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Jordgubbe

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Beiträge von Jordgubbe

  1. Meine Präsenzuni (eine der größten in D) hat vor Kurzem das Kursangebot von Citavi auf Zotero umgestellt und schreibt jetzt in einem Rundschreiben:

    Zitat

    Da nach einem Eigentümerwechsel die Rechts- und Vertragsverhältnisse mit Citavi unklar sind, ist es unklar, ob die Lizenzen weitergeführt werden können. Das Präsidium empfiehlt das open source-Programm Zotero.

     

  2. vor 44 Minuten schrieb Explorer:

     

    Es hat übrigens nichts geändert. Ich habe die Masterarbeit inzwischen abgegeben und bin ganz froh drum, dass mir das am Ende nicht komplett um die Ohren geflogen ist.

    Uff! Gut, dass es noch geklappt hat! Ist offensichtlich wirklich sehr (Betriebs-)system abhängig. Bei mir gingen die einzelnen Diss-Kapitel (jeweils 80 Seiten) gut, erst nach dem Zusammenfügen rechnete der Rechner bei der Erstellung des 50-Seiten Literaturverzeichnisses über 5 Minuten, packte es dann aber.

     

    Aber: Gratulation zur Abgabe!

  3. vor einer Stunde schrieb Explorer:

    Das Finden einer Quelle in Zotero aus Word heraus geht schnell, das Einfügen dauert dann inzwischen mitunter auch mal 20-30 Sekunden. Ich arbeite am Mac und habe schnelle Hardware und sonst keine Probleme, aber es kann natürlich auch nur ein Einzelfall sein.

    Ich arbeite mit LibreOffice unter Ubuntu, weiß also nicht, ob das übertragbar ist - aber bei mir macht es einen Riesenunterschied, wenn ich in den Document Preferences "Automatically update citations" ausschalte. Dann wird nicht bei jeder neuen Citation das gesamte Dokument durchgenudelt.

    Screenshot from 2023-03-17 21-38-38.png

  4. Ich schätze ein Tablet (im weiteren Sinne, s.u.) sehr, um darauf PDFs lesen und handschriftlich bearbeiten zu können. Beim Lesen am Laptop fällt es mir viel schwerer, aktiv und kritisch zu lesen, als beim Lesen auf Papier, weil ich gerne wild unterstreiche, annotiere, kringle und so weiter. Die Annotation mit Kommetaren und eventuell noch Highlighter am Laptop, wie sie viele PDF-Reader anbieten, ist mir nicht genug - ich brauche den Stift in der Hand. Aber alles ausdrucken will ich auch nicht...

     

    Daher habe ich erst ein paar Jahre lang mit einem Tablet (und der App Scripd) gearbeitet.

     

    Vor einem Jahr bin ich auf einen E-Bookreader mit Schreibfunktion (Boox Note Air 2) umgestiegen: Das E-Ink-Display ist für das Lesen am Bildschirm viel angenehmer, und ich kann direkt kritzeln und annotieren und das entsprechend exportieren. Es tut genau, was es soll.

    Nachteil: S/W-Display (mittlerweile gibt es solche Geräte auch in Farbe, aber sehr teuer!), und Dinge, die mit einem Tablet gehen, entfallen (aber zum Videoschauen und Internetsurfen habe ich einen Laptop und ein Handy)

  5. vor 5 Minuten schrieb Azurit:

    Da ich eine Citavi-Datei abgeben musste, war für mich die Nutzung von Citavi bei der Bachelor-Arbeit Pflicht. Ich kann mich gerade nicht zu 100% erinnern, meine aber, dass die Software kostenlos ist und man keine Lizenz benötigt.

    Sehr viele Universitäten haben Citavi-Campus-Lizenzen. Wenn die ausläuft, kostet es auch nicht die Welt, aber für mich war das damals Entscheidungskriterium, neben der Verfügbarkeit für Win, Mac und Linux. Und jetzt ist es wie bei aller Software auch Gewöhnung - ich bin mit Zotero sehr vertraut. Aber: die Unterschiede zwischen "keine Software nutzen" und "Software nutzen" sind viel größer als jene zwischen Citavi, Zotero, Zattoo - ich würde das Arbeiten mit Programm nicht mehr missen wollen!

     

    Browserplugins, wie von dir für Citavi beschrieben, gibt es auch für Zotero - wenn die Ergebnisse nachkorrigiert werden müssen, liegt es meist nicht an Citavi oder Zotero, sondern schlechten Metadaten auf der Webseite...

  6. Ich nutze Zotero. Open Source, verfügbar als Standalone für diverse OS und browserbasiert, gute Plugins.

     

    Habe mich selbst reingefuchst, weil bei mir an der Präsenz-Uni Citavi genutzt und gelehrt wurde, ich aber nicht nach dem Studium ohne Lizenz dastehen wollte.

     

    Ich nutze die Literaturverwaltung einschließlich Paper-Verwaltung (PDF) und zitiere über die Plugins in Openoffice und Word. Hat für die Diss (50 Seiten Literaturverzeichnis, über 2000 Fußnoten mit teils bis zu 10 Zitationen) gut funktioniert.

  7. Am 5.1.2023 um 15:09 schrieb Motiviert:

     

    DD105 (das erste Modul im Bereich Criminology) würde im Januar starten, also auch nächstes Jahr.

    Nachdem es nur feste Anfangstermine gibt, kannst du frühestens im Januar 2024 bzw. dann im Februar 2024 anfangen.

    Ich glaube, das stimmt so nicht - im BA Criminology (R21) und auch im BA Social Sciences (Criminology) (R23) studiert man im Level 1 zwei Module,

    Introducing the social sciences (DD102)  

    und Introduction to criminology (DD105)

    Beide haben (wie viele Level 1-Module) zwei mögliche Startttermine: Februar (bzw. 28. Januar) und Oktober. Du könntest das Studium also auch im Oktober 2023 beginnen. Die möglichen Startttermine stehen ganz unten auf der Seite der jeweiligen Modulbeschreibung.

    Vor allem aber: In Level 2 und 3 beginnen die meisten Module nur im Oktober. Daher ist es eigentlich immer ratsam, im Oktober zu beginnen, Februar-Starts führen häufig zu Zwangspausen und ungewollten Doppelbelegungen. Nicht super-dramatisch, aber wenn du im Oktober 23 beginnen kannst, würde ich sagen: Fang dann an, nicht erst im Februar 24!

    Die Einschreibung für den Oktoberstart beginnt ziemlich bald nach dem Einschreibungsende für den Februar-Start.

     

     

  8. vor einer Stunde schrieb KanzlerCoaching:

    Was Sie beschreiben, Polli, ist zwar ein reines Fernstudium, aber es gibt verpflichtende Präsenzen. Nicht real, sondern virtuell. Keiner kann sich ausschließen, keiner kann sich nur auf Alleinarbeit, Skripten und Literatur beschränken.

     

    Ich finde es spannend, dass infolge der Digitalisierung der Universitäten und Hochschulen die Trennung von Präsenz- und Fernstudium ins Wanken gerät. Hilfreich ist es sicherlich, zwischen individuellen und kollaborativen Lernmomenten zu unterscheiden (bzw. deren Anteil in verschiedenen Studienkonzepten). Und bei letzterem wiederum zwischen synchronen (Präsenzveranstaltungen, Zoom-Konferenzen, Live-Calls, Arbeiten mit Canvas etc. zur selben Zeit, zu festgelegten Zeiten) und asynchronen Lernmomenten (Foren etc.).

     

    vor 53 Minuten schrieb polli_on_the_go:

    Es ist nicht 100% das gleiche als wenn ich jetzt real oder virtuell in einem Raum mit Ihnen Sitzen würde, wenn es gut ausgearbeitet und gemacht ist arbeitet man (zwar langsamer) aber meiner Erfahrung nach genau so Effektiv und tief die oben von Ihnen Angeführten Aspekte heraus, eben das was Studieren ausmacht.

     

    Man kann mittlerweile viele Effekte der klassischen Präsenzlehre, auch kollaboratives Arbeiten, online abbilden. [Erneut: Konzept, Ressourcen, Personal vorausgesetzt - das ist nicht billiger als die Präsenzlehre zu haben, im Gegenteil, und es nicht notwendig skalierbar].

    Ich würde in der Lehrplanug immer unterscheiden wollen: Welche Inhalte und Kompetenzen können im Selbststudium individuell gelernt werden? Welche brauchen Kollaboration? Wo ist die synchrone Arbeit notwendig? Wo die leibliche CO-Präsenz? Wenn man das systematisch durchgeht, öffnen sich Wege für Hybridkonzepte mit je nach Fach unterschiedlichem Anteil notwendiger Präsenz.

    Als Lehrende an der Präsenzuni würde ich gerne mehr "Quality Time" mit meinen Studis verbringen, gut vorbereitet und das Zusammensein auskostend und für das nutzend, was nur so geht, statt Präsenz als unhinterfragte Norm hinzunehmen und abzusitzen.

     

    Aber: All das muss auf der Ebene der Studiengangsplanung bzw. Lehrveranstaltungskonzeption passieren. Gerade deshalb bin ich im Hinblick auf die Ausgangsfrage - kann man Präsenzstudiengänge als Fernstudium betreiben - so skeptisch, wenn es um mehr als eine Notlösung für ein Semester geht.

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