berufstätig. Für viele ist dies eine Doppelbelastung: Auf der einen Seite müssen sie arbeiten, um Geld zu verdienen, auf der anderen Seite sind anspruchsvolle akademische Aufgaben zu meistern. Zudem sollte auch das Privatleben nicht unter der Mehrbelastung leiden. Wie lässt sich dieser Balanceakt stemmen? „Auf die richtige Zeiteinteilung kommt es an“, weiß Prof. Dr. Gudrun Glowalla, Psychologieprofessorin bei der Hochschule Fresenius onlineplus: „Zeit- und Selbstmanagement sind das A und O.“ Im Interview gibt sie Tipps, wie Sie Ihre Zeit im Fernstudium richtig einteilen.

     

    Prof. Dr. Gudrun Glowalla zusammen mit Dekan Prof. Dr. habil. Peter J. Weber

    Prof. Dr. Gudrun Glowalla zusammen mit Dekan Prof. Dr. habil. Peter J. Weber

     

    Frage: Die Powerpoint-Präsentation für die morgige Sitzung im Job ist noch nicht fertig, das Hemd noch nicht gebügelt, die Deadline für die Abgabe der Projektarbeit im Studium ist in drei Tagen und der Partner fordert mehr gemeinsame Freizeit ein. Eine typische Situation für Studierende eines Fernstudiums. Wie bewältigt man dieses Dilemma?

     

    Antwort: Da hilft nur eins: Prioritäten setzen. Da alles wichtig erscheint, braucht es Kriterien: warum ist das wichtig, was ist die Konsequenz, wenn es nicht erledigt wird und wie wichtig ist mir, dass die Konsequenz nicht eintritt? Am besten schreiben Sie die anstehenden Aktivitäten zeilenweise auf, notieren in einer Spalte die Konsequenz, wenn es nicht erledigt wird und in der dritten Spalte bewerten Sie, wie sehr Sie diese Konsequenz vermeiden möchten. Wenn man das schwarz auf weiß hat, fällt die Entscheidung leichter.

     

    Frage: Gibt es konkrete Regeln für ein gutes Zeitmanagement? Wie kann man sie in den Alltag integrieren?

     

    Antwort: Es gibt eine Vielzahl von Regeln und Empfehlungen für gutes Zeitmanagement, die Ratgeberliteratur zu dem Thema ist sehr umfangreich. Aber, nicht jeder hat Lust dazu, seinen Tag vorher „durchzutakten“ und alles genau zu planen. Schauen Sie sich die Tipps an und erproben Sie, wie viel Zeitplanung zu Ihrem Alltag passt. Machen Sie einen Wochenplan oder planen Sie lieber jeden Tag genau? Wer nur sich selbst „managen“ muss, kann viel genauer planen als jemand, der noch Familie und vor allem Kinder und ihre Bedürfnisse einkalkulieren muss.

     

    Frage: Viele neigen dazu, Aufgaben aufzuschieben. Was empfehlen Sie Menschen, die schnell in Zeitnot geraten?

     

    Antwort: Es gibt ein typisches Phänomen: vor Prüfungen putzt man die Wohnung oder räumt Unterlagen auf. Man erledigt eher unangenehme Aufgaben, um das Lernen am Schreibtisch zu vermeiden. Wäre man statt des Putzens ins Kino gegangen, müsste man ein schlechtes Gewissen haben, aber so hat man doch immerhin etwas eher Lästiges erledigt, was einen so ganz nebenbei vom Lernen abgehalten hat. Wenn Sie dringend zu erledigende Aufgaben haben, erledigen Sie diese und belohnen sich danach. Sagen Sie sich: heute lerne ich zwei Stunden und morgen Abend gönne ich mir Freizeit. Dann winkt schon die Belohnung für das Lernen und Sie werden es bereitwilliger tun.

     

    Frage: Der Partner möchte mehr Aufmerksamkeit, die Freunde beschweren sich über zu seltene Verabredungen und man selbst benötigt dringend Zeit für Ruhe und Erholung. Oft fühlen wir uns hin- und hergerissen – nicht nur während eines Fernstudiums. Wie schaffen wir es, auch unser Privatleben stressfrei zu organisieren?

     

    Antwort: Ich fürchte, so ganz stressfrei werden wir das nicht alles unter einen Hut kriegen. Wenn viele Anforderungen an uns gestellt werden, werden wir nicht allen gerecht werden. Wir müssen lernen, mit dem Stress umzugehen. Überlegen Sie, welche Situationen und Anforderungen sie besonders stressen, denken Sie darüber nach, warum das so ist. Was könnten Sie tun, um mit diesen Situationen und Anforderungen so umzugehen, dass Sie nicht so viel Stress erleben? Versuchen Sie, regelmäßig Stress abzubauen, indem Sie Sport treiben, meditieren, lange Spaziergänge machen oder ein gutes Buch lesen. Suchen Sie aktiv Entspannung und genießen Sie sie.

     

  2. vor 17 Stunden hat Science_Lover geschrieben:

    Bedarf es denn jetzt überhaupt noch weiterer Infos zur Identifizierung des konkreten Falls?

    Ich kenne den Namen der betreffenden Person nicht. Wenn Sie mir (im Vertrauen und nicht öffentlich) den Namen nennen möchten, könnte ich abgleichen, ob es sich um dieselbe Person handelt. Ich weiß auch nicht, ob die "Arbeiten" bereits durch die Plagiatssoftware geprüft wurden.

  3. Hallo nochmal Science_Lover,

    ich konnte nun einige Dinge in Erfahrung bringen. Eine Ombutsperson gibt es zwar leider nicht, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein heikles Thema wie dieses vertrauensvoll anzusprechen. Zum Einen könnten Sie (anonym oder auch nicht) auf unserer Website über die Feedbackbox https://www.hs-fresenius.de/box/ Ihr Anliegen einreichen. Zum Anderen gibt es an der Hochschule Fresenius für jeden Fachbereich Vertrauensdozent:innen, so auch für onlineplus, an die Sie sich wenden können. Die Kontaktdaten der Vertrauensdozentin für Ihren Fachbereich würde ich Ihnen einmal per Nachricht zukommen lassen.

    Viele Grüße

    Melanie vom Team der HSF

  4. vor 16 Stunden hat Science_Lover geschrieben:

    Wer die Ombudsperson im Fernstudium onlineplus an der Hochschule Fresenius ist oder ob es so eine Stelle dort überhaupt gibt, konnte ich leider immer noch nicht  herausfinden.

     

    Vielleicht kannst du

    @R.Kohlen - onlineplus  mir da ja weiter helfen. Auch wenn du nun schon lange nicht mehr hier warst. :-(

     

    Mich interessiert auch weiterhin, ob bei den anderen Fernstudienanbietern sichtbarer Maßnahmen ergriffen werden um gegen wissenschaftliches Fehlverhalten (egal von wem: Studierende, Dozierende, Skriptautor*innen, Dekan*innen) vorzugehen.

    Hallo Science_Lover,

    ich bin in Ramonas Fußstapfen getreten und schaue ab jetzt regelmäßig hier im Blog vorbei. Ich werde mal recherchieren, ob es eine Ombudsperson gibt und/oder an wen man sich vertrauensvoll wenden kan.

    Viele Grüße

    Melanie vom Team der Hochschule Fresenius

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