Ann-Kristin_1103

Hallo Zusammen, ich bin mittlerweile 36 Jahre jung, alleinerziehend mit einer 9-jährigen Tochter. Ich habe mich mit dem Starttermin 15.09.2022! zum Fernstudium Geprüfter Wirtschaftsfachwirt IHK angemeldet. Ich war in meinem jetzigen Job als Mitarbeiterin im Kundenkontaktmanagement (eigentlich nur ein besseres Call Center) als gelernte Kauffrau für Bürokommunikation (zuletzt als Sachbearbeiterin tätig) mehr als unzufrieden, auch Gehaltstechnisch. Ich habe dann trotz massiver Schwierigkeiten im Privatleben (Ständiger Ärger mit unzufriedenen toxischen Eltern, einem Streitlustigen Kindesvater und einer schlecht laufenden Beziehung, die mich runtergezogen hat und mich kaum noch schlafen lies) das Fernstudium gestartet am 15.9. -aber leider nur sinnbildlich. Ich habe mir zu viel zugemutet und ich habe versagt :-( Ich habe nicht die Kurve bekommen und bin nicht gestartet: Tag für Tag, Woche für Woche habe ich mir Heft 1! hingelegt um am Abend zu starten. Aber mein voller Kopf lies es nicht (ich bin 17 Jahre aus der Schule raus - aller Anfang wäre so schon schwer). Es war unklug mit so vielen Schwierigkeiten zu starten, aber ich wollte es besser machen für meine Tochter und für mich (nicht mehr finanziell auf die Eltern angewiesen sein und endlich einen Beruf ausüben, in dem ich mich mehr frei und eigeninitiativ entfalten kann). Ich bin auch Förderberechtigt habe alles an Fördergeldern bekommen bzw. erhalte ich noch (auch Kinderbetreuung, da alleinerziehend). Ich habe nicht ein Heft gelesen, nicht eine Einsendeaufgabe abgeschickt und öffne Zeit Monaten aus ANGST keinen Brief der finanzierenden Bank. Ich habe bereits mit dem Träger des Fernstudiums telefoniert, im Februar. Da hieß es: Dem Träger ist es egal, die bekommen ja monatlich ihr Geld. Ich solle jetzt aber wirklich anfangen (Telefonat war im Februar) und der Bank erstmal nichts mitteilen. Jetzt - Anfang April habe ich die größten Schwierigkeiten hinter mir gelassen und habe einen E-Mail an die Bank geschrieben mit der Bitte mir nicht das ganze Geld zu streichen bzw es zurückzufordern und gebeten, mich ab jetzt verzögert starten zu lassen. Aber ich habe Angst vor der Antwort. Ein Negativbescheid würde alle meine Pläne kippen und ich wüsste nicht weiter :-( Kann mir jemand Mut machen ? Eine ganz wichtige Bitte: Kann mir jemand eine Art Leitfaden schicken, der mir den Einstieg ermöglicht ? Ich weiß, dass ich mit dem ersten Heft starten muss. Aber die ganzen Anmeldungen zur Prüfungsvorbereitung (die ersten wären ja im März gewesen). Wie gehe ich am Besten Schritt für Schritt vor. Der mir zustehenden Bildungsurlaub liegt mir auch schwer im Magen. Ich möchte ihn beantragen, weiß aber nicht für wann ? Schaffe ich die Prüfungen im Herbst wenn ich jetzt starte 7 Monate später ? Muss der Arbeitgeber den Grund wissen ? Möchte mich ungern mitteilen, da durch diese Weiterbildung klar ist, dass ich das Unternehmen verlassen werde, und damit möchte ich nicht schon zu Beginn des Studium raus mit der Sprache. Ich hoffe so sehr, dass mir jemand sagt: " Es ist noch nicht alles verloren, die Förderung bleibt...." Herzliche Grüße von einer verzweifelten "Studentin", die eigentlich nur Gutes wollte für sich und ihre kleine Tochter