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d1287

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Beiträge von d1287

  1.  

    Am 27.2.2021 um 11:46 hat Maik-1982 geschrieben:

    Augen auf bei der Berufswahl;-) Ich hatte immer schon eine Äffinität für Zahlen und seinerzeit Mathe und Physik Leistungskurs im Abitur. Durch das Jura Studium wollte ich mich bewusst generell aufstellen, als Rechtsanwalt zu arbeiten kam nie in Frage. Daher habe ich dann den MBA angehängt und nun den Master. Ich mag mich möglichst breit aufstellen von den Kompetenzen. Am Ende des Tages muss das jeder für sich entscheiden, monetär lohnt es sich sehr und die Rechnungen bezahlen sich nicht von allein. Nach dem Master kratze ich an 100k Jahresgehalt was immer mein Ziel war - was deines ist sei dahingestellt. In der klassischen Rechtsanwaltstätigkeit kann man zwar ähnlich viel verdienen, aber meist nur in Großkanzleien welche wahre Mühlen sind. By the way habe ich heute mein 2tes Modul abgeschlossen - anstatt hier das Forum zu vergiften mit sinnbefreiten Kommentaren würde ich dir auch Weiterbildung empfehlen.

     

    Dann verdien ich aber mehr als du ;)

     

    Um wieder sachlicher zu werden... Ich habe nachgebohrt, weil ich ein Jura+MBA+DS Profil sehr ungewöhnlich finde. Ich hätte dich auch als absoluten Generalisten eingeschätzt, weil du einfach nicht die Zeit hast in den drei Bereichen Experte zu werden. Für Schnittstellenjobs, wie Strategieberatung, Legal Tech, Product Management, etc. kann das aber ein interessantes Profil sein.
    Da macht der IUBH Master durchaus Sinn, weil man das DS Vokabular lernt und ein bisschen Ahnung von Data Science hat. Du lernst wahrscheinlich nicht mehr, wie aus einem Udemy oder Coursera Kurs, aber du hast zumindest einen formellen Nachweis.

     

    Findet man mit dem IUBH Master alleine einen Job als Data Scientist? Nein, auf gar keinen Fall, den dafür ist der Master zu oberflächlich und die Inhalte zu dünn. Das war der Kernpunkt meiner Kritik.

     

    Wenn man Data Scientist werden möchte, sollte man den IUBH Master nur machen, wenn man...

    (1) viel Hintergrundwissen mitbringt und nur auf den Abschluss aus ist

    (2) viel Eigeninitiative mitbringt und bereit ist, sich das wirklich relevante Wissen selbst beizubringen.

     

     

  2. vor 11 Stunden hat Markus Jung geschrieben:

     

    Ich habe mir die Accounts angeschaut und es gibt keine Anzeichen dafür, dass es sich um den gleichen User handelt oder beide auch nur aus der gleichen Region kommen würden.

     

    Ok, das ist echt creepy. f1337 kann man zumindest noch als "fleet" lesen. Bei meinem User hab ich einfach random was eingetippt, um anonym zu bleiben xD

    Also, wir sind zwei verschiedene Personen, die rein zufällig ziemlich viel gemeinsam haben xD

     

    Falls sich jemand fragt, warum VWLer so auf Data Science stehen... Ganz einfach, die Data Scientists stehlen uns die Show. Ein substantieller Teil des VWL Studiums ist Ökonometrie (Statistik), man lernt programmieren mit R oder Stata und kennt sich gut mit Daten aus. Davon unabhängig ist Data Science entstanden, wobei es viele inhaltliche Überschneidungen zur Ökonometrie gibt. Leider wissen das die meisten Personaler und ITler nicht, wodurch unsere Lebensläufe meist die erste Runde nicht überstehen. Deshalb sind diese MSc Data Science ganz attraktiv für ein "Rebranding".

     

    Am 21.2.2021 um 11:52 hat Maik-1982 geschrieben:

    Beruflich loht sich für mich diese neue Kompetenz nach dem MBA und dem Jura Studium sehr, ich erwarte mit dem Master ca. 10k mehr Jahresgehalt. Ich plane dann noch 2 Vertiefungen aus dem AI Studiengang extracurricular zu buchen, um mein Profil in diesem Bereich noch zu schärfen.

     

    Also Hut ab, wenn du mehr Gehalt bekommst für das Anhäufen von Titeln. Bei meinen Jobs war das bisher so, dass sich die Bezahlung an Skills und Aufgaben orientiert, während das Studium nur ein Häckchen auf irgendeiner Liste von einem Personaler war. Hätt ich doch mal Unternehmensberater werden sollen.

     

    Neugierig bin ich, was du mit Profilschärfe meinst. Ich meine, du bist schon Jurist / MBA und bald Data Scientist. Was strebst du an?

     

    --

    Sonst, was ist aus mir geworden, nachdem ich vor paar Wochen das IUBH Studium beendet habe?
    Ich hab mich entschlossen, keinen Master mehr in Data Science zu machen. Mittlerweile hat ja jede Wald und Wiesen Uni/FH einen eigenen DS Master, deshalb dürfte in 2-3 Jahren Data Science auch in Deutschland ziemlich crowded werden. Spätestens da braucht man dann Skills, statt nur ein Papier.

    Deshalb werd ich das Geld jetzt einfach in was cooles investieren... ein Rennrad, eine Fotoausrüstung, Reisen (irgendwann wieder?), gebrauchten Van... :)

     

     

  3. Wow, mein Review haben sich Leute durchgelesen :D

    Herzlichen Dank für die Antworten!

     

    Die beste Lösung ist wirklich selbst das Studium auszuprobieren und sich die Skripte im Probestudium durchzulesen. Man hat 4 Wochen Zeit und kann sich entscheiden, ob man weiter machen will oder nicht. Leider sind die Skripte urheberlich geschützt, sonst hätte ich ein paar Screenshots gemacht.

     

    Wie die Vorposter erwähnten, habe ich ein Vorwissen zu Data Science. D.h. ich kenne das Vokabular und die theoretischen Konzepte, hab ein paar Tutorials mit Scikit und Keras gemacht, auf Kaggle die Titanic Challange ausprobiert, etc. 

     

    Das Vorwissen kommt aus den Büchern Hands-on Machine Learning von Géron und Deep Learning for Coders von Howard. Die Bücher hab ich durchgearbeitet und die Beispiele ausprobiert, aber ich hab nicht wahnsinnig viel Zeit investiert - mir ging es erstmal um den Überblick. Erstmal nass werden, bevor man den Sprung ins kalte Wasser macht.

     

    Jetzt ist die Frage, was man sich von einem MSc Data Science erwartet. Ich find die Idee super, den Master als Framework zu betrachten, man lernt die relevantesten Konzepte und hat am Ende ein Papier in der Hand. Genau das ist der IUBH Master, das trifft es zu 100% auf den Punkt. Auf keinen Fall darf man sich erwarten, zum Schluss ein Experte zu sein - damit fällt man auf die Nase. Um das Selbststudium kommt man also nicht herum, wenn man wirklich Ahnung vom Fach haben will. In meinem ersten Post habe ich ja das Thema AutoML angeschnitten: Wenn man als Data Scientist in der Zukunft relevant bleiben will, dann muss man als DS mehr anbieten können, als nur ML Algorithmen zu kennen und model.fit() in jupyter programmieren zu können. Pluspunkt für die IUBH, den mit Kursen wie Use Case Evaluation, Big Data Technology und Software Engineering werden die richtigen Akzente gesetzt.

     

    Wer also damit leben kann, dass der Master eher als Framework gedacht ist und manche Skripte etwas zu oberflächlich sind, für den bietet die IUBH ein gutes Value Proposal. Alleine schon die Möglichkeit der flexiblen Prüfungstermine, alles online und Fächer nicht parallel lernen zu müssen, rechtfertigen die Kosten. Es braucht ja eine gewisse Infrastruktur die Flexibilität überhaupt anbieten zu können. 

     

    Wie gesagt, ich hätte mir inhaltlich mehr erwartet, weshalb ich dennoch nach Alternativen suche. Aber ich versteh auch jeden, der sich für die IUBH entscheidet.

     

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