HHM/Saul

Ich sehe, dass in diesem Forum viel diskutiert wird und Befindlichkeiten dabei sind. Sorry - das gefällt mir nicht. Man muss sich hier ja schlichtweg rechtfertigen. Danke jedenfalls für den teils nützlichen Input, mich sieht diese Community nicht mehr.

Die FUH kenne ich nicht, ich denke Sie bietet nicht den digitalen Service der IU, vorallem LearnApp oder Online-Klausuren. Im Hinblick auf akademische Unterschiede muss man immer auch den Lehrstuhl betrachten. Ich hatte an der staatlichen Universität eine Vorlesung zum Arbeitsrecht, Gastprofessor. Die "Gliederung" vom Lehrinhalt war 1 zu 1 kopiert aus einem Hemmer Skript (was das No-Go der jur. universitäten Lehre ist), die Inhalte der Vorlesung ebenso. Da hätte man ebenso den Kurs bei Hemmer buchen können. Sowas hat mich in Summe frustriert, da der staatliche Bildungsauftrag hier einfach versagt (meine ehemalige Uni gilt zudem als angesehen, liegt in Bayern). An der IU ist der Service gut, alles sehr digital. Das gefällt mir deutlich besser.

Die FUH ist nicht mit klassischen Universitäten zu vergleichen aus meiner Sicht. Die Inhalte, die ich an der IU mitbekommen habe bisher waren sehr solide. Gerade in Jura kann man denke ich nie alles aktuell halten im Skript oder in Lehrbüchern. Das war an der Uni auch nicht anders. Wenn man ganz aktuell sein will, hilft nur eigenständige Lektüre von Fachzeitschriften.

Ich habe mir bewusst nicht alle Scheine anrechnen lassen, nur in Fächern wo ich im Jurastudium über 8 Punkte hatte. Die Notenskala kann man nicht vergleichen mit anderen Studiengängen. Einen Bachelor im Studiengang Rechtswissenschaften/Staatsexamen gibt es nicht. Daher hab ich gewechselt, ich wollte mich Richtung Wirtschaftsrecht bewegen. Die Vorbereitung aufs Examen an staatlichen Unis kostet in Summe (an Extrakosten) dasselbe wie der LL.B. Ich finde die Inhalte an der IU spannend, praxisbezogen. Gutachtenstiel braucht kein Mensch im Beruf aus meiner Sicht. Die Inhalte sind natürlich nicht auf dem Niveau der Uni, aber das ist ja klar an einer Fernhochschule. Insgesamt bringt mich der LL.B. vor allem im Beruf gerade mehr voran. Daher werde ich wohl den LL.M. dranhängen.

Vielen Dank, das habe ich glatt auf der HP übersehen. Der LL.M. Wirtschaftsrecht mit 120 ECTS ist genau mein Schema. Ich ruf am Montag gleich mal die Studienberatung an, hoffentlich ist das System im Master gleich dem Bachelor was Klausuren (online), oder die freie Möglichkeit der Modulbuchungen betrifft. Das wäre genial, dann müsste man sich nicht ungewöhnen vom jetzigen - sehr kompfortablem - System.

Hallo Zusammen, ich möchte einerseits kurz einen Erfahrungsbericht schreiben, andererseits um Meinungen bitten: I) Erfahrungsbericht Ich wechselte zur IU nachdem ich mich an einer staatlichen Universität absolut unzureichend auf das erste Juraexamen vorbereitet fühlte. Ich sah es nicht ein, für ein Repetitorium wie Hemmer (was aber wohl notwendig ist) privat zu zahlen. Nach 8 Semsetern ging ich zur IU, arbeite seit dem auf 30h. Das Fernstudium im LL.B. liegt mir sehr, ich bin auch wegen Anerkennungen nun bei 150 ECTS und melde bald die Abschlussarbeit an. Die Betreuung an der IU ist im Vergleich zur staatlichen Uni extrem besser, man kann in den Online-Klausuren PDF Gesetze verwenden anstatt zig Gesetze von Beck, Nomos etc. kaufen zu müssen. Dinge wie Online-Klausuren, digitale Einrichtung von Hausarbeiten etc. gab es an der Uni nie. II) LL.M. Hat jemand zu einem LL.M. im Fernstudium Erfahrung? An der IU gibt es bislang wohl keine. Ich würde dort sofort einen machen wegen dem System, der Flexibilität. Hat hier jemand Erfahrungen mit einem LL.M. im Fernstudium?