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Yulilla

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  1. Da hast du wahrscheinlich Recht! Ich erinnere mich mit Schrecken an die Stimmung, als ich 2003 Abi machte: Arbeitslosigkeit war ein riesen Thema und jegliche Berufswahl wurde dahingehend auseinandergenommen. Da sind wir zum Glück heute in anderen Zeiten. Und 30 Jahre Arbeit sind noch ein Brocken....ich bin noch nicht mal bei der Hälfte 🤭. Der aktuelle Verdienst ist sicher nicht so einfach zu erreichen, aber ich vergleiche das eher mit einem Gehalt im OP ohne Leitungstätigkeit, da landet man am Ende bei 45.000-55.000 in etwa. Ich habe mir durchaus die Option offengelassen, verdienstmäßig wieder runterzugehen, das empfinde ich für mich als wichtige persönliche Freiheit. Danke für deinen Input, einmal in die Praxis reinzuschnuppern ist sicher sinnvoll. Ich sehe mich gerade in meinem Umkreis nach möglichen Einsatzorten um. Danke, das werde ich machen, v.a. auch um die verschiedenen Anbieter zu vergleichen. Damit hast Du nicht ganz unrecht......allerdings mag ich auf der anderen Seite auch ganz gerne meine Sicherheit und gerade das "sich um ALLES kümmern müssen" ist (vor allem am Beginn einer Selbstständigkeit) etwas, das mich eher abschreckt. Danke Silberpfeil! Genau das ist es, sich trauen!! Raus aus der Komfortzone, raus aus dem Gewohnten. Einerseits beängstigend, gleichzeitig spüre ich da auch den angenehmen Kitzel und die Vorfreude auf etwas Neues! Danke FOM Alumini für deine Perspektive, auch das schaue ich mir mal an. Grundsätzlich mag ich die breite Ausrichtung der Sozialpädagogik aber schon sehr gerne. psycCGN, das ist auch ein interessanter Ansatz. ich weiß, dass man an der AKAD das Praktikum ganz am Ende machen kann (nach der Bachelor-Arbeit), bei der SRH geht es am Ende, aber die Bachelor Arbeit kann man nicht vor dem Praktikum anmelden. Danke auch dir für deine Antwort! Auch meine Gedanken, siehe oben. Das Curriculum der SRH finde ich (wegen meiner Psychologie-Affinität) bisher auch am besten. Die IU habe ich mir nicht so eingehend angesehen, weil es mir auch eher managementorientiert erschien. Zugegebenermaßen schreckt mich auch die Flut an Studiengängen, die angeboten werden, ein bisschen ab. In letzter Zeit schossen da so viele aus dem Boden, da zweifle ich sofort wieder an der Qualität. Sehr interessant Herbstkind, das muss ich bei mir mal abklären. Liegt wahrscheinlich auch am Fachkräftemangel! Vielen Dank für eure Perspektiven!
  2. Hallo in die Runde, ich bin neu hier und bin gerade in der Findungsphase der beruflichen Neuorientierung. Hier hätte ich gerne ein paar Perspektiven von außen von Menschen, die im Bildungsuniversum Erfahrungen haben und mir so vielleicht noch ein paar Impulse geben können. Kurz zu mir und meiner Situation: Ich bin 38 Jahre alt, habe 2003 Abitur gemacht und im Anschluss eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin gemacht (Tätigkeit ist das, was man gemeinhin als OP-Schwester bezeichnet, allerdings keine Krankenpflegeausbildung, sondern eben OTA). Ich habe Weiterbildungen zur Praxisanleitung (Pädagogik) und Leitung von Organisationseinheiten (Management, QM, Personalführung…) gemacht, war zwischenzeitlich im normalen Operationsdienst plus Praxisanleitung, als stellvertretende OP-Leitung und aktuell bin ich als OP-Leitung tätig. Monetär bin ich damit am „Ende der Fahnenstange“ mit guten 70.000/Jahr und eigentlich am „Ziel“. Nun das ABER: ich bin unglücklich. Die schwierige Situation in Kliniken brauche ich, denke ich, nicht beschreiben. Trotz Leitungsposition sind wegen des Personalmangels Wochenendarbeit und Rufdienste nötig. Die Leitungstätigkeiten an sich machen mir nicht wirklich Spaß. Manchmal bin ich „neidisch“ auf meine Mitarbeitenden, die „einfach“ im OP-Saal arbeiten dürfen und ich „muss“ an den Schreibtisch. Dienstplan schreiben, Lücken stopfen, Bestellung machen, stupide Routineverwaltungstätigkeiten. Für echte Führungsarbeit und Personalentwicklung ist keine Zeit, vielmehr gibt es gar keine Ressourcen hierfür. Zusätzlich ist mein Workload extrem hoch, weil ich teilweise normal im Tagesgeschäft mitarbeite, die Leitungstätigkeit aber nicht weniger wird (ergo hänge ich sie hinten dran). Was mich persönlich frustriert, ist auch die extrem schlechte Stimmung im gesamten Krankenhaus, überarbeitete, frustrierte Menschen an allen Ecken. Es fühlt sich so an, als müsste ich die „eh schon kaputten“ Mitarbeiter*innen noch weiter ausquetschen. Am Ende kann ich ziemlich klar sagen, dass mir Führung (zumindest unter den gegeben Rahmenbedingungen) keinen Spaß macht. Also „zurück ins Glied“ und Arbeit an der Basis ggf. mit Anleitungstätigkeit? An dem Punkt war ich schon und da hatte ich den großen Wunsch „Mehr“ zu machen. Ich fühlte mich unterfordert (v.a. intellektuell) und die Aussicht, die nächsten 30 Jahre ohne besondere Entwicklungsperspektive so weiterzumachen, entspricht mir nicht. Ich würde gerne ein bisschen selbstbestimmter arbeiten können, ich lerne sehr gerne noch Neues, möchte mich entwickeln können. Über ein Fernstudium denke ich schon seit Jahren nach. Ein Teil von mir bereut es, nicht nach dem Abi studiert zu haben und ich hatte in allen Phasen meiner beruflichen Weiterbildung unwahrscheinlich viel Spaß am Lernen. Ich habe eine ziemlich hohe Auffassungsgabe und komme mit dem Erschließen von Texten und schriftlichen Arbeiten sehr gut klar. Während meine Kurskolleg*innen immer froh waren, wenn sie endlich zurück in die Praxis konnten, habe ich die Lernblöcke immer sehr genossen und hätte sie gerne ausgedehnt, ich war manchmal aber von der Qualität der Inhalte enttäuscht und denke, dass ich da im Studium sicher eher gefordert wäre. Ich habe grundsätzlich richtig Lust zu studieren, also das Studium selbst wäre nicht nur der Weg zum Ziel sondern schon ein bisschen Ziel auf dem Weg ;-) Nun die Frage, was studieren? ich überlege wie gesagt schon seit Jahren immer mal wieder und hatte wechselnde Ideen: - Kurz nach meiner Weiterbildung zur Leitung dachte ich an einen Managementstudiengang im Bereich Gesundheitswesen (Gesundheitsmanagement, Gesundheitsökonomie, Pflegemanagement o.Ä.). Allerdings macht mir die Thematik wenig bis keinen Spaß. Sehr viel von dem Frust in meiner täglichen Arbeit kommt aus den wirtschaftlichen Zwängen und den ethischen Konflikten, die sich daraus ergeben. Mein Idealismus (der mag an vielen Stellen auch hinderlich sein, er ist aber nun mal da) steht hier entgegen. Auch möchte ich nicht in die Bereiche gehen, die sich konkret aus einem solchen Studium ergeben (Medizincontrolling, Pflegedienstleitung, Krankenhausmanagerin, Krankenkassen….). - Bereich Pflegepädagogik/Berufspädagogik: Ich habe lange darüber nachgedacht, ob das was sein könnte. Ggf. auch etwas Allgemeiners wie Bildungswissenschaften. Eine Lehrtätigkeit an einer Berufsfachschule reizt mich tatsächlich nicht so besonders und zumeist ist inzwischen ein Master für den Theorieunterricht notwendig. Durch das neue OTA-Ausbildungsgesetz sind die Vorgaben ziemlich strikt, was die genaue Qualifikation angeht, d.h. die Studiengänge sind meist auch sehr speziell darauf ausgerichtet. Meine Ausbildung ist schon sehr spezialisiert gewesen, mit wenig Entwicklungsmöglichkeiten, dies möchte ich im Studium unbedingt vermeiden. -Psychologie: hat mich schon immer gereizt, allerdings bin ich hier sehr realistisch und ein Psychologie Bachelor ist wenig wert. Für einen Master wird mir die Zeit zu knapp, vor allem in einem Feld, in dem ich nicht schon zu Hause bin (anders wäre das bei einem berufspädagogischen Studium, hier wäre der nötige Master kein Ausschlusskriterium für mich). Hier stand ich also, mit zwei möglichen klassischen Wegen, entweder pädagogische Richtung oder die Managementrichtung, beides mit direktem Bezug zu meiner Vorausbildung. Beides aber auch relativ spezialisierte Studiengänge und bei beidem bin ich eher verhalten was die konkrete Berufsausübung danach angeht. Und dann das Psychologiestudium, was mich so reizen würde, wofür es bei realistischer Betrachtungsweise aber einfach „zu spät“ ist. Also gut, dann stellte ich mir vermehrt die Fragen, wie und was ich ganz konkret gerne machen würde. - breitere Ausbildung mit mehreren Möglichkeiten - Sinnhafte Tätigkeit, gerne mit Menschen, gerne beratend, gerne aufklärend. Themen dürfen gerne Gesundheit, Ernährung, Sexualität, Familie, mentale Gesundheit sein. Möglicherweise auch Trainings durchführen. - was wurde mir bisher von Vorgesetzten/Lehrkräften/Teammitgliedern/Mitarbeitenden gespiegelt? Immer kam, dass ich sehr empathisch bin, das würde ich auch tatsächlich als meine Superpower bezeichnen, wenn ich eine aussuchen müsste. Ich suche gerne nach Lösungen und kann an manchen Stellen einen gesunden Pragmatismus an den Tag legen. Ich kann Menschen mitnehmen. Ich kann mich gut ausdrücken und auch Unschönes wertschätzend kommunizieren. Passt grundsätzlich zur sozialen Ausrichtung, in die ich gehen bzw. in der ich bleiben möchte. Am Ende kam nun der Gedanke, dass ein Studium der sozialen Arbeit gut passen könnte. Was gefällt mir hier? Zum einen finde ich sehr positiv, dass man mit einem Bachelor plus der staatlichen Anerkennung in den Feldern, die mich interessieren, arbeiten kann. Ein Master ist da eher uninteressant. Es gibt einen hohen Bedarf. Es gibt viele Bereiche, in die man gehen kann, mich interessieren nach jetzigem Stand vor allem Familienberatung, gesundheitliche Aufklärung, Kinder- und Jugendarbeit, möglicherweise auch Arbeit mit beeinträchtigten Personen oder etwas in Richtung Schulsozialarbeit. Mein Hintergrund (Tätigkeit in Kinder- und Frauenkliniken) ist in dem Bereich sicher hilfreich und nicht völlig „nutzlos“, auch hier begleitet man Menschen in schweren Situationen. Es ist natürlich ein Quereinstieg aber auf bestimmte Kompetenzen kann ich doch aufbauen. Gehaltsmäßig mache ich mir keine Illusionen, da kann ich nur verlieren. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, die Leitungstätigkeit so die nächsten Jahrzehnte auszuüben, ohne irgendwann krank oder zumindest tief unglücklich zu werden. Mit einer Tätigkeit als Sozialarbeiterin sollte ich es schaffen, den Minderverdienst während Studium und die Kosten des Studiums sowie den Minderverdienst als Berufseinsteigerin einigermaßen wettzumachen. Ich bin mir aber darüber bewusst, dass ich hier keine spürbare Verbesserung erreichen werde. Mein Ziel wäre es, ohne viel Wochenend- und Nachtarbeit auf ein ähnliches Gehalt wie als „normale“ OTA mit Bereitschaftsdiensten zu kommen. Das sollte (wenn ich die Tariftabellen vergleiche) einigermaßen hinkommen. Gibt es jemanden, der*die mir zu meinen Überlegungen Feedback geben möchte? Habe ich etwas komplett ausgeblendet? Macht das noch irgendeinen Sinn in meinem Alter? Konkrete Organisation des Studiums kann ich über Teilzeitarbeit (ggf. auch durch den Wechsel in die Zeitarbeit, hier kann ich den Dienstplan selbst schreiben und bekomme mehr Gehalt) und einigen Einschränkungen im Lebensstandard sicher irgendwie stemmen. Das Pflichtpraktikum von 100 Tagen ist natürlich eine Herausforderung. Hier überlege ich noch, was sinnvoller wäre: Lieber soviele Semester wie möglich studieren, dann die 100 Tage möglichst zügig absolvieren und dann evtl. direkt den Sprung in den ersten Job schaffen. Oder möglichst bald praktische Erfahrungen sammeln und die Praxisphase über möglichst viele Semester strecken, so dass man mehr Zeit hat, in die Praxis zu schnuppern und hier Theorie und Praxis schon während des Studiums besser verknüpfen kann? Vielleicht gibt es jemanden, der*die hierzu etwas sagen kann. Ich habe mir verschiedene Fernunis angesehen, ich schwanke nun zwischen SRH und AKAD. Gibt es hier Studierende der Sozialen Arbeit und wie zufrieden seid ihr mit eurer Fernuni? Das ist jetzt echt viel geworden, ich bedanke mich fürs Lesen und hoffe es ist nicht zu wirr geworden… Liebe Grüße
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