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brotkorb

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Beiträge von brotkorb

  1. vor 3 Stunden schrieb stefhk3:

    Da sind persönliche Fragen im Vorstellungsgespräch ein no-go und verpönt.

    Finde ich klasse!
    Es gibt auch ein paar Fragen die Personaler eigentlich gar nicht stellen dürfen, war mir auch lange nicht bekannt

     

    Bei meinem ersten Vorstellungsgespräch im Techbereich war ich super nervös, was man mir angemerkt hat. Das Gespräch lief auch gar nicht gut, ich konnte beispielsweise die Frage "Was macht den unser Unternehmen eigentlich" plötzlich nicht mehr beantworten :D

     

    Im Gespräch saß der Techlead und eine von der HR-Abteilung. Dem aus dem Bereich Tech ist es aufgefallen. Eigentlich war das Gespräch eh schon gelaufen, dann hat er sich aber noch ein bisschen Zeit genommen und mir Fragen zu meiner Auslandserfahrung gestellt und ob das was für seine Tochter wäre. Das fand ich sehr aufmerksam von ihm, ich glaube nicht dass es ihn besonders interssiert hat, ich denke er wollte mir einfach ein positives Gefühl geben trotz eher mittelmäßigem Verlauf

  2. Am 27.5.2023 um 17:57 schrieb Muddlehead:

    ähnlich wie die Angabe der Grundschule

    Das Fehlen wurde bei mir tatsächlich mal bemängelt.
    Die Stelle habe ich bekommen, das hätte ich aus heutiger Sicht aber schon als böses Ohmen werten sollen und schnell rennen.

     

    Was sagt ihr eigentlich zum lückenlosen Dokumentieren des Lebens im Lebenslauf? Ich halte es irgendwie für ziemlich absurd, dass ich einem Arbeitgeber irgendwann mal offen legen soll was ich die letzten 20 Berufsjahre gemacht habe. Reichen denn nicht die letzten zehn?

    Was hat denn mein 20 jähriges Ich mit dem 40 jährigen ich zu tun? Das sind doch zwei komplett verschiedene Menschen, das einzige was ich als relevant erachte sind die Abschlüsse die ich in dem Alter gemacht habe, aber alles andere?


    Wieiviel schreibt ihr in Lebensläufe rein? Und gibt es Personaler unter euch die auf eine lückenlose Dokumentation des Lebenslaufs bestehen?

  3. Ich denke du kannst es angeben wenn du es angeben möchtest. Wenn das eine Mitteilug ist die du gerne machen möchtest: Go for it.

    Ich persönlich schreibe es nicht rein weil ich mit meinem Arbeitgeber eigentlich nicht über meine Freizeitgestaltung sprechen möchte (außer es ist relevant für den Job)

     

    Also ich denke du hast da so lange es ethisch mit den Firmenwerten übereinstimmende Hobbies weder Vor- noch Nachteile von-

    Es ist deine persönliche Entscheidung.  

    Im besten Fall kannst du Sympathien erwecken. Auf jedenfall solltest du dir kein Hobby ausdenken, nur weil's gut aussieht, das könnte unangenehm werden falls dein Gegenüber für das Hobby brennt :D

     

     

  4. vor 16 Minuten schrieb DerLenny:

    Dann bastel Karteikarten mit Transferfragen :)

    Kannst denen ja auch nen passendes Label geben, oder so.

    Habe ich tatsächlich in wenigen Fächern, aber das sind entweder Aufgaben die ich mir selbst stelle (also aus meinem eigenem Horizont) oder aus Übungsbüchern mit Musterlösung- Dementsprechend sind das auch wieder nur meine eigenen Ideen oder die eine Musterlösung
     

    vor 17 Minuten schrieb DerLenny:

    Ich habe eher den Eindruck, dass Du Dir von Fachpersonal geführte Disksussionsrunden wünscht.

    In denen man Ideen aus dem Skript aufgreifen und dann tiefer oder über das Skript hinaus besprechen kann.

    Das war ja das, war ursprünglich mal für die ILV geplant war, bevor die dann zu Sprints light wurden und dann eingestampft worden sind.

     

    Oder eben direkt Sprechstunden, in denen man sich über ein Teilgebiet austauschen kann.

    Eher asynchron. Ich kann an solchen Terminen so gut wie nie teilnehmen, außerdem sind diese Formate nicht barrierefrei.

    Durch die gegenseitigen Reviews stellen sich weitere Fragen die ich mir sonst nur begrenzt stelle.
    Welche Aspekte hat ein anderer miteinbezogen die ich nicht bedacht habe? Welche Punkte sehe ich anders/falsch/supoptimal und warum? Wie werden meine Gedanken von anderen bewertet, was findet jemand anderes gut, was schlecht? Hat mein Peer-Reviewer meine verschriftlichten Gedanken so verstanden wie ich sie gemeint habe, falls nein, warum nicht? Gibt es alternative Lösungswege? Bessere? Welche Information habe ich übersehen die mir fehlt um einen anderen Lösungsweg nachzuvollziehen?

    Vielleicht ist auch Assessment der falsche Begriff, eher Peer-to-Peer-Feedback oder "Hausaufgabe". Ich sehe den Vorteil darin, dass Studierende encouraged werden sich mit einer Aufgabenstellung zu beschäftigen und die eigene Umsetzung zu hinterfragen, Wissen anzuwenden, zu Proben, mit anderen zu vergleichen.
    Dadurch, dass ich erst einreichen muss, bin ich auch nicht versucht, direkt in der Musterlösung nachzuschlagen wenn ich nicht direkt zu einem Ergebnis komme.
     

  5. vor 10 Minuten schrieb Kruemmelchen:

    Allerdings verstehe ich den Sinn für Klausurvorbereitungen nicht.

    Als Angebot um sich tiefergehend (=elaborierend) mit der Materie auseinanderzusetzen.
    Wissen anwenden, vertiefen, kontextualisieren.
    Andere Hochschulen bieten wöchentliche Übungsblätter die von Tutoren bewertet werden.
    Hier an der lokalen Uni sind das zum Beispiel höher-Semestrige des selben Studiengangs. Man kann Tutor in einem Fach sein, und bekommt dafür dann CP gutgeschrieben.

    Das wäre ein Modell wie ich es mir auch an der IU vorstellen könnte.

  6. vor 5 Stunden schrieb Explorer:

    Wenn das jemand abschriebe, wäre das nicht mein Problem. Und wovon, wenn nicht von anderen Arbeiten, soll man denn lernen, wenn die Kurse sonst schon keinerlei Betreuung, Vorträge oder Diskussionen umfassen.

     

    vor 2 Stunden schrieb DerLenny:

    dann wäre das ja ein Plagiatsversuch von jemand, der auch wirklich plagiiert - also Win:Win.

    Es haben sich in meinem Erststudiengang Mythen gerankt, a la bei Plagiatsverdacht wurde beiden mit Exmatrikulation gedroht. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich und vertraue grundsätzlich, aber ich will das Risiko an der IU absolut nicht eingehen.

     

    vor 2 Stunden schrieb DerLenny:

    Hm... wo wäre hier der Vorteil gegenüber von Karteikarten?

    99% der Karteikarten erfordern null Transfer-Wissen, da ist keine tiefe Auseinandersetzung mit dem Inhalt des Fachs notwendig, das ist meist einfach auskotzen was im Skript steht.

    Die besten Fragen zum Elaborieren von Inhalten sind die aus den Channels, wenn Kommmilitonen etwas nicht verstanden haben finde ich. Ich lern vom Beantworten dieser Fragen super viel, weil die eben fordern etwas auf einer Abstraktionsebene zu erklären die nicht dem Wortlaut des skriptes entsprechen bzw. über den Skriptinhalt hinausgehen.

     

    vor 2 Stunden schrieb DerLenny:

    Ich bin gerade auch nicht sicher, ob es dir um den Mehrwert des Feedbacks, oder den Mehrwert des Feedback-Gebens geht.

    Beides. Wichtig ist halt, dass die Fragen wirklich Transfer erfordern, ansonsten ergibt es keinen Sinn.
    Einfach wie Mini-Hausarbeiten. Ich fände die Workbook-Aufgaben sind in einem guten Format dafür, nicht zu komplex und zeitaufwändig aber gleichzeitig auch nicht a la "Nenne die 6 Punkte von S.xy".
    Gut sind Aufgaben die auf verschiedene Arten lösbar sind. Oder auch Aufgaben die Begründungen erfordern. mathematische Beweise, Algorithmen-Entwurf für bestimmte Probleme, Interpretation von Daten und Ergebnissen, Modellierung von Systemen, Interpretation von Zusammenhängen, Entwurf von Abläufen etc.


     

    vor 2 Stunden schrieb DerLenny:

    Feedback von anderen finde ich eher bei komplexeren Arbeiten - wie eben den schriftlichen Arbeiten - hilfreich. Aber genau da möchtest das ja glaube ich eher nicht haben. Daher bin ich verwirrt.

    Doch absolut. Genau die meine ich.

     

    vor einer Stunde schrieb polli_on_the_go:

    Aber so, wie ich @brotkorb verstehe, meint er hier ja noch irgenwie was anderes, oder?

    Doch so ziemlich das, nur nicht als Bewertung (im Sinne in die Endnote einließend). Wobei auch bewertet wäre das möglich, würde ich in den unteren Semestern jedoch lieber nicht umsetzen. In den höheren Semestern finde ich das aber durchaus sinnvoll.

     

    vor 2 Stunden schrieb DerLenny:

    Je nach Art der Fragen hast ja auch noch die spezielle Sorte von Studierenden, die felsenfest von ihrer falschen Ansicht überzeugt sind... 

    Faktenbasierte Fragen würde ich eher nicht von Studierenden beantworten lassen wollen...

    Da wäre der Vorteil der Schwarmintelligenz, mehrere Studierende bewerten ein und die selbe Aufgabe. Bei großen Abweichungen ist selbstverständlich noch ein Tutor als Instanz dienend.
    Je nach Aufgabe könnte nach Freischaltung des Reviews auch eine Musterlösung freigegeben werden an der sich der Studierende orientieren kann.

     

    vor 2 Stunden schrieb DerLenny:

    DU willst ja in so einem Fall ein möglichst schnelles Feedback

    Die IU hat 100.000 Studierende. Keine Ahnung wie viele Studierende gleichzeitig an einem Fach dran sind, aber ein paar werden es schon sein. Ich fände alles im Rahmen von 2 - 6 Wochen okay. Wenn es sich um ein Exotenfach handelt an dem wirklich nie mehr als fünf Studierende gleichzeitig dran sind, kann die Rolle des Reviews auch wieder vom Tutor übernommen werden. Oder auch Studierende die ein Fach abgeschlossen haben, können weiterhin Peer-Review in einem Fach machen.
    Dann vergisst man den Inhalt auch nicht. Klar will das nicht jeder, aber z. B. im Piazza vom Leopolt (Statistik) waren noch immer Studierende die das Fach längst abgeschlossen hatten um Fragen zu beantworten. Glaube ein Teil Studierender würde sich weiterhin in ihrem bereits abgeschlossenem Lieblingsfach engagieren


    Oder in dem Fach gibt es einfach keine, reicht ja wenn 50% der Fächer eines Studiengangs abgedeckt sind.

     

  7. vor 2 Stunden schrieb DerLenny:

    Hm... was möchtest Du damit erreichen?

     

    In den WhatsApp Gruppen werden ja für die meisten Kurse sowohl Lernkarten als auch Übungsaufgaben geteilt. Für die Klausurkurse sind die Lernkarten j eine recht gute Vorbereitung.

     

    Die Workbooks sind, mit einem gewissen Grundverständnis zum Aufbau von wis. Arbeiten, eher trivial.

     

    Bei schriftlichen Arbeiten kann man auch jetzt schon fragen, ob jemand drüber lesen will, um Feedback zu erhalten. 

     

    Welchen zusätzlichen Vorteil siehst Du in einem Peer Assesment System? 

    Eine Ergänzung zur Klausurvorbereitung. 

    Ich finde die Aufgabenstellung von Wissenschaftlichem Arbeiten oder Workbooks ganz gut dafür. Die benoteten Abgaben lass ich nur ungerne gegenlesen, ich hab ein bisschen Sorge dass sich jemand inspirieren (ungewollt) lässt  und es einen Plagiatsvorwurf gibt. 

    Gerade in Informatik ist das Verständnis enorm von Übung und Anwendung abhängig. Es gibt ja häufig anderswo Übungrn und so, das wäre ein guter Ersatz finde ich  

  8. An der IU gibt es bekanntermaßen relativ wenig Möglichkeiten die Inhalte durch bewertete Übungsaufgaben zu vertiefen. 

    Insgesamt ist auch der fachliche Austausch nur begrenzt möglich. 

    In MOOCs gibt es oft Aufgaben die von anderen Teilnehmern bewertet werden. 

    Ein Teilnehmer bearbeitet eine Aufgabe, bewertet dann die Lösung von ein paar anderen Studierenden und erhält im Gegenzug selbst eine Bewertung. 

    Die Übungsaufgaben die in der IU-LearnApp oder die Kontrollaufgaben sind finde ich, meist sehr trivial und erfordern wenig Transfer.

    Solche Peer-to-Peer-Assessments erlauben es, komplexere Aufgabenstellungen zu stellen die eine tiefergehende gedankliche Auseinandersetzung mit den Inhalten.

     

    Wie würdet ihr so ein System an der IU finden? Würde sich das lohnen? Würdet ihr das nutzen? 

  9. vor 3 Stunden schrieb Explorer:

    Kommt auf das Setting an. Wenn man statt in die Autoren, die ja ohnehin auch "nur" eine Auswahl von Bestehendem komprimiert zusammenschreiben, in die Qualitätskontrolle investiert ... wäre es einen Gedanken wert. Aber bei den äußeren Rahmenbedingungen ("Startup", "Wachstumsphase", "Makroökonomische Situation") hätte ich meine Zweifel, dass dies wirklich zu einem qualitativ stichhaltigen Ergebnis führen könnte.

    Ja mit einem anständigem Review fänd ich das völlig ok.

    In so einem Studienbrief wird das Rad ja nicht neu erfunden von daher kann man das ruhig machen finde ich. 


    Man könnte man soviel mit KI machen, wenns halt ein "Co-Pilot" und nicht "Haupt-Pilot" ist:
    Skript-Struktur von KI generieren lassen, mit KI zusammen schreiben.
    Fragen erstellt die KI, Tutor entscheidet welche passen.
    Student bearbeitet anspruchsvolle Aufgaben, KI bewertet sie, Tutor schaut nochmal drüber obs stimmig ist.

     

  10. Ich bin gerade dem "IU Study Innovation Pool" beigetreten. In myCampus wird damit geladen:
     

    Zitat

    Wir suchen Testerinnen und Tester für unseren IU Study Innovation Pool und möchten Dich einladen, an der innovativen Medienentwicklung durch Künstliche Intelligenz für alle Studiengänge an der IU Internationalen Hochschule mitzuwirken.

    Mein erster Eindruck: Ernüchternd.

    Bisher gab es zwei Umfragen, die erste bestand aus einer Frage: "welcher Avatar gefällt dir besser".
    Die zweite: ein 7-minütiges Video über ein Thema aus der BWL.
    Dieses wurde von einer Computerstimme vorgelesen, exakt wie diese klassischen Shortcast Videos.
    Inhaltlich weicht es nicht vom Vorlesen eines Skriptes ab, die Folien sind klassiche Powerpoint-Stichwort-Folien. Dann gibt es am Ende noch kurze Kontrollfragen, ähnlich zu den Fragen aus der IU-Learn-App.
    Bei einer Frage musste man beantworten fändest du A oder B besser, keine Auswahl zu treffen war nicht erlaubt.


    Da sehe ich noch keine Innovation (abgesehen davon, dass Text-to-Speech-Generatoren besser werden, aber dafür kann die IU ja nichts)

  11. vor 7 Stunden schrieb Markus Jung:

    Umstiege und damit das Risiko, den Anschluss zu verpassen sowie generell Verspätungen

    Ja stimmt. 

    Und teilweise auch die Abstimmung von Linien aufeinander insbesondere über Landkreise hinweg, haben ja auch socn ein paar andere berichtet.

    Ich hatte in der 9. Klasse einen Schulweg von 90min, 2 Umstiege, davon 45min reine Wartezeit, davon 20min weil ein Bus immer Verspätung hatte, 

    Das Dorf in dem ich lebte hat sogar Schienen. Gäbe es den Bahnhof noch, wäre ich in 30min mit nur einem statt zwei Umstiegen  angekommen, weil der Zug durch den Ort fährt, von dem aus im 20min Takt Busse zu meiner Schule fuhren. Alternativ hätte auch ein Rufbus gereicht der ein bisschen früher fährt als der erste Bus durch meinen Ort

     

    Was Verspätungen und Ausfälle betrifft gibt es regional Unterschiede, David Kriesel hatte da mal einen sehr unterhaltsamen Vortrag gehalten für den er ein Jahr den DB-Zugverkehr getrackt und ausgewertet hat.

     

     

     

    vor 8 Stunden schrieb Markus Jung:

    Teilweise überfüllte Fahrzeuge und mitunter das Verhalten der Fahrgäste in diesen. 

    Ein weiterer Faktor warum Leute zum Auto greifen obwohl Anbindungen gut sind (z. B. zwischen zwei benachbarten Städten) sind die exorbitanten Preise, aber das Problem ist zum Glück bald gelöst. Dann muss aber auf jedenfall das "überfüllungsproblem" zur Rush-hour gelöst werden. Da ist man ja jetzt schon an den Kapazitätsgrenzen, es muss auf jedenfall noch mit Doppeldeckern, Gelenkbussen und mehr Wägen pro Zugfahrt/S-Bahn aufgestockt werden

    Screenshot_20230202-182550.png

  12. vor 40 Minuten schrieb stefhk3:

    Ein Grossteil der Autos wird gefahren, um anzugeben und weil "man eben ein Auto hat". Die wirkliche Notwendigkeit ist es in den wenigsten Fällen.

    Ich stimme dir zu 100% zu aber ich möchte einmal betonen, dass die Schuld für solche Ansichten nicht auf Arroganz oder Darstellungswünschen des autofahrenden Individuums zurückzuführen ist, sondern jahrelang Lobbyismus und staatliche Investitionen und Anreize zur Förderung des Autoverkehrs ursächlich für diese Entwicklung sind.

    Es wurde jahrzehntelang gezielt die Auto-Abhängigkeit künstlich erhöht. Ein paar Beispiele:

    - Pendlerpauschale für Vielfahrer (Beide Elternteile ziehen 50km vom Arbeitsort entfernt aufs Land)

    - Bau von Wohnungen nur erlaubt wenn x Parkplätze pro Wohnung zur Verfügung stehen (Verknappung des nutzbaren Wohnraums in der Stadt) 

    - Subventionen Anwohnerparkplätze (Anschaffung eines Autos das zu 90% des Jahres steht, Verknappung nutzbarer Fläche, erhöhte Autonutzung aufgrund von Verfügungbarkeit statt Notwendigkeit)

    - Höhere Besteuerung für Warenverkehr über Schiene (reduzierte Nachfrage von Schiene, Abbau auch für Personenverkehr nutzbare Schiene) 

    - Ausbau Autobahnen, Verbreiterung von Straßen (Verknappung nutzbarer Wohnfläche) 

     

    Dementsprechend finde ich es etwas zu kurz gegriffen Autofahrer an dieser Stelle zu bashen. Das führt nur zu mehr Spaltung.

  13. vor 3 Stunden schrieb MartinGS:

    Da rd. 20 Millionen Menschen in diesem Land kein Pappenstiel sind: Hast Du Vorschläge, wie man in Zukunft das Mobilitätsbedürfnis dieser Zielgruppe nachhaltig befriedigen kann?

    Ich glaube da gibt es ein paar Wege. 

    Erst einmal fände ich es wichtig dass beim Ausbau städtischer Infrastruktur zuerst einmal die in der Stadt lebende Bevölkerung betrachtet wird. Das ist ein ganz großes Problem in meiner Stadt. Beispielsweise soll um den St. Johanner Markt die Fußgänzerzone erweitert werden (top) aber der verlorene Parkraum auf die umliegenden Straßen mittels Parkplätzen und Parkhäusern ersetzt werden (flop). Dabei ist der St. Johanner Markt sehr gut angeschlossen, von der Bahnhaltestelle in 5 Minuten. Also primäres Ziel ist es, die die von außerhalb kommen möglichst gut anzubinden.  

     

    Was Mobilität im ländlichen Raum betrifft: 

    Auch da sehe ich Carsharing als gute Alternative. Sicher braucht man da eine höhere Anzahl von Autos pro Einwohner als es in der Stadt notwendig ist, aber möglich wäre es dennoch. Außerdem Lastenräder und E-Bikes zum Verleih. Und möglichst flexibel. Natürlich auch noch ein gut ausgebauter ÖPNV und in sehr abgelegenen Ortschaften Rufbusse die einigermaßen spontan zur Verfügung stehen.

     

    Ansonsten glaube ich, dass viele (auch auf dem Land) eigentlich auf ein Auto verzichten können, sich aber schlichtweg nicht trauen auf Alternativen umzusteigen weil Umsteigen sich erst dann lohnt, wenn man das Auto ganz abschafft.

     

    Und durch 70 Jahre Autoland können sich viele Menschen auch gar nicht mehr vorstellen dass es ohne Auto geht. Ein Beispiel ist das Gefühl, man brauche für den Notfall ein Auto. Das stimmt nicht, im Notfall braucht man einen Krankenwagen, Feuerwehr oder Polizei, für alle anderen Notfälle reichen Taxis.

    Ansonsten ziehen viele aufs Land we es in der Stadt so lauter als auf dem Land sei-  Das stimmt nicht, Autos sind laut, auf dem Land genauso wie in der Stadt, nur auf dem Land verteilt sich der Lärm auf größerem Raum.

     

    Hier ein Hörtest wie sich autoarme Städte anhören:  

    https://youtu.be/CTV-wwszGw8

     

     

    Ich glaube dass der Staat Anreize schaffen kann, Menschen abzuholen den Schritt zu wagen und umzusteigen: 

    Für jeden der sein Auto abmeldet,  gibt es eine Prämie, für jeden der es verschrottet eine noch größere Prämie. 

    Außerdem sollten Menschen die kein Auto besitzen belohnt werden und nicht solche die E-Auto fahren (CO2-Zertifikate). Ich denke wer ein E-Auto fährt sollte vielleicht in der KFZ-Steuer gegenüber einem Diesel-/Benziner bevorzugt werden, aber dass Autofahrer belohnt werden sendet das falsche Signal.  

    Durch diese Anreize wären vielleicht auch Familien investierter, sich zu überlegen ob wirklich einen Zweitwagen oder gar Drittwagen notwendig ist.

     

    Für Langstrecken (da finde ich ICE und IC um Längen bequemer als ein Auto) sollten ebenfalls die Kosten gesenkt werden oder zumindest Anreize geschaffen werden um Menschen zu überzeugen, dass ein eine Zugfahrt in den Urlaub ebenso bequem möglich ist. 

    (Vor Ort kann man ja wieder Carsharing und Taxis nutzen um bequem mit Gepäck zum Ferienhaus zu kommen). Hier könnte ich mir zum Beispiel vorstellen, dass alleine die Fahrt steuerlich absetzen zu können für einige Perosnengruppen genügt.

     

    Außerdem wäre es fundamental wichtig still-gelegte Schienen wieder in Betrieb zu nehmen und auszubauen. In den letzten 70 Jahren wurden 15.000km an Schienenstrecke stillgelegt.

     

    https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.ifo.de/DocDL/ifoDD_21-04_03-06_Gaebler.pdf&ved=2ahUKEwjN4dWClfT8AhXjif0HHc3mD0kQFnoECB8QAQ&usg=AOvVaw3DUKgZHHw22IfxTOiqF5h5

     

    Also die Optionen sind da, es fehlen nur Investitionen und Anreize. 

    Das Bürgerticket ist allerdings ein guter Anfang. 

     

    Das alle Umsteigen ist nicht realistisch und auch keine notwendige Bedingung, aber wenn nur die Hälfte derer die Umsteigen könnten ohne Einbußen in der Lebensqualität sich trauen, wäre schon viel getan. 

  14. vor 4 Stunden schrieb MartinGS:

    Um deplatzierte Diskussionen in meinem Blog im Keim zu ersticken, möchte in diesem Thread gerne über das Thema Individualmobilität und Social Responsibility diskutieren.

    Eines vorweg: Was ist hier auf keinen Fall fördern möchte, ist willkürliches Finger Pointing auf Menschen, die bei dieser Thematik einen u.U. anderen Standpunkt als die jeweils andere Seite vertreten. Vielmehr soll es hier darum gehen, viele Facetten und Ansichten auf dieses Thema zu halten, damit sich der/die geneigte Leser*in ein eigenes Bild dazu schaffen kann

     

    Wie komme ich darauf?:

    Mittlerweile sollte es auch der/ die letzte Mitbürger*in mitbekommen haben, dass Klimaschutz uns alle angeht. Damit dieser wunderbare blaue Planet auch für unsere Kinder und Kindeskinder habitabel bleibt und nicht zu einer Fallout-Dystopie ausartet, müssen wir alle unseren jeweiligen, kleinen Beitrag leisten.

     

    Wie sieht es bei mir aus?:

    Ich bin auf das Thema in meinem letzten Blogeintrag zu sprechen gekommen, weil ich aktuell Ausschau nach einem neuen Auto halte. Hintergrund ist, dass in meiner Heimatstadt bald eine neue Umweltzone eingerichtet wird, aufgrund derer ich mit meinem jetzigen Wagen dann nicht mehr in die Stadt und auf die Hauptverkehrsadern kommen werde.

    Während in den vergangenen Jahren sehr viel dienstlich unterwegs war und diese Strecken auch regelmäßig mit meinem Euro5-Stinkerdiesel (inklusive Abschalteinrichtung von VW *pling - Bingo, alle Merkmale einer Drecksschleuder sind erfüllt) gefahren bin, bin ich durch meine aktuelle Tätigkeit auf der Rheinschiene ICE-Vielfahrer geworden. Alleine in 2022 habe ich dabei rund 60.000 km auf den Gleisen der Republik verbracht. Darüber hinaus versuche ich - soweit es möglich ist - auch ÖPNV-Verbindungen verstärkt zu nutzen, weil das in großen Städten wie München oftmals auch gut funktioniert.

    Nichtsdestotrotz habe ich (natürlich mit meiner Frau zusammen) entschieden, dass nicht auf ein Auto verzichten wollen und den alten Wagen durch einen neuen ersetzen wollen. Diesen werden wir dann auch insbesondere dazu nutzen, um neben der individuellen Einzelstrecken z.B. die längeren Heimfahrten zur Familie sowie Urlaubsfahrten zu fahren, die mit dem Zugnetz zumeist gar nicht oder nur mit einem unverhältnismäßigen Plus an Zeit und Aufwand möglich sind.

     

    Was ich darüber denke?

    Dass wir den ÖPNV ausbauen und tendenziell zu weniger Individualmobilität greifen sollen, sollte an der Stelle unbestritten sein. Jedoch gibt es für mich und mein Umfeld immer noch genügend Anwendungsfälle, für die ein kompletter Verzicht auf das eigene Auto schlichtweg nicht praktikabel ist. Seien es nun Fahrten mit größerem und mehr Gepäck, Urlaubsreisen oder eben die Flexibilität, die eigene Frau am Hbf abzuholen, wenn der Zug mal wieder irgendwo drei Stunden im Ländle aufgebaut hat: Unabhängig von der Antriebstechnologie sehe ich es noch nicht als sinnvoll machbar an, komplett auf das eigene Auto zu verzichten.

     

    Jetzt seid ihr dran!

     

    Wie sieht es bei euch aus?

    Wie wird es absehbar bei euch aussehen?

    Wie denkt ihr über die aktuelle Situation zur Individualmobilität?

    Und welche Ideen habt ihr, um das Mobilitätsbedürfnis in der Bevölkerung trotz aller (erforderlichen) Einschränkungen weiterhin zu erfüllen?

     

    Cheers,

    Martin

     

     

    Ich finde die Kombi aus Carsharing, Bikes und den öffentlichen Fernverkehr perfekt (mit Bahncard 50 sogar preismäßig in Ordnung).

    Fahrrad/zu Fuß wenn ich in der Stadt unterwegs bin, öffentliche Verkehrsmittel für längere Strecken. Und wenns gerade nicht anders geht, nehm ich auch Mal ein Taxi oder Uber.

     Car-Sharing machen wir alle paar Monate, wenn's gerade die bequemste Lösung ist, zb die Familie über Weihnachten im anderen Bundesland besuchen, Großeinkauf oder ein zwei Städte weiter wenn die Zugverbindungen unbequem sind. Günstiger und flexibler als mit eigenem Auto (Steuern, Sprit, etc eingerechnet) sind wir eigentlich immer.

     

    Wir haben verschiedene Autos (E-Autos, Kleinbus, Smart usw) zur Auswahl und man kann immer sehr spontan buchen und das Auto wählen, dass man gerade braucht. 

    Sogar wenn man wöchentlich 3h fahren müsste (Großeinkauf, bis 20km) ist man mit weniger als 10€ bei einem Smart dabei, S-Auto ab 15€ pro Fahrt, bei vier Tagen (z. B. Wochenendtrip) am Stück mit 500km mit 270€

    Man trägt auch keine Verantwortung für das Auto, keine Verschleißkosten, keine Reparaturen, spart sich die Parkplatzsuche bzw. Stellplatz-Miete und kann für jeden Zweck das richtige Auto wählen.

     

    Einziger Nachteil: Bei unserem Anbieter ist man nur Teilkasko versichert, was letztes Jahr bei einem Umzug 1000€  Eigenbeteiligung gekostet hat 🥲🥲🥲

     

    Was den Verkehr in meinem Bundesland betrifft: wir sind das Bundesland mit der höchsten Anzahl PKWs pro 1000 Einwohner. Der Stadtkern wird vom Autobahnkreuz durchkreuzt. Die zentralste Erholungsfläche und Stadtzentrum, das Saarufer, schmiegt sich im Flussverlauf entlang der Autobahn so dass nur eine Leitplanke und Geh- und Radweg Verkehrsfluss und Flussbett trennt, meine Stadt vermarktet das übrigens als "Stadtmitte am Fluss". Und alles was nicht Straße ist, ist Parkfläche.

    Also so wirklich gut ist es für niemanden, weder Autofahrer noch für andere Verkehrsteilnehmer. 

    Ich glaube wenn man Konsequenzen ziehen würde und Parkfläche in der Innenstadt wegnehmen würde, wäre da schon viel getan. Weil bequeme(re) Alternativen (bis auf Radwege) sind in meiner Stadt auf jeden Fall vorhanden, selbst in die Vororte/nächste Stadt kommt man in weniger als 25min und gerade Carsharing ist was, von dem ich denke, das könnte für sehr viele Menschen sogar attraktiver als ein eigenes Auto sein. Das würde die Lage für alle verbessern sowohl für Autofahrer als auch alle anderen Vekrehrsteilnehmer

     

    In absoluten Ausnahmen geht ja auch Mal ein Taxi oder Uber, ein, zweimal im Jahr 30€ ist wahrscheinlich weniger als der jährliche Verschleiss von einem Auto

     

  15. vor 15 Stunden schrieb Markus Jung:

     

    Was ich auch interessant finde, ist die Überlegung, gerade im Fernstudium mit seinen vielen schriftlichen Materialien, ob die Hochschulen nicht auch verpflichtet sein müssten darauf hinzuweisen, ob ihre Materialien von Menschen verfasst wurden, oder von KI. Schon jetzt gibt es ja eine Inflation von Studiengängen, oft modular zusammengesetzt (= recycled). Künftig könnte der ganze Prozess dann noch mehr automatisiert werden: Inhalte erstellen und auch gleich Prüfungsaufgaben daraus generieren und diese korrigieren.

    Das sind auch alles Punkte die hoffentlich zur Verbesserung der Lehre beitragen.

    Damit könnte man zum Beispiel schon geschriebene Skripte zum Beispiel spezifischer auf das Leistungsprofil eines Fachbereichs anpassen ohne den kompletten Workload an KI out-zu-ssourcen. Mit fallen da auf Anhieb vier Fächer ein, die die IU für den Fachbereich Informatik auf 7-10cp hochskalieren sollte, und mit Generatoren wäre das gar kein Problem mehr.

     

     

    -so lange die Inhalte mit Quellenangaben qualifizierter Fachliteratur belegt sind.  

     

    Auch sowas wie Lernmaterialien, das kann mit KI eigentlich nur besser werden. Sowas wie Einsendeaufgaben, Übungsmaterial Feedback von Dozenten ist ja fast nicht existent/wahrnehmbar. 

     

    Was Prüfungen betrifft: 

    Wenn's einen doppelten Boden gibt (KI+Tutor)- warum nicht. Auch das könnte gerechter mit KI werden. Aber auch ungerechter.

     

    Die Frage die für mich ist: wird KI in der Lehre genutzt um Arbeit zu ersetzen Professoren, Tutoren und noch günstiger zu ersetzen oder wird KI genutzt um die vorhandenen Ressourcen optimaler nutzen zu können und ein besseres Angebot zu schaffen? 

  16. vor 17 Stunden schrieb DerLenny:

    Naja, ChatGPT zu zitieren ist problematisch, da es ja irgendwo zwischen Sekundärquelle und Hörensagen liegen würde.

    Da stellt sich auch die Frage, was ist ein Zitat? 

     

    Ich arbeite gerade beruflich an was extrem zeit- schreib- und test-intensiven mit Kreativarbeit in dem ich u. a. die Ergebnisse in (ungewohntem) zielgruppen-gerechten Stil transkribieren muss.

     

    Das ist sehr anstrengend und chatGPT und Copilot nehmen mir da gerade sehr viel Arbeit ab. Beim wisschebschaftlichen Schreiben zerbricht man sich ja auch oft den Kopf wie kann ich dieses oder jenes ausformulieren so, ist das dann ein Plagiat? 

     

    Keine Ahnung, es sind ja immernoch meine Gedanken oder Ideen ich hab sie nur nicht ausformuliert, sondern ich schubse die KIs zu dem Text den ich letztlich will

    wer ist da jetzt Quelle, ich oder gpt? 

     

  17. vor 19 Stunden schrieb Nadja_studiert_Informatik:

    habe den einen Detector übrigens ausprobiert. Dafür habe ich ein altes IU-Workbook von mir genommen. Ich weiß nicht wie aussagekräftig das ist. Denn ich habe den Text in Englisch übersetzen müssen. Jedenfalls wurde mir bei zwei Passagen gesagt, dass ich ihn nicht einreichen sollte, da er nur zu 75 Prozent von einem Menschen geschrieben wurde. 🤪😂🙈🤔

    Das Theoretische Informatik-Skript der IU kommt mit ein paar Passagen von 80 Prozent besser weg. Dennoch wird dem Autor empfohlen: “You should edit your text until there’s less detectable AI content.”

    Ganz übel ist das IT-Servicemanagement-Skript der IU. Da wurden Passagen nur zu 18 Prozent von einem Menschen geschrieben. 🤷‍♀️ 

    Uff ich hoffe da werden bald Alternativen und Erklärungen seitens der Hochschulen geliefert. 

     

  18. Am 23.12.2022 um 14:28 schrieb TomSon:

    Ich finde es persönlich schwierig zu kündigen, das hat aber was mit mir selbst zu tun. Nach dem Probemonat zu kündigen ist kein generelles Problem.

    Vor der EU-Regelung war es auch wirklich ganz objektiv schwierig zu kündigen 😂

     

    Bei Amazon Prime z. B. brauchte man über zehn Klicks zum Kündigen. (Aber um ein Prime-Abo abschließen braucht es nur einen Klick, nämlich der große Button "mit Prime-Lieferung bestellen" statt der kleine mit "standard-Lieferung". 

     

  19. 1. Handschriftliche Notizen unterstützen das Lernen mehr als getippte. Beim handschriftlichen Notieren von Inhalten hast du außerdem mehr Möglichkeiten Inhalte und Zusammenhänge grafisch zu skizzieren.

    Allerdings sind Zusammenfassungen schreiben, keine effiziente Lernmethode an sich. Egal ob getippt oder handschriftlich. Der zeitliche Aufwand im Verhältnis zum Lerneffekt durch das Schreiben an sich ist vergleichsweise gering.

     

    Die handschriftlichen Notizen können dir helfen das Kapitel durchzuarbeiten und zu verstehen. (z. B. wenn du einen komplexen Absatz liest könntest du versuchen das in deinen eigenen Worten auf Papier zu bringen oder dir eine Skizze dazu zeichnen). 

    Wenn du gerne mit Zusammenfassungen lernst, kannst du sie ruhig tippen, dadurch bist du schneller. Da sollte man aber immer im Hinterkopf haben, dass das Schreiben an sich nur bedingt Teil des Lernens ist. 

     

    2. Ich persönlich ja. 

    Ich mag z. B. Puzzles, Programmieren, Sport. 

    Ich merke manchmal dass ich wenn ich länger keinen Sport mache oder nicht arbeite, ich weniger aufnahmefähig, weniger zufrieden insgesamt bin und schlechter schlafe.

    In meine Anki-Karten pack ich alles rein was ich sonst so irgendwo gelesen habe und nicht vergessen will, das macht das Karten lernen spaßiger. Meine Lieblingskarte ist übrigens "Wie heißt der polioauslösende Serotyp 1? - Brunhilde". Völlig irrelevant für mich, find ich aber lustig.

     

     

    Zu Studien: 

    Zu 1.:

    Das eingebettete Paper finde ich gut. 

    Ansonsten,  schau mal auf Google Scholar zu evidence-based-learning techniques, ansonsten hat @derLenny auch einen guten Beitrag zum Lernen gemacht

     

    Zu 2.:

    Finde ich eine interessante Frage! Wenn da noch jemand eine Studie zu hat wäre super. 

    dunlosky2013.pdf

  20. Am 31.12.2022 um 12:13 schrieb DerLenny:

    Inzwischen gibt es auch einige Tools, die automatisch erzeugte Texte erkennen können.
    Ich gehe davon aus, dass die größeren Anbieter von Plagiatssoftware diese Prüfungen auch zeitnah in ihre Tools aufnehmen werden.

     

    Ich denke nicht dass das langfristig Erfolg hat. Damit wird schon eine ganze Zeit lang rumexperimentiert, da aber die Transformer besser werden, wird es schwerer Text zu erkennen. Und:
    Ich sehe da eine große Gefahr für Studierende. Wie hoch wäre wohl die Rate an False-Positives? Ich denke nicht dass sich das durchsetzt bzw. durchsetzen sollte.

    Dein Kommentar zu erfundenden Quellen finde ich leider nicht.

    Aber ich glaube das hier könnte dich interessieren: https://openai.com/blog/webgpt/
     

    korrekte Quellenangaben zu machen, stellen kein unlösbares Problem mehr dar. Eine hundertprozentige Korrektheit wird es nicht in absehbarer Zeit geben, aber ich denke in absehbarer Zeit kann man da schon mit brauchbaren Verbesserungen rechnen.

     

    Quellen zu finden sind recht einfach wenn man den Text schon geschrieben hat: (sollte man natürlich nicht, schwer ist es aber nicht):
    für jedes Schlüsselwort in Text:
        suche Fachbuch in Bibliothek

        suche schlüsselwort

    für jede formulierte These:

          suche Metastudie in Bibliothek

          fasse abstract zusammen

          erwähne in der Arbeit

    -> formatiere Quelle in Harvard-Zitation

     

  21. vor 6 Stunden schrieb Krawuzerl:

    Hat schon mal jemand ChatGPT gefragt unabhängig von einem Gespräch sich einen Text anfertigen zu lassen, ob die KI diesen Text erkennt und sagen kann ob dieser von ihr stammt? Vielleicht wäre die Überprüfung dann für Lehrende "einfacher" 😅

    Es gibt auf jeden Fall Versuche, Detektor-software zu entwickeln, ist aber eher ein Katz- und Mausspiel. Es werden zum Beispiel an neuronale Netzwerke trainiert, KI-generierten Text zu erkennen. Ironischerweise kann man Sprach-Transformer damit trainieren um wiederum schlechter detektierbaren Text zu produzieren, ein ewiger Kreislauf 😂

     

    Generierten Text zu speichern, wäre denke ich mal ein Mordsaufwand und dazu noch sau ressourcen-aufwändig. Und würde das Problem nicht lösen: 

     

    Sprach-Transformer können lokal auf dem eigenen Rechner laufen 😅

     

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